Sirgal holte eine weiche Decke, in die sie ihn hüllte und die sich sanft an die haut schmiegte. Eine andere legte sie ihm dann über die Beine. Sie erhob sich leise, nahm im Sessel platz, blieb noch bei ihm sitzen, trank ihren tee zuende. Ruhig wachte sie über ihn, abwartend, ob etwas passieren würde.
Sirgal machte sich ihre Gedanken dazu. Scheinbar war es der moment gewesen, wo sich sein Unterbewußtsein auf den Weg machen wollte - was der Reif verhinderte. Er holte Allister nah an das Wachbewußtsein - und verhinderte das Lösen.
Sirgal blieb sitzen, sah ihn nachdenklich an. Wie der Reif wohl funktionierte? Technik? Oder Magie? Magichanik?
Sirgal schlief schließlich im Sessel sitzend ein. Sie hatte sich noch eine Decke geholt, doch ihr fielen bald die Augen zu. Sie würde ohnehin beim leisesten Geräusch wach sein...
Ihr blieb noch der kommende Tag und die Nacht. Dann musste sie zurückkehren.
Als er sich dreht, öffnet sie reglos die Augen, sieht ihn an. Vorsichtig den Nacken dehnend schließt aber auch Sirgal die Augen wieder und döst noch etwas. Früh am anderen Morgen ist sie dann wach, steht leise auf und verlässt kurz das Zimmer. nachdem sie sich erleichtert und frischgemacht hatte, stellte sie in der Küche Wasser für Tee auf und richtete ein schnelles Frühstück, was sie aber noch stehen ließ. Leise kehrt sie in das Zimmer zurück, wo sie den Schlafenden weiß und setzt sich wieder zu ihm, diesmal auf den Boden und ganz in seine Nähe. Am liebsten hätte sie sich an ihn geschmiegt, versagte es sich aber. Sanft strich ihre Hand über seine Schulter, suchte ganz vorsichtig den Kontakt, die Möglichkeit lassend, dass er einfach weiterschlief. Sie genoß es, ihn so entspannt und friedlich zu sehen, ihm einen Ort der Ruhe geben zu können, wenn sie da war.