Sirgal lässt die Finger über den Reif gleiten - und fragte sich insgeheim, wie er wohl funktionierte. Sie sah auf, musterte Allister. Nach einem Moment des Schweigens fragt sie leise: "Magst Du Dich ein bisschen von mir verwöhnen lassen?"
Sirgal rechnete damit, dass sie ihn zum Schlafen bekommen würde und legte Decke und Kissen bereit, bevor sie die Felle vom Sofa nahm und auf dem Boden ausbreitete. Mit wenigen handgriffen baute sie ein gemütliches Nest, in dem man auch problemlos würde schlafen können. Sie bat ihn: "Komm mal zu mir."
Sirgal ist auf ein bein Abgekniet, hat den Unterarm auf dem Schenkel liegen und die hand entspannt hängen. "Aber erst weg mit der Kleidung." Sie lächelt.
Sirgal sieht es mit einer gewissen Besorgnis. "Wie lange musst Du den tragen, Liebes?" Sie holte ein Öl von orangeroter Färbung vom Kaminsims, wo es warm gestanden hatte.
"Oh Gott..." entschlüpft es ihr und sie hätte beinah die Flasche fallen gelassen. Da Sirgal wusste, dass Allister auch nach den vielen hundert Jahren das Problem noch haben würde... aber bei ihm hatte sie den Reif nicht gesehen. Andererseits - das Schlitzohr hier vor ihr hatte schon ganz andere Dinge gemeistert. Sirgal fing die Flasche auf und goß sich dann etwas der Flüssigkeit in die Hand, welche sie dann warm und weich auf seinem Rücken verteilte. Sie ließ die Hände wandern und ohne es bewußt zu tun, spürte sie der Energieverteilung in seinem Körper nach. Nicht der Magie als solche, sondern dem, was das Leben in ihm ausmachte. Sirgal tat es immer, wenn sie so Hand an jemanden legte - egal, ob der sie regelrecht auslutschte oder übervoll war und Befreiung brauchte.
Sirgal schützte sich selbst vor dem 'schwarzen Loch' an seinem Arm - und ließ sich sanft auf ihn ein, in seinem Rücken lesend, wie in einem Anatomiebuch. Sie suchte und fand die Stellen, wo die Muskeln streikten - und versuchte, eine Mischung aus Abhilfe und reinem genuß für ihn zu schaffen...