Yaru sah zu ihr nach unten. "so... zeigst du also Reue. Nun denn." seufzte sie und nickte dem anderen zu. Sie drehte sich auf dem Absatz um und ging nach draußen in den Garten. Ihr Weg führte sie zur Terrasse. Der weiße war schon nach draußen geschlichen und war gerade dabei wieder den Tisch aus der Pagode raus zu schmeißen.
Yska lief ihr nach, überholte Yaru sogar und schnüffelte im Garten umher. Sie schnupperte dem Weißen nach und schnaubte ihm zur Begrüßung zu. Ihre Laune hatte sie schlagartig gewandelt.
Der warf gerade den tisch über das Geländer. naja es war eher ein schieben und schupsen und drücken.... aber letztendlich krachte er ind as Beet auf der anderen Seite... was wohl sehr häufig passiert war, da dort keine Blume mehr heile war.
Tam hatte sich wieder an den teich gehockt und stierte den Fischen nach.
Yska rannte zwei Runden im Garten rum und streckte sich dann ausgiebig, bevor sie mit aufgestellten Ohren und wedelndem Schwanz wieder bei Yaru in die Hocke ging.
Yaru schnipte ihr auf die Nase "nein das ist meins!" Sagte sie schlicht und fast tonlos abwesend. Sie piegtste mit der Gabel Zu und zersägte mit dem Dolch den Bacon um sich den ersten Bissen einzuverleiben. "wenn du was essen willst solltest du lernen dich an einen Tisch zu setzen. Da drüben ist ein Stuhl." sie schnippte abermals mit dem Finger und der Bedienstete von gestern kam mit hoch erhobener Nase, steif wie ein Storch angewatschelt und rückte den Stuhl Yaru gegenüber zurecht. Es waren noch zwei weitere Stühle am Tisch mit Platztellern.
Yska zuckte zurück und grummelte. Dann sah sie auf den Stuhl. Wenn Yaru wollte, dass sie sich da drauf setzte, dann machte sie das auch. Sie schaute den Diener durchdringend an und setzt sich auf den Stuhl. Es sah irgendwie seltsam aus, wie sie so breitbeinig da saß, die Pfoten im Schoß und schnüffelnderweise. "Warum soll ich das?" fragte sie nach längerem Nachdenken.
"Benimmregeln kennst du wohl nicht?" fragte Yaru. "Ich hoffe du kennstwenigstens Messer und Gabel!" Sie blickte nur mit den Augen von ihrem Teller auf udn sah Yska an. "ich mag es nicht wenn man an meinem Tisch schlabbert wie eine Wildsau." erklärte sie Trocken. Während Yska vom Diener Messer udn Gabel neben ihren Teller gelegt bekam traten zwei weitere an den tisch, Die welche wie eine Druchii aussah und der andere, den sie gestern schon gesehen hatte. Beide verneigten sich vor Yaru und gingen an ihre Plätze. "Ihr zwei seit zuspät!" bemerkte sie knochentrocken.
Yska wollte gerade antworten, als die anderen beiden kamen. Messer und Gabel? Wo sollte sie das denn gelernt haben? Sie schnaubte und verhielt sich aber ruhig.
Beide entschuldigten sich und nahmen Platz, dann wurden die Teller gebracht. Spiegelei mit Bacon (man da hätt ich jetzt grad Heißhunger drauf! ich glaub ich mach mir heut nen Strammen Max in der Küche!) .
Die beiden nahmen sich Messer und Gabel zur Hand und begannen zu Essen. "Dem Soldaten geht es noch immer nicht besser." sagte er. " die Genickverletzung ist schwerwiegender als Angenommen. Wollt ihr Euch darum kümmern oder bemühen wie das Haus der Heiler?" Yaru grummelte nachdenklich. "hmmmmmmmmmm....." "Wenn er nicht Stark genug ist die Verletzung zu überleben muss er weg ganz einfach. "sagte die Weißgesichtige. "Nein...nicht hier. das geht nicht." warf Yaru ein. "es dauert zulange bis Nachschub kommt. Bringt ihn Heute in das Haus der Heiler, sollen die sich darum bemühen. ich werde mich dessen jetzt nicht annehmen, ich habe da.. ein anderes Problem zu behandeln!" sagte sie und sah kurz zu Yska.
Yska hörte zu und stimmte der weißgesichtigen Frau stumm zu. Sie beobachtete ganz genau, wie das mit Messer und Gabel ging. Dann nahm sie grummelnd selbst die Gabel zur Hand und spießte den Speck auf. Sie hob ihn hoch und schnupperte an ihm, bevor sie sich die ganze Portion einverleibte. Sie kaute mit offenem Maul, wie ein Hund oder Wolf, aber anatomisch war das anders kaum möglich. Nur warum man Fleisch immer kochen oder braten musste, war ihr immer noch schleierhaft. Dann bemerkte sie den kurzen Blick von Yaru und gab sich besondere Mühe.
Innerlich schmunzelte sie mal wieder udn war gespannt darauf wie Yska das mit dem flüssigen Eigelb lösen würde. "Gibt es sondt noch etwas?" fragte sie gelangweilt.
Yska schaute sich das Ei an. Sicher kannte sie Eier, aber mehr in der Ursprungsform, also wurde das hier erst mal neugierig untersucht. Sie schnupperte dran, sah es sich genau an und piekste schließlich mit der Gabel ins Gelbe, woraufhin es sich auf dem Teller verteilte. Jetzt schnupperte sie erneut dran und runzelte die Stirn.
Yaru aß einfach weiter, lisnte aber immerwieder zu Yska und freute sich auf Improvisations-Kabarett am Frühstückstisch. Auch die anderen beiden schmunzelten mitlerweile und linsten immermal wieder zu Yska.