Alissa: Schattenklinge, Zwillingsklinge und Alissa kehrten wachsam ins Haus der Schatten ein. Schattenklinge zog sich sofort zurück und verfasste eine Botschaft, die er gleich darauf abschickte. Danach lies er Alissa zu sich kommen. Alissa setzte sich zu ihm und hörte, was er zu sagen hatte. Ihre ganze Hand war steif, wie ein Brett. Keinen einzigen Finger konnte sie mehr bewegen.
Tristan: Es ist schon später Abend als sich Tristan auf den Weg zum Haus der Schatten machte. Er musste sich umbedingt mit Schattenklinge unterhalten. Tristan sah sich ein letztes mal um, bevor er in die Gasse einbog. Tristan näherte sich dem Haus der Schatten, und blieb vor der Tür stehn. Noch nie war Tristan hier....dachte er sich. Tristan klopfte an.
Alissa: Ein Diener, ein Mann mittleren Alters, öffnete vorsichtig die Tür. Er vergewisserte sich kurz, dass keine offensichtliche Gefahr drohte und sah Tristan dann musternd an. " Wen darf ich melden?", frug die kratzige Stimme des Mannes.
Tristan: " Mein Name ist Freiherr Tristan von Drachensang, und ich wünsche den Herrn Schattenklinge zusprechen."
Alissa: "Ein Moment" krächzte die Stimme und der Diener verschloss wieder die Tür. Nach kurzer Zeit erschien der Diener erneut. "Er lässt Euch empfangen. Wenn ihr mir folgen würdet..." Der Diener führte Tristan die Treppen hinauf und kloppte an eine Tür. Nachdem Schattenklinges Stimme sie herrein bat, öffnete er die Tür und ließ den Blick frei auf ein Zimmer mit Kamin, mehreren Bücherregalen an der Wand und zwei Sesseln, die im Moment beide besetzt waren. In einem saß Schattenklinge und fixierte Tristan mit seinen kalten Augen. In dem anderen saß Alissa, die Tristan eher mit einem fragenden Blick bedachte.
Tristan: Tristan folgte dem Mann die Treppen nach oben. Als er im Raum stand sah er kurz zu Alissa und wand sich dann an Schattenklinge. " Es tut mir leid wenn ich euch störe, aber es gibt da ein paar dinge die wir besprechen müssen. Erst einmal die frage an euch werter Schattenklinge, wie geht es euch." Tristan mustterte Schattenklinge. Tristan versuchte nicht so sehr auf Alissa zuachten......diese Gedanken die er in ihrer nähe hatte waren nicht gut für ihn. Und auch nicht gut für Alissa.
Wolfgar: Werter Tristan nun wie soll es mir nach einer vergiftung durch Schwarzem Lotus gehen ich bin Nermon für die gegen Gifte sehr Dankbar ich bedaure es nur das mein gegner nicht sehen kann das sein Gift vollkommen umsonst war. Schattenklinge lächelte und sagte weite Nun mein Freund was hab ihr auf dem Herzen, und nehmt doch Platz. Er zeigte auf den Sessel von Alissa die darauf hin auf statt und sich neben Schattenklinge stellte.
Alissa: Alissa blieb nicht lange stehen. Nachdem sich Tristan setzte, glitt sie in einer fließenden Bewegung auf den Boden und machte es sich auf dem weichen Teppich vor dem Kamin gemütlich. Ihre steife Hand barg sie sofort in ihrem Schoß und ihr Blick wirkte wissbegierig, als sie Tristan ansah. Sie bemerkte sein Zögern, verstand es jedoch falsch: Als Antwort kam ein aufmunterdes Lächeln. Es sollte dazu dienen, dass er von Schattenklinge abgelenkt ist, damit er sich nicht von Schattenklinges kalter Aura so abschrecken lässt und ruhig sagen könne, was er wollte.
Tristan: Tristan nahm platz........er sah noch mal zu Alissa und lächelte sie an und wand sich dann Schattenklinge zu. " Nun ich möchte gleich zum punkt kommen werter Schattenklinge." Tristan üblerlegte kurz wie er es sagen sollte. "So wie es im moment in der Stadt läuft, geht es nicht weiter." Er machte eine kurze Pause. " Diese Drow machen mit dem Volk was sie wollen, und das kann so nicht weiter gehn. Ich weiss was ihr jetzt denkt, aber euch geht das auch etwas an. Ich habe gesehn was die beiden drow von euch halten, hätten sie eine möglichkeit gehabt hätten sie euch Kasul Ma einfach so überlassen. Schattenklinge wir müssen etwas unternehmen." Tristan sah kurz zu Alissa, dann fuhr er fort. " MIr ist egal was aus den Drow wird, solange das Volk überlebt." In Tristans Augen gingen Flammen auf.
Wolfgar: Schattenklinge sah Tristan lange schweigend an dann sagte er "Mein Freund das ganze geht mich nichts an ich werde das Land verlassen. Ich kann euch und den euren nur Anbieten mit mir zu kommen nach Ner`Zuhl."
Tristan: Tristan konnte nicht glauben was er da hörte. " Wie ihr wollt das Land verlassen." In Tristans Kopf halten die Worte Schattenklinges immer wieder. " Hat das damit was zu tun das ein Bote von Ner Zuhl hier in der Stadt ist."
Alissa: Alissa zog eine Augenbraue hoch: "Bote? Ob er schon da ist?" Alissa wurde unruhig. Sie richtete sich kerzengerade auf und warf einen Blick zum Fenster in den wolkenverhangenen Abendhimmel. Sie sah auf ihre Hand und drückte sie in ihren Schoß. "Ich dachte...können wir nicht...ich meine...meine Hand...", sprudelte es aus ihr heraus und als sie Schattenklinges und Tristans Blick erntete, versuchte sie sich klarer auszudrücken: "Ich dachte Nermon würde vorher meine Hand wieder in Ordnung stellen." Sie hatte keine Ahnung wie extrem komplieziert eine falsch zusammengeheilte Hand von innen aussah. Doch sie befürchtete, dass bei allen anderen die Heilmethoden deutlich schmerzvoller seien würden als bei Nermon. Sie hatte vertrauen zu ihm gefasst.
Wolfgar: Schattenklinge lächelte sie an und sagte " Alissa mach dir keine gedanken du bekommst die besten Ärzte und Heiler sobald wir in Ner`Zuhl sind " Er wand sich Tristan wieder zu ohne auf eine Antwort von Alissa zu warten.
tristan: " Nun gut Schattenklinge, dann weiss ich ja bescheid. Ich danke dir für deine Zeit, wir sehn uns bestimmt nochmal bevor ihr ab reist." Tristan blickte zu Alissa und Lächelte. Dann wand er sich wieder Schattenklinge zu. " Ich hoffe du weisst was du tust." Mit diesen Worten verbeugte sich Tristan und verliss das Zimmer....ohne eine Antwort abzuwarten.
Wolfgar: Schattenklinge wartete bis Tristan das Zimmer verlassen hatte, dann sagte er zu Alissa " Geh und Pack alles was du mitnehmen möchtest wir werden umgehend abreisen sobald ich alles erledigt habe was noch zu tun ist." Er Stand auf und ging zu seinem Schreibtisch öffnete die Schublade und holte einige Papier raus ging zum Kamin und warf sie ins Feuer, dies wieder holte sich einige male.
Alissa: Alissa sah Tristan fragend hinterher und sah dann skeptisch zu Schattenklinge, als er die Dokumente verbrandte .o0(die ganzen schönen Schriften...). Außerdem war für sie das Thema noch nicht beendet. Sie stand auf und räusperte sich. "Es ist schön, dass ihr um meine Gesundheit besorgt seid, aber kann nicht lieber Nermon sich das anschauen?" In ihrer Stimme schwang der Angst vor Schmerzen mit.
Wolfgar: "Ich glaube nicht das wir noch so viel Zeit haben um deine Hand von Nermon hier behandeln zu lassen. Wie du weißt habe ich Tristan und somit auch Nermon das mitkommen Angeboten, allerdings glaube ich nicht das Tristan das Angebot an nehmen wird."
Alissa: Erneut zog Alissa eine Augenbraue hoch. "Dann werde ich Nermon schreiben....oder bei ihm vorbei gehen ist glaube ich besser", murmelte sie vor sich hin. "Reisen wir denn schon in der Nacht?"
Wolfgar: "Wir werden sehen ! "
Alissa: Alissa verließ das Zimmer mit einem Knicks und wandte sich dann ihrem eigenen zu. Ihre kleinen Geheimnisse nahm sie an sich und verstaute sie in ihrem Gürtel. Danach wies sie einen Diener an ihre restlichen Sachen zusammen zu packen. Sie schnappte sich ihren Umhang und klopfte noch einmal bei Schattenklinge an.
Wolfgar: Sie hörte von ihnen ein "JA" sonst nichts.
Alissa: Die Tür wurde nur einen Spalt geöffnet und Alissa sah herein. "Wenn Ihr nichts dagegen habt, werde ich dann zu Nermon gehen und ihn fragen, ob er uns begleiten würde."
Wolfgar: "Wenn es dein Wunsch ist, dann geh und frag ihn, aber sei schnell wieder da und halte die Augen offen ! "
Alissa: "Ja, das werde ich tun" Sie nickte und schloss die Tür. Sie legte die Hand auf den Schwertknauf, atmete noch einmal durch und lief dann die Treppen hinab, raus in die Nacht.
Als sie so schnell keine Antwort bekam redete sie einfach drauf los: "Sagt ihm, ich sei im Tempel irgendein Gift ist dort in Nebelschwaden und Kadya muss noch da drin sein. Ich hoffe er entschließt sich auch zu kommen." Damit drehte sie sich um und rannte wieder in die Dunkelheit.
Einer der Soldaten aus dem Stab Tha'Rishas hatte den Aufbruch des Ner'Zuhler Trupps verfolgt - und war langsam hinterhergegangen. Aufmerksam beobachtete er, wie Barr'Estan und die Männer das Haus erreichten...
Schweigend und ohne, dass es eines Kommandos bedurft hätte, saßen die Männer ab. Barr'Estan drückte einem der Soldaten die Zügel in die Hand und ging dann zusammen mit T'Nerass und Va'Kulian auf das Haus zu. Der junge Drow griff nach dem schweren Türklopfer und schlug ein paar mal kräftig gegen die Tür.
Die Tür wurde von einem jungen Diener einen Spalt breit geöffnet. Und als er sah, wer vor der Tür stand, riss er die Tür weit auf, verbeugte er sich tief und machte eine einadende Geste. "Der Herr wartet bereits auf Euch."
Barr'Estan nickte und trat mit seinen beiden Unteroffizieren in die Eingangshalle. Da er zum ersten Mal im Haus der Schatten war, blickte er den Diener fragend an und sagte: "Wohin sollen wir uns wenden?"
Der Soldat war leise bis ans Haus gefolgt und hielt sich außer Sicht und Witterung der aufmerksamen Pferde. Als er genug gesehen hatte, zog er sich zurück und wandte sich direkt zum Tempel, wo er die Jallil zuletzt gesehen hatte. Er sprach dort kurz mit dem ust Sut'rinos Khyl'Lian und kehrte dann auf seinen Posten in der Nähe des Hauses zurück...
Der Diener schloss hinter ihnen die Tür. "Wenn Ihr mir folgen würdet." Er ging nur den Flur entlang in den Speisesaal, in dem Schattenklinge am Kopfe des Tisches saß. Die Kerzen auf dem Tisch warfen unzählige Schatten, die an den Wänden spielten und sich in den Gläsern auf dem Tisch spiegelten.
Der Diener verbeugte sich nochmals, "Mein Herr, die Gesandten aus Ner'Zuhl sind erschienen." Damit lies er Barr'Estan und seinen Begleiter ein.
Dem Haus der Schatten näherte sich eine Gruppe aus vier Personen. Zwei davon recht groß und mächtig von Gestalt, eine recht zierlich und einer nun sagen wir optisch recht normal. Sie schienen vollkommen von rotschwarzem Samt umhüllt zu sein und einer glich der anderen fast bis auf eben die erwähnte Statur. Waffen oder gar Rüstung war nicht zu erkennen... Auch trugen sie keine Banner oder Fahnen mit sich um im ersten Moment als irgendwer erkenntlich zu sein. Sie nähern sich dem Eingangstor zum Vorhof von Wolfgars Haus. Angestellte oder gar Wachen werden von den Reisenden gar nicht beachtet. Sie versuchen, so scheint es bis zur Haustür durchzulaufen ohne sich aufhalten lassen zu wollen.
"Sreen - ogglinnar wun Gullminne!" Gellend laut schallte der Alarmruf des Soldaten bei Schattenklinges Heim durch Gullminne. Er konnte nicht von dem komplett in voller Bewaffnung angetretenen Herr am Tempel überhört werden...
[OT: Mindorl - Dein Auftritt! Niemand betritt einfach so Gullminne...]
Wenn man die Reisenden bei diesem Geschrei beobachtete, so hätte man denken können sie wären taub. Man sah ihnen keinerlei Regung an. Bei näherer Betrachtung fiel lediglich auf, dass die beiden groß gewachsenen sehr nah bei dem "Normalen" standen, fast als würde er sie an der Leine halten. Einer der Reisenden, die zierliche Person lief etwas hinter all den Anderen, sie schien den Schreihals zu mustern, ohne jedoch eine Art von Regung zu zeigen. Stur lief die Gruppe weiter auf das Haus von Schattenklinge zu. Kurz vor der Tür schob sich der "Normale" an den beiden Großen vorbei und klopfte an die Tore des Hauses.