"weill du aufgehört hast zu singen." sagte er und holte blat für Blatt den Salat aus dem Wasser. Er sah kurz über die Schulter und sah sie schmunzelnd an. "wusstest du, das wir derartige Künste durchaus verlockend finden?"
Schweigend sah sie ihn an. "Nun", meinte sie dann, "Ich dachte nur, dass Lieder in der Klangfärbung meines Glaubens nicht das Richtige für Dich wären."
Er neigte den Kopf etwas und sah dann wieder in die schüssel. "Glaubenslieder... naja... keine Ahnung... ich habe solches noch nie gehört und.. das was ich eben vernommen hatte tat mir zumindest nicht in den ohren weh.. und... von meinem glaubensweg würde es mich nicht entführen."
Er musste leisse lachen. "nun bis vor gut einem Jahr hätte mir das auch keiner geglaubt, nicht mal ich selber. Aber.. es kam anderst... und siehe da.. ich habe ein ewunderhüpsche kleine Tochter...und eine bezaubernde Gefährtin." schwärmte er von seinen beiden Herzdamen.
Lukardes Lächeln war mitfühlend aber ein wenig abwesend. Familie gab es für sie nur den Orden... Ein altes Lied fiel ihr ein. Sie summte leise die Melodie und begann schließlich lächelnd zu singen. "komm her und lausche meiner Stimme, ich habe Dir was zu erklär'n..."
Er sah wieder über die Schultern und schmunzelte. lauschte und ließ das Lauschen bei ihr, während er den Salat fertig machte um sich dann dem würzen des Fleisches zu widmen.
Das Liebeslied war ein Heiratsantrag, etwas, das sie noch aus der Zeit vor dem Orden kannte. Irgendwann ließ sie es in eine einfache gesummte Melodie übergehen, die wieder zu einem der Gebetsgesänge wurde... "Behüte mich Gott, ich vertraue Dir - Du zeigst mir den Weg zum Leben..." sie sang nur sehr leise, kaum verständlich, umgab sich einfach mit der Melodie, ihn völlig vergessend.
Er rieb das Filet mit Senf ein und legte den Tymian darum. Salz und Pfeffer. Legte es in eine Tonbratenschale und stellte es auf die Seite um den backraum ordentlich einzuheißen.