"naja das ihr Euch schon sehr lange kennt udn viel miteinander erlebt habt. Auch schon so machen Aufgabe gemeinsam erfüllt habt und er war sehr traurig. Er hat euch sehr vermisst udn war jeden Tag oben bei EUch im Zimmer und hat gebetet."
Julyenn hatte noch keinen Hunger, sie kannte das das sie durchaus mal stunden ohne Essen auskommen musste und erst abends etwas gescheites zu Beißen bekam. "ihr seit traurig... wie Aidan."
"Manchmal ist es schwer, einen geliebten Menschen lange zeit entbehren zu müssen. Und wer weiß, ob es uns vergönnt ist, uns noch einmal lebend zu begegnen."
"Erst, wenn alle Stationen meines Aufgabenbuches erledigt sind - und das kann sich über viele Jahre erstrecken. Wer weiß, ob das Ordenshaus dann noch besteht - oder die, die ich liebe, noch am Leben sind."
Da war nur ein flüchtiger Seitenblick. Sie empfand es als gemein und damit basta. Schweigend ging sie einfach weiter, ohne ein weiteres Wort darüber zu sagen.
Auch Lukarde schwieg, mit sich kämpfend. Sie hatte es selbst auch mit Auflehnung und ärger quittiert, was er angeordnet hatte, doch gab es kein offenes Widerwort. Geblieben war die Angst der Verstoßenen und das unendliche Alleinsein.
Was hatte der Fremde gesagt? was waren seine Worte? July kannte sie nicht, die war enttäuscht und das Handeln des Ordens rückte für sie wiedereinmal in eine Fragwürdige Angelegenheit. Stumm wie ein Fisch lathscte sie den Weg entlang, ohne nach rechts oder links zu sehen.
Lukarde verdrängte nach einer Weile die belastenden Gedanken und ließ ihre Sinne in Gebeten treiben. Dies befreite sie von der erdrückenden Grundstimmung und sie fühlte sich leichter. Auch hörte das Kreisen der gedanken auf. Sie würden Tage und Wochen unterwegs sein...
Lukarde fragte sich, ob die Reise für das Mädchen nicht langweilig sein würde. Abenteuer gab es sicher nicht zu erleben. Zumindest ging Luka nicht davon aus.