"welches Mädchen ist das schon, wenn es nicht selber dem Ruf folgt" Die Frau strich sich eine Haarsträhne die sie an der Nase kitzelte wieder hinter das Ohr. " Du sorgst gut für die junge Dame?"
"Ja. Da die Schwester im Dorf ist. Die beiden waren völlig durchnässt. Ich hab sie in ein bad gesteckt. Das Kind ist ganz mager. Ich hole erst einmal etwas zum Essen."
" mach das Marietta , ich denke hm ein Tee mit Honig wird ihr gut tun, vergiss ihn nicht"
Desidera nickte er nochmals zu, eine Geste die noch aus ihrer Kindheit entstammte und setzte den Weg fort..würde er sie auch durch die Flure der Gästequartiere bringen
"Sehr wohl, hohe Frau." wieder knickste Marietta und lief dann behende zur Küche, wo sie ein einfaches aber wohlschmeckendes Mahl für das Mädchen bereitete und den tee mit Honig sowie einen Becher warme Milch dazustellte. DAs alles trug sie dann zu ihr zurück.
Sie hörte sie schon von weitem wieder kommen..erstaunlich wie laut die Zofe war.. oder lag es nur an ihren Sinnen? Mit nebensächlicher Neugierde achtete sie darauf welche Tür Marietta wohl ansteuern würde
Es war ganz in der Nähe des bades. Marietta gab sichnicht große Mühe, besonders leise zu sein... "Hier meine Liebe - nun esst erst einmal etwas." Außderdem war einer der Brüder der Wache an der Tür des Mädchens postiert.
"das klingt lecker!" sagte sie und freute sich schon darauf. Die kleine Betrieb trennkost. Erst das Huhn, was se mit apetit und genuss, ohne gieriges schlingen oder überhastet verputzte, dann die Kartoffeln und zum schluss genoss sie die Tomateen. "hmmm... " summte sie genießeerisch.
Nun, die Tomaten und Zwiebeln, die klein geschnitten und zu einer Art Soße eingekocht waren, von den Kartoffeln zu trennen, war schwierig, aber mit etwas geduld ging das schon. Ein leicht öliger Film blieb im Teller zurück. "Habt ihr noch Hunger?" fragte Marietta.
Die Stimme klang wirklich jung und Desidera schüttelte den Kopf und ging weiter. Die Wache war ihre Streifzüge durch die Anlage gewohnt , auch ihre Angewohnheit dabei lautlos zu sein.. sie warf ihm ein Lächeln zu was seltsam bei dem leerem Blick wirkte als sie seine Gegenwart spürte...