Sie zuckte mit der Schulter. "ich weiß es nciht. Die Alte mayna war schon eine Urgroßmutter und wenn ihre Großmutter.. also dann wäre es ja eine Ur Ur Ur Ur Großmutter." sagte sie.
Sie verließen ein Waldstück. Am Ende der Felder tauchte ein kleines Dorf aus ein paar Häusern bestehend auf.
Lukarde verlangsamte den Schritt. "In Arserin hat es nie einen Ausbruch von Pest gegeben. Der orden hat dafür gesorgt... lass uns langsam gehen. Ich möchte erst sehen, ob hier alles in Ordnung ist."
Die Menschen waren gerade dabei auf einem Feld die Heuernte auf den Wagen aufzuladen. Es war gut ein duzend Bauern mit zwei Heuwägen auf der großen Wiese zugange.
Der Sommer war sehr nass gewesen, aber noch war da kein Schimmel am Korn. Dennoch würde die Ernte nicht so reichhaltig sein wie sie hätte sein können wenn etwas mehr Sonnenzeiten dagewesen wären. Das heu war nicht so gut, auch hier hatte zuviel Regen für eher schlechtes Heu gesorgt. Aber auch kein Grund das Mensch und Tier zu Krankheit neigen würden. Die Bauern waren nicht dick, eher alle recht schmal und dünn. Selbst die kleinsten halfen bei dem einfahren des Heus. Alles war so leicht an der Grenze zwischen dünn gebaut und unterernährt.
Da die Menschen trotz alldem sauber wirkten, setzte Lukarde den Weg fort und fragte schließlich die Bauern, ob es die Möglichkeit gäbe, für eine Gegenleistung Unterkunft für eine Nacht und etwas zu Essen zu bekommen.
Die Bauern waren geschäftig und standen nur während der Arbeit rede und antwort. "also wir haben keinen gasthof hier auf der Mühle, dennoch im Heuschober ist Platz oder in der Stube vor dem Kamin auf dem boden.. mehr können wir leider nicht anbieten." antwortete ihr ein Mann in noch jungen jahren der um die Augen schon etwas Rot aussah udn nieste. Jedoch eher als einziger. Der Rest sah 'gesund' aus.
Er nieste kräftig und schnäuzte sich die Nase. Anschließend schnaufte er kurz durch und sah sich um. "naja.. ich denk.. wir werden nacher Hilfe bei den kühen und schweinen gebrauchen können. Die schreien schon das sie hunger haben udn gemolken werden wollen. Wartet." er ging hoch auf den Wagen. "Gertrude!" rief er und winkte die Frau her, die auf dem anderen Wagen saß.
Jemand übernahm ihre Zügel und die Hochschwangere Frau kam über das Feld gegangen. "Was ist den Hubert?"
"Hieer sind reisende und suchen Unterkunft für die Nacht... Die Kühe und schweine sind noch unversorgt und.. kannst du sie im Stall gebrauchen?"
Die Hoch schwangere Gertrude musterte die beiden. "wenn ihr Dort kräftig mit anpackt und.. so dann könnte das gehen." strich sie sich beruhigend über den Bauch.
Lukardes Blick strich über die Gestalt der Frau und die Form des Bauches und zog so ihre Rückschlüsse, wie weit sie war und wann die Niederkunft zu erwarten war. "Gesegnet seist Du, Mutter..." sagte sie leise und freundlich zu der jungen Frau.
"gesegnet? hach so wie das Kind mich nachts immer aus dem Bett scheucht weil es spaß daran hat auf meine Blase zu treten.. bin ich froh wenn es dann bald vorbei ist." lachte sie herzlich. "Aber danke für die Wünsche." Tja einfache Bauern. Die Frau war hoch schwanger, so gesehen kann es Täglich zur Niederkunft kommen. "nun könnt ihr eine Kuh oder Ziege melken?" fragte sie.
Julyenn hielt sich zurück. "na dann.. kommt mit." sagte sie. "Hendriii! Traudchen! Fiiiinchen! Maxlllll! Kommt mit!" Sie hatte die 4 jüngsten gerufen. Die 4 kinder, alle unter dem 10 ten, Traudchen wohl erst 3 kamen so schnell ihre Beine es zuließenn angelaufen... Die kleinste knallte zwei mal hin, weinte aber nicht sondern lief weiter. Dann ging Gertrude los richtung Häser, wo wol zwei Kühe plärrten.