Er verengte kurz abschätzend die Augen dann streckte er den Rücken durch und nickte. "dann los..." waren die Worte mitd enen er sich umdrehte. Er klopfte einem Aelkri auf die Schulter und Schickte ihn vor. Dann nahm er das eine Ende des Seiles, nachdem er den Köcher abgelegt hatte. Er schob sich soch vorann und krabbelte abermals unter der Statuhe hindurch. Auf der anderen Seite schickte er den Alekri vor den Gang weiter forne zu bewachen und ihm den Rücken frei zu halten.
Von der anderen Seite kam ein deutliches "OK. ich bin am Seil."
[würd zwar gern noch mehr mit RelNag quatschen aber ich bin echthundemüde, war ein verdammt langer und harter b.z.w. kalter Tag heute...*schnief*] guts nächlte ihr lieben!]
Rel'Nag seufzte tonlos und schloss einen Moment die Augen. "Mindorl - lass Dir helfen. AlyT'Riss, der Sargtlin kommt zuerst zu Euch. Faris, Du gehst hinterher, dann Wazag. Wir beide bilden den Abschluss..." Er wollte nicht, dass zu viele zusahen, was er eigentlich vermeiden wollte.
Einen nach dem anderen zog er durch, zumindest Faris und Mindorl. Der Aelkri kam ohne seine Hilfe durch, dann war RelNag an der Reihe. Der alte schickte die anderen forwärts zu dem Aelkri am übergang zur großen Halle....
Rel'Nag ließ sich auf die Knie nieder und wand sich das Seil um ein Bein und den Leib, so dass es nicht nach oben rutschen konnte. Dann legte er sich auf den Rücken, das Seil fest mit der rechten Hand umfasst. 'Ich müsste das...' er unterdrückte den Gedanken. Wenn er so dumm wäre, das hier allein zu versuchen, würde nicht nur die Rippe ihn bremsen, sondern die Blutung ihn später das Leben kosten. Dem Schwertmeister war klar, dass er auf fremde Hilfe angewiesen war. Auf der anderen Seite angelangt, sagte er leise zu AlyT'Riss: "Ich schulde Dir viel..."
Aly'Triss stand der Schweiß auf die Stirn geschrieben er atmete angestrengt und half Rel'Nag auf die Füße. Vorsichtig. "Nun mein Herr. Ihr schuldet mir garnichts, Das ist das Land das einem alten Greis noch eine Option zum überleben gegeben hat, wenn auch nur in minderer Stellung als ...Wildhüter..." ob da ein schmunzeln oder Scherzen oder Verärgerniss war, war nicht ganz klar, "und das verpflichtet mich." Die anderen waren viel weiter vorne. leztendlich waren sie beide alleine, bis Wazarg unter der Statue hervorkrabbeln würde. "Ihr seit jetzt erst am anfang zu merken was es bedeutet alt zu werden ihr dürft es nur nicht an euch heran lassen." Er sah ihn fast Väterlich an und ob seines Alters hätte AlyT'riss durchaus sein Vater, sogar Großvater sein können. Ein Spiegel des Alters. "Wichtig ist, das man Euch noch braucht. Man schätzt Euch, sonst würdet ihr nicht diese Schwerter Tragen. Doch je früher ihr anderen gegenüber durchblicken lasst, das Euer Stern sich der Erde zu neigt, desto Eher werdet ihr das Privileg verlieren. Lasst Euch das von mir gesagt sein." er wandte sich etwas von ihm ab um das Seil aufzuwickeln. "ich habe es bereits hinter mir." Er seufzte Knotete das Seil und sah ihn noch einmal an. "wenn es soweit ist, werdet ihr es als erstes erfahren und dann ist es wichtig den Richtigen zeitpunkt zum absprung zu vinden, bevor eine törichte Klinge eines Grünschnabels nach euch Trachtet." war das ein lächeln oder war es der Schatten einer Erinnerung? Die Narbe am Hals? "Verratet mir nur eines." er befestigte das Seil an seinem Platz, entlastete das Bein mit seinem 'alten' Knie und stützte die Arme in die Hüfte. "Mit wem habe ich es eigentlich hier zu tun?" er meinte Rel'Nag. Anscheinend hatte niemand ihm gesagt wer wer war.
Rel'Nag legte ihm zunächst wortlos als Gruß des Kriegers die Hand auf die Schulter. Dann erklärte er leise: "Ich bin Rel'Nag - Gewählter Partner der Ilharess Ry'Kah, Vater ihrer Tochter Iliah, Schwertmeister d' Quellar Arab'Ghym d' Sel Tac'Zil." Und nach einer kurzen Pause setzte er hinzu: "Wildhüter? Ein schlechter Scherz, oder?" Rel'Nag war bekannt dafür, dass er blitzartig Potentiale einschätzen konnte...
AlyT'riss senkte den Kopf. "nein Herr. es ist kein Scherz." sagte er bevor er aufsah. "aber ich bin dennoch dankbar für diese Aufgabe." sagte er. "Es tut mir leid wenn ich Euch zu nahe getreten bin." meinte er schließlich. "Ich hätte erkennen müssen wer ihr seit." er schämte sich ein wenig. früher wäre ihm das nicht passiert.
Stumm schüttelte Rel'Nag den Kopf. "Hör auf, Dich zu entschuldigen", sagte er mit leiser Stimme. "Ich werde dieser Pharce ein Ende bereiten." Dann lenkte er vom Thema ab: "Wo sind die Anderen?"
Aly/Triss sah in fragend an. 'Welche Phars?' fragte er sich in Gedanken. Sprach es jedoch nicht aus, jetzt wo er wusste wer der Drow war, sondern beantwortete die Frage. "ich habe sie weiter vor den Gang runter geschickt. und... da kommt Warzag."
Der fragende Blick ließ den Schwertmeister lächeln. "Warte es ab. Ich würde mich freuen, wenn Du mich später begleitest. Ich möchte... Dir meine Frau vorstellen."
Er hätte am liebsten "das steht mir nicht zu" geantwortet, vergrub das jedoch in seinen Gedanken. Diese Einladung war aufgrund des Ranges von RelNag einem Befehl gleich und dem durfte er nicht so einfach wiedersprechen statdessen sagte er. "Erst finden wir einen Weg hier heraus, dann sehen wir weiter Herr." Er ging ruhig, so als würde er einen Spaziergang machen und nicht darauf warten das RelNag einen schritt nach dem anderen tun musste. Und begleitete ihn so bis zu der Höhle von der er gesprochen hatte. Wie angekündigt ein See. der Stalagtit, die Brücke zum anderen Ufer und der Gang nach rechts uind links.
Jeder Schritt war mit dem Stich wie von einer Messerklinge im Fuß verbunden, da die Knochen nicht passend zueinander standen. Auch die Belastung des aufrechten Körpers machte Rel'Nag schwer zu schaffen, aber er ging aufrecht. Zwar hatte er den linken Arm an den Körper gepresst, aber das tat seiner Haltung und Ausstrahlung keinen Abbruch. "Wie zwei alte Männer auf dem Sonntagsspaziergang..." sagte er leise und man konnte ihn förmlich grinsen hören.
Mit leicht verstellter Stimme und sonderbarem Tonfall antwortete der Schwertmeister: "Aber doch nicht vor den Leuten, mein lieber..." Seine Augen glänzten und er fiel in das Lachen des Älteren mit ein.
Als sie den See erreichten, ertönte eine liebliche weiche Frauenstimme, die eine wunderschöne Melodie sang. Auf dem See erschien ein schimmerndes Boot, in welchem die Frau saß. Ihr Gesicht war durch eine Kapuze völlig verborgen. Das Boot schien sich von alleine fortzubewegen, was seltsam war, denn die Wasseroberfläche war glatt, keine Welle, nichts war zu sehen. Doch im Boot stand noch ein Steuermann, ebenso vermummt, doch das Ruder wurde von einer Hand gehalten, die nur aus Knochen bestand.