Er nickte. Das müsste als Zwischenstop reichen und leicht verteidigbar sein. Er blickte noch etwas den Gang hinunter um sicher zugehen das der Weg bis dahin sicher war und kehrte dann schnellen Schrittes zu der Halle zurück. "Ich habe weiter unten eine Kammer gefunden, von wo aus wir uns weiter vorarbeiten können." er stand dort wie jemand der es durchaus gewohnt war auch Befehle zu geben. Mit einer selbstsicherheit überging er den Jungen Mindorl und wies einfach selbst die Aufgaben zu. Er winkte die Alekri zu sich und packte den Kräftigeren bei der Schulter. als der sein gesicht kurz verzog überdachte er die Lage und wendete sich an den anderen. "Du übernimmst die Vorhut. Ich rechne zwar nicht mit einem Kontakt jedoch halte trotz allem die Augen offen." dann nickte er zu dem anderen Alekri mit der kaputten Schulter. "Du wirst dem Herrn Sargtlin Mindorl zur Seite stehen und weitestgehend Stützen." er sah Mindorl an. "Nutzt den Stab und Haltet Euch halb hinter ihm an seiner funktionsfähigen Schulter, dann sollte es Gehen und er zudem den Waffenarm frei haben." er drehte sich zu der Weiblichen. "Du wirst dich um die Frau kümmern. Ich trage den Herrn." er ging zu Rel'Nag hin. "Der Weg wird ca 20 Minuten in anspruch nehmen. Jenachdem wie wir vorann kommen auch eine halbe Stunde, also vorwärts." Er nickte der Vorhut zu und ließ ihn vorann gehen. Derweil packte er wie zuvor Rel'Nag am Handgelenk und zog ihn über seine Schulter. Als er dort sicherverwahrt und gleichmäßig verteilt lag hiefte er sich auf die Füße schnaufte einmal kräftig durch und folgte der Vorhut zu der ersten Ecke. Er wartete darauf da auch wirklich alle folgen konnten und hielt auch während der Zeit die sie brauchten um zu der Kammer zu gelangen die Gruppe zusammen. Er bremste die Vorhut ein wenn es bedurfte und wartete darauf das Mindorl nachkommen konnte. Er nutzte diese kurzen Minuten jedoch auch dafür, um sich selbst gegen die Wand zu lehnen und so die last von Rel'Nag auf der Schulter etwas zu erleichtern. Nach der unendlichkeit einer halben Stunde kam die angekündigte Kammer. "Seit vorsichtig da hinten ist irgendein abfluss und überall liegt verrostetes Eisen herum. Stoplert nicht darüber. "warnte er und ging in die Knie um Rel 'nag abzulegen. Schweißperlen waren auf seine rstirne und er Atmete angestrengt. mit zusammengebissenen Zähnen versuchte er die Bewegungen so langsam und schohned wie nötig für Rel'Nag zu gestalten. Im schmerszte das Knie und ihm tat auch die Lunge weh. 'Du alter Narr!' schalt er sich in Gedanken 'reis dich gefälligst am Riemen!' spornte er sich innerlich an. Dann Bettete er ihn direkt neben dem Durchbruch und lehnte ihn gegen die Wand. Er gönnte sich ein kurzes verschnaufen, bevor er sich wieder erhob. Das Knie kommentierte dies mit einem lauten Knacken der Sehnen und Bänder. Dann streckte er das Kreuz durch, nahmd as Kopftuch, was eh stark verrutscht war, ab udn wischte sich den schweiß aus dem Gesicht. Er blickte durch die Runde.Mindorl brauchte eine pause für sein gebrochenes Bein, auch wenn er das nie zugeben würde. Die Aelkri schienen die Angelegenheit frischer zu nehmen.Wenn doch wenigstens einer von beiden aufwachen würde und mit ein bischen Glück selbst laufen könnte! mit harter undeutsamer mine bedachte er Faris und Rel'Nag, bevor er sich in den Zugang stellte. Es galt nun den weiteren Gang zu erkunden. Er warf noch einen Blick in die Runde und klopfte dem Aelkri auf die Schulter. "Achte mir gut auf sie." er unterdrückte den Klang der Müdigkeit. Rel'nag war schwer genug um auf die lange trage zeit so manchem die Puste aus den Lungen zu treiben. "Ich gehe wieder vor und erkunde den Gang." mit den Worten drückte er sich durch den Zugang und schlich sich davon weiter dem Luftzug nach. immer wieder hielt er inne um zu überprüfen ob sich der Luftzug verstärkte. Er hoffte es, denn ohne irgendwelche Versorgungsmittel waren sie hier unten Futter für die Würmer.
[so es geht um ca halb 5 - 5 zu den Pferden vor 8 werd ich es nicht schaffen und sehr lange werde ich heute aber auch nicht machen können da ich morgen sehr früh raus muss. der Dreh ist definitiv morgen. ich hoffe wir haben heut abend ein stündchen so zwischen 8 und 10 wäre schön!]
Der Tunnel wand sich immer weiter in die Tiefe, der Luftzug behielt seine Intensität wie gehabt, nicht mehr und nicht weniger. Immer wieder gab es kleinere Räume, in denen Spuren vergangener Jahrhunderte vor sich hinrotteten: Waffen, Ketten, Rüstungen... Die Gegend war recht schmucklos und bis auf weitere Säulen und erneute Becken waren die Gänge und Räume eher schlicht und kahl. Nach einer weiteren Biegung war der Stollen zu Ende. Es ging weiter zweifellos, doch es war kein Stollen mehr, keine Stützsäulen, keine Balken, nur noch nackter Fels. Das war jedenfalls das, was man sehen konnte. In dem etwa zwei Meter schmalen Gang, lag eine umgestürzte Statue so dämlich schräg, dass man bäuchlings auf dem Boden drunterdurchkriechen musste. Die Statue war aus schwarzem polierten Marmor und zeigte eine edle, sehr lebendig wirkende Gestalt. Diese Gestalt war auf den zweiten Blick als Drow zu erkennen, eine Drow-Frau, schöner als alles andere, was man sich vorstellen konnte. sie hatte einen Arm ausgestreckt - der wohl bei dem Sturz der Statue abgebrochen war. In der anderen hand hielt sie einen mit Spinnen verzierten Stab. Würde sie noch aufrecht stehen, so stünde sie neben dem Eingang zu einerm natürlichen Gang. Oberhalb des Durchganges war die Rune Lloth zu erkennen. Der Stollen führte also erstens hierhin, aber es waren auch weitere Abzweigungen zu erkennen, wie der Stollen früher war. Er hatte wohl einst in noch andere Richtungen geführt, die aber heute verschüttet waren.
Wazag hatte FARIS!!!!!! (nicht Sirgal!) ebenfalls auf dem staubigen Untergrund abgelegt. Die Aelkri beobachtete den fremden Drow schon eine ganze Zeit - und sah ihren Verdacht bestätigt. Er war nicht jung und hatte viel erlebt... und wenn er so weiter machte, würden sie einen weiteren Mann zu betreuen haben. Als er die Aufgaben neu verteilte, folgte sie ihm zum Durchgang und dann kurz hinaus auf den Gang. Die massig wirkende Aelkri verhielt sich absolut still, damit er lauschen und wahrnehmen konnte - dann sprach sie ihn sehr leise und mit dunkler Stimme an - ohne jedweden dümmlichen Akzent oder sprachlichen Fehlausdruck: "Jabbuk. Seid vorsichtig und geht schonend mit Euren Kräften um." sie reichte ihm einen dunklen Streifen Stoff von Rel'Nags Waffenrock. "Um das Knie geschlungen wird er es stützen und weder Geräusch noch Schmerz werden Euch verraten." Sie hielt ihm einen Wasserschlauch hin. "Trinkt noch etwas!" Wazag war Heilerin - auch wenn man das nicht vermutete.
Rel'Nag kam langsam zu sich. Er rang nach wie vor nach Luft und die trockene, staubige Hitze war nicht gerade förderlich. Die Schmerzen hatten etwas nachgelassen aber der metallische Geschmack im Mund verriet ihm, dass es immernoch ernst war. Der Schwertmeister verhielt sich ruhig und unterdrückte ein Husten.
Ebenso still und leise, wie Wazag sich zu dem alten Drow gesellt hatte, berührte sie ihn kurz am Arm und zog sie sich zurück, um sich um die Verletzten zu kümmern. Am Zugang zu der Kammer wandte sie noch einmal kurz den Kopf, um AlyT'riss anzusehen, dann verschwand sie aus dessen Gesichtsfeld. Die Aelkri kniete bei Rel'Nag und Faris nieder. Die Menschenfrau war immernoch nicht ansprechbar, was Wazag die Stirn runzeln ließ. Nicht gut. Aber Rel'Nag war wach und sah sie an. "Ruhig liegenbleiben, Jabbuk." Sie benetzte ein erstaunlich sauberes Tuch aus ihrer Tasche mit Wasser aus dem Schlauch, der bei Rel'Nag lag, und reichte es ihm, damit er sich Gesicht und Mund säubern konnte.
Der Schwertmeister wollte danach greifen, musste aber feststellen, dass es ihn viel zu sehr anstrengte. Die Hand mit dem Tuch sank nach unten.
Wazag hatte ihn beobachtet und fing seine Hand ab. Sie nahm ihm das Tuch ab und begann vorsichtig das verkrustete Blut von seinen Lippen und dem Gesicht zu wischen. "Mugnaz!" rief sie knurrig den Aelkri mit der verletzten Schulter zu sich. Skabrunt, der mit der Rückenwunde, hielt weiter Wache an der Tür. Als der Aelkri zu ihr kam, wies sie ihn an: "Hol mehr Wasser. Füll alle Schläuche auf, die Du finden kannst. Vielleicht findest Du auch noch etwas, dass ich als Schale benutzen kann... Geh - beeil Dich."
Mugnaz grunzte zustimmend und verließ die Kammer. Er kehrte in lockerem Lauf zu der Wasserstelle zurück und begann, den Boden abzusuchen, nach etwas wie einer Schale...
Er sah die Aelkri an und seufzte. sie hatte recht. Er nickte und nahm noch etwas von dem Schlauch bevor er dann abermals dazu aufbrach den Weg weiter nach unten zu erkunden. "Es wäre gut wenn wir weniger zu tragen hätten," Murmelte er noch zu Wazag bevor er im Dunkel des Ganges verschwand.
Mugnaz kam nach einer geraumen Weile mit den befüllten drei Wasserschläuchen zurück und brachte sie Wazag. Er hatte nichts passendes 'Schüsselähnliches' gefunden - begann aber, den Raum genauestens abzusuchen.
Wazag reichte einen der Trinkschläuche an mindorl weiter. "Trinkt Euch satt und benetzt den Stoff Eurer Hose mit dem Wasser, Jabbuk. Das Kühlen wird Schmerz und Schwellung lindern." Ohne seine Antwort abzuwarten kehrte sie zu Rel'Nag zurück und wusch das Tuch aus, so gut es ging. Dann half sie ihm, den Mund auszuspülen und zu Trinken.
Hätte der Aelkri nur mal besser geschaut, so hätte er in den Trümmern des Tisches einen zerbrochenen Krug gefunden, dessen Boden noch soweit erhalten war. Irgendwas klebte an ihm, aber das ging nicht ab und sollte auch nicht weiter stören.
Mugnaz kam zu den Trümmern des Tisches und fand das sonderbare Ding. Er hob es auf und rieb an dem klebrigen Zeug herum, ohne jedoch Erfolg zu haben. "Hrmmmmpf...." Er brachte es zu Wazag. "Hilft das?"
Die Aelkri nahm ihm den Krug ab und sah ihn genauer an...
Wazag zuckte die Schultern und kam zu dem Schluss, dass es für das Auswaschen des Tuches reichen würde. Besser immernoch, als es auf der Hand auszuspülen. Sie reinigte den Krug mit etwas Wasser und entleerte dann einen der Trinkschläuche hinein. Mit dem und einem anderen entleerten Schlauch schickte sie Mugnoz zurück um sie wieder zu befüllen. "geht es etwas besser, Jabbuk?" fragte sie Rel'Nag und sah ihn an. Der Drow war nicht mehr ganz so grau im Gesicht, schien aber immernoch sehr schwach zu sein.
Der Schwertmeister nickte. Das Wasser hatte ihn erfrischt und ohne den metallischen Geschmack wich auch die Übelkeit. Er versuchte, eine bequemere Position zu finden. "Berichte, Wazag..." sagte er leise.
Mit knappen Worten erklärte die Aelkri, was passiert war, und dass der Alte sich im Gang umsah. Sie fasste zusammen: "Von beiden Trupps sind nur sechs geblieben. Ihr, Mindorl und Faris, Mugnoz, Skabrunt und ich. Zu uns kam der Alte - AlyT'Riss. Er ist ein Geschenk..." sagte sie leise.
Rel'Nag nickte. "Was ist mit Faris? Kümmere Dich um sie."
Unterdess erforschte AlyT'Riss den Gang weiter nach unten. Er verwendete zwischendurch immerwieder mal seine Aufmerksamkeit dahin gehend ob der Luftzug stärker wurde.
Wazag nickte. Sie wusch das Tuch, dass sie bei Rel'Nag benutzt hatte, gründlich in dem Krug aus und entfernte dann den Verband von Faris' Kopf. Sie wusch vorsichtig die Reste von Blut und Schmutz vom Gesicht der Frau und legte das klate, nasse Tuch nach neuerlichem Auswaschen auf die Verletzung an ihrer Schläfe. Mehr konnte sie im Augenblick nicht tun.
Faris Wunde begann sich zu schließen. Das, was da im Krug klebte, schienen die Überreste eines Heiltrankes gewesen zu sein.
Für einen Flaschenzug fehlten Haken oder dergleichen. Die Balken an der Decke könnten etwas aushalten, doch man könnte auch unter der Statue durchkriechen, etwas mühsam, aber es würde sicher gehen.
AluTriss legte den Köcher ab und schob sich auf dem Rücken liegend vorwärts, den Köcher vor sich her schiebend durch die Öffnung unter der Statue. Dann erkundete er den Weg weiter.