Über die Schulter hinweg linste sie hoch. "Die gelben sind normal, das hier ist neu...." Dann blinzelte Tha'Risha und drehte sich zu Vana'diel, immer noch auf dem Boden sitzend und musterte sie. "Hmm, Frühstück?"
Ich find sie putzig... haben sie eine Aufgabe? Sie sah an sich herunter, das blutbefleckte Laken und die schon fast verheilten Schrammen auf der Haut. Waschen, anziehen, Frühstück... entschied sie.
Aufgabe? Tha'Risha schien nachzudenken, scheinbar hatte sie wieder im Kopf 'umgeblättert'. "Nau," entschied sie und legte den Kopf schief. Ab und an hatte sie diese Aussetzer, doch für gewöhnlich klappte die Kontrolle recht gut.
Sie überlegte und ging dabei zurück ins Zimmer wobei sie die Tür offen ließ. Eis funkelte Tha'Risha entgegen. Doch ahben sie, es hat dich erfreut... das ist doch etwas. sprach sie und griff nach der Waschschüssel, ließ das Laken achtlos zu Boden fallen und wusch sich das Blut vom Körper um danach ihr Kleid wieder über den Kopf zu ziehen. jetzt Frühstück... nickte sie.
Tha'Risha war aufgestanden, hatte das Tentakelding im Ärmel verschwinden lassen und betrat nun den Raum. "Gibt es was, das ich wissen sollten?" fragte sie und strich über das Eis.
Wegen dem Eis? fragte sie. Nein, es ist Wasser und Wind und immer dann wenn ich nicht aufpasse, zum Beispiel im Schlaf... hat meine Macht einen eigen Kopf. Ich hab dir ja gesagt das einiges etwas... zerplittert ist. Das Eid war kühl und doch fasste es sich eher an wie Kristall. Chaotische Energien in einem Moment eingefangen und festgefrohren.
Sie zuckte mit den Schultern. "Meinetwegen..." Dann verließ sie den Raum, murmelte etwas und meinte im weitergehen :"Deine Angelegenheiten, ebenso... das Blut. Vielleicht erzählst du es mir irgendwann. Frühstück habe ich auf meinem Balkon angedacht. Es ist herrlich dort." Und schon war sie in ihren Räumen verschwunden.
Sie folgte ihr und lachte leise und rau - kein Laut der Freude. Es ist ein Ort vom Chaos berührt Tha'Risha... glaubst du ich und will hier sein und mich ihrer Berührung entziehen? Sie atmete die frische Morgenluft ein und genoss den Ausblick. Es war schön hier, das konnte sie nicht leugnen - vorallem weil sie hier sein konnte was sie war.
Der Tisch war mit allem möglichen gedeckt, Brot, kleine Rundstücke, Wurst, Käse, aber auch Süßes und Schokoladiges. Eine Kanne Tee, sowie Schwarzes Gold standen bereit. "Wie könnte ich. Jedem das, was er braucht... Was sind deine Pläne bis zum Fest der Drachen?"
Oder das was die Götter ihm zugedacht haben. seufzte sie und rieb sich den Nacken. Sie griff nach dem schwarzem Gold, verdünnte es etwas mit Milch und schmunzelte... Ist Milchkaffee eigentlich auch ein Indiz für den grauen Weg? sinnierte sie amüsiert. Ich habe meiner Schwester Glanwen versprochen sie nach Dolag Nor auf eine Hochzeit zu begleiten. Und ich muss die Bardenschwestern noch informieren... sonst nichts... ich glaube ich sollte so nicht zu den Magoniern gehen.
Tha'Risha schmunzelte. "Ja, wer hätte damals erwartet, dass ich mich dem Wabdker anschließe... Och Magonien, die sind Kummer gewöhnt, aber du hast sicher recht. Hier wirst du mehr Freiheiten haben. Ich weiß wie es ist, nicht dem eigentlichen Ich nachgeben zu können, sei es wegen einem höheren Ziel oder anderen Verpflichtungen."
Unverhofft kommt oft... meinte sie ernst und griff nacht etwas Schokoladigem. Ah, es ist nicht so das ich mich bei den Magoniern eingeengt fühle. Ich mag sie eben weil sie sehr einfach und bodenständig sind. Ich kann mich bei ihnen auf die einfachheit der Welt - ja manchmal gibt es sie - besinnen. Man könnte sagen sie halten uns auf dem Teppich... aber im Moment wäre sowohl mein als auch der verdrehte Geist meiner Tochter etwas... viel für sie. Sie haben mit Ashaba genug zu tun. Irgend etwas hat den Serganten am letzten Abend erschüttert.
Tha'Risha hatte es eher mit etwas herzaften und belegte sich ein Rundstück mit Schinken. "Ich halte viel von Ashaba. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und ist zudem eine sehr gute Kämpferin. Wenn sie etwas erschüttert, muss es wohl massiv gewesen sein."
Die Geschenisse in der ersten Drachenwelt haben viele erschüttert... Es ist nie einfach zwischen zwei Welten, zwei Zeiten zu wählen... Sie biss in ihre Frühstück und lehnte sich zurück.