Dieses nachgeben ließ Kar'yann zügiger handeln, als er es bei einem wachen Patienten getan hätte - er beendete sein Werk und zog sich zurück. Als er die Hände löste, sackte er nach hinten weg..
Sie fing ihn ab. "Sargtlin..." Ein Gardist kam und nahm ihr den Heiler ab, um ihn auf dem Boden hinzulegen. Dann schickte sie den Soldaten hinaus.
Ry'Kah ging ruhig vor - zunächst sah sie nach Rel'Nag. Da er tief und erschöpft schlief, ließ sie ihn in Ruhe. Dann trat sie an das Lager AlyT'Riss und sah ihn lange an. 'Wer bist Du?' fragte sie wortlos, dann legte sie ihn die Fingerspitzen auf die Brust und spührte dem nach, was Kar'Yann getan hatte. Sie fand den Schmerz, die Verletzungen... und das junge Gewebe, dass der Heiler gaschaffen hatte. Gut soweit. Nur die Schwäche passte nicht. Sie sah sich kurz um. Mit dunkler Stimme zog sie ihren Dolch und machte einen kleinen Schnitt in ihren Finger, berührte den Alten mit dem Blut und sprach ein paar uralte Worte... Sie hatte dies schon einmal getan... vor zwei Jahren... Lebensenergie strömte in den alten Körper, kraftvoll und frisch... [+1LP!]
Dann zog sie die Hand weg, sah sich um. Keiner da. Sie ging ebenso leise, wie sie gekommen war.
Kar'Yann lag auf dem Boden, mit einer Decke zugedeckte, schlafend.
Tha'Risha betrat mit Yaru im Schlepptau die Schreibstube. Sie fragten nach Kar'Yann und man wies ihr den Weg. In dieser Beziehung war die Halbdrow sehr direkt, sie öffnete die Tür und traute ihren Augen nicht. Kar'yann, Rel'Nag am Schlafen und AlyT'riss bewusstlos. Tha'Risha sah etwas ... zerrupft aus. Keine Tunika, nur das dunkle ärmellose Hemd, den schwarzen Kampfrock, den Waffengürtel über der Schulter, die andere Schulter blutig, Blutflecken auf der gesamten Kleidung und lauter Haarsträhnen, die ihr ins Gesicht hingen (Modell : Hühnerarsch mit Rückenwind ). "Oh..." war ihr einziger Kommentar.
Das Bild war einzigartig. Auf einem Lager zur linken Rel'Nag, tief schlafend, die Hände locker auf der Decke auf dem Bauch liegend.
Zur Rechten AlyT'Riss, verbunden, versorgt, weich gebettet und nach allen Regeln der Kunst versorgt. Er schien Bewußtlos. Nur ein kleiner Blutfleck, der auf seiner schwarzen Haut fast nicht zu sehen war, wäre Verräterisch, wenn man ihn genauestens untersuchen würde.
Davor auf dem Boden ein Hund - und Kar'Yann, zugedeckt, ebenfalls schlafend.
[uhuhu da willa ber einer sichergehen *grins*...jaaaa wer ist er..*grins* ich glaub das sollte sie ihn vieleicht mal unter anderen umständen fragen....ob er ne Antwort aht?? hmmm]
Die Energieh die sich da in ihm ihren Platz suchte ließ einen starken Impuls des Lebens durch ihn fließen das sein geschundener Körper aufsog wie ein Schwam. Er würde Leben, er würde auch leben wenn Ry'Kah es nicht getan hätte, aber er würde schneller wieder auf die Füße kommen...Nach einem tiefen seufzer, nachdem sich sein Körper krampfartig angespannt hatte, kam er langsam zu Bewusstsein. Im donnerte der Schädel doch lange behielt er nicht die Oberhand. zuviel hatte er von sich abverlangt und die Natürliche Müdigkeit schickte ihn in das Reich der Träume zurück.
Yaru betrachtete das Bild. "sieht das immer so aus wenn ihr eure Verwundeten versorgt?" fragte sie doch sehr verwundert und nahm mit erleichterung den Lebensseufzter von AlyT'riss wahr. Als sie das Zimmer betraht änderte sie im Fluss ihre Gestalt und legte dem ALten Drow die Hand auf die Brust. sie bemerkte den Blutzstropfen dort und fühlte die Signatur welche da hinterlassen wurde, b.z.w. die Signaturen. Sie lächelte. "gut:" sagte sie sanft udn drückte dem ALten einen Kuss auf die Stuirn. Dann sprach sie Tha'Risha an. "Er war unterwegs eine... Sirgal zu heilen?" fragte sie und warf einen Blick auf Rel'Nag, bevor ihr Blick auf Kar'Yann hängen blieb. Sie kniete sich zu ihm und legte im die Hand auf die Schulter. #ah.. sein werk...hmm nur zuu einem Teil.dann....hmmm....'
Die sanfte Berührung an der Schulter ließ den Heiler erwachen. Er schlug die Augen auf und war überrascht, in das hübsche Gesicht einer ... Elbin? zu blicken. "Velbol..." Er richtete sich auf - und sein erster klarer Blick galt AlyT'Riss.
"Wer...wie...was...wo...hä?" war das einzige, was Tha'Risha rausbrachte. "Sirgal liegt im Haus der Heilung und ringt mit dem Tod. Aber dieser AlyT'riss schien ja Vorrang..." Sie stoppte, sagte sowas wie "Tschuldigung" und schwieg.
"schschscht...." sagte sie und legte ihm den Finger auf die Lippen. Sie lächelte ihn warm an udn ließ ihre Hand auf seine Stirn gleiten, bevor da ein farbenfrohes Funkeln über ihre Augen huschte. "ich habe ein Geschenk für cih!" sagte sie und lateinische Worte flossen ihr über die Lippen. [50P Kraftübertragung] Sie gab einen kuss auf Zeige und Ringfinger ihrer Handflächen und drückte ihn Symbolisch auf Kar'Yanns Stirne. Dann stand sie auf und Blickte zu Tha'Risha. "nun? Du wolltest etwas sagen.. sprich es aus!"
Kar'Yann war verwirrt. Die Energie, die sie ihm gab, ließ ihn etwas träge reagieren. Es dauerte eine Weile, bis Tha'Rishas Worte ihn erreichten. "VELBOL?" Er erhob sich und starrte die Halbdrow an. Haltsuchend tastete er nach dem ersten, was da war - Yarus Arm. Er sah sie aber nicht an. "Was ist mit ihr?" fragte er tonlos. Der Heiler überragte Yaru um fast zwei kopf Größe, wirkte im Augenblick aber wie ein kleiner Junge.
Tha'Risha schüttelte den Kopf. "Ich habe dem, den es betrifft, bereits gesagt, was ich davon halte, was er getan hat. Das sollte reichen." Sie sah zu Rel'Nag und dann wieder zu Yaru. "Brauchst du mich noch hier?" Es war leise.
Yaru griff die Hand von Kar'Yann und hielt sie. ihre kleine Hand verschwand fast darin. "Ja ich brauche dich noch. denn 1. wirst du mir sagen was dich daran Stört das man ihn zuerst versorgt hat und zweitens wirst du mich zu dieser Sirgal bringen." sie Sah ThaRischa ernst und besorgt an, besorgt dahingehend das das Gespräch oben am Berg nicht umsonst war.
Kar'Yann suchte Halt - die Worte Tha'Rishas hatten ihm den Boden unter den Füßen fortgerissen. Seine Frau lag im Sterben? Der Heiler wurde grau im Gesicht. Er wusste, dass er derzeit kaum etwas tun konnte. Aly'Triss hatte mit seiner besorgten Frage völlig recht gehabt...
Sie nickte. "Ich bin wütend darüber, wie oben entschieden worden ist. Sirgal stand am Rande des Todes, auch der Aelkri ging es nicht gut. Sicher, AlyT'riss ging es ebenso sehr schlecht. Aber zu entscheiden, dass ein Leben mehr wert war, als ein anderes, kann ich nicht gut heißen. Rel'Nag ritt mit ihm einfach zurück. Wir hatten eine Heilerin dort oben. Eine einzige, die sich erstens nicht mit Giften auskennt und zweitens nicht magisch ist. Als ich entschied, zunächst den Verwundeten zu helfen, wurde ich auch noch dahingehend angeranzt, warum ich nicht die Tränke geborgen hätte." Ihr Tonfall war keineswegs aggressiv, vielleicht ein wenig angesäuert, aber sie wurde nicht laut und nichts.