Die Frau nickte. "wie ihr Wünscht Herrin. Aber trinkt wenigstens etwas!" damit stellte sie ihr etwas kühles zum Trinken hin. eine Art Limonadengetränk. anschließend verließ sie das Zimmer und setzte einen Botenjungen darauf hin an Sut'Rinos AlyTriss zu holen.
T'risslay richtete sich auf, schlug die Decke weg und streckte die Beine - die sie ganz schnell wieder bedeckte, als sie fröstelnd erbebte. Sie lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und holte sich das Glas. Die Erfrischung half ihr zumindest einen klareren Kopf zu bekommen. Ob es gut war, Aly'Triss hierher zu bitten? Naja - so würde sie immerhin die Initiative ergreifen und zum Kurs zurückkehren - und galt nicht ganz als Fahnenflüchtig.
AlyT'riss staunte nicht schlecht als er während seiner Bauarbeiten am Stall gestört wurde und die Nachricht aus Yarus Haus ihn erreichte. Er las die Botschaft gleich zweimal durch. Sie war nicht von Yaru geschrieben. "Wo ist Jallil Yaru?" fragte er den Boten, doch der konnte es ihm nicht sagen. AlyT'riss knurrte innerlich und meinte "Geh!" Er selber zog sich die Arbeitssachen aus und die Uniform an, also schwarze halblange Tunika und Wappenrock, die Wimpel und all dies. Sein Weg führte ihn an Trisslays Quartier vorbei, so das er für sie etwas warmes zum anziehen dabei haben würde. In dem Bündel war eine warme Tunika, ihr Wappenrock und ein Mantel eingeschnürt. So bestückt suchte er schließlich Yarus Haus auf.
Der Diener trat an dieTüre und öffnete. Man hatte ihn erwartet. "Yabbuchk SutRinos AlyT'riss. Die Sarktlin T'risslay ist im Gästequartier!" verkündete er und geletete ihn zu dem Gästezimmer. Dort stand er ersteinmal in dem Wohnraum und sah sich um, ob sie das Bett bereits verlassen hatte.
Verlassen traf es nicht ganz - versucht schon eher. T'risslay saß, die Hände auf dem Rahmen des Bettes abgestützt, mit weichen Knien und hängendem Kopf auf der Kante des lagers. Die Decke war zusammengefaltet und das Bett ordentlich hinterlassen, aber es hatte sie völlig geschafft. Sie hatte Aly'Triss nicht einmal hereinkommen hören.
Er querte leisen fußes den Wohnraum und kam zum Schlafzimmer des Gästequartieres. Dort blieb er in der Türe stehen, das Bündel noch in der Hand und betrachtete Trisslays Zustand.
Sie nahm eben die Hände von der Bettkante, stützte die Ellenbogen auf die Knie und legte das Gesicht in die Hände. Ein schwerer Seufzer folgte. Sie wusste nicht, dass Aly'Triss sie beobachtete.
Die Spannung ihres Körpers änderte sich ein wenig, aber die Hand, die schlißlich nach dem Glas Limonade griff, zitterte sichtbar. T'risslay fluchte leise. "Feiner Soldat. So wird das nie was..." murmelte sie ungehalten.
Sie ließ die hand sinken und strich sich hart über die Stirn, wo ihre Finger Spuren hinterließen. Wenn nur die verdammten Kopfschmerzen nicht wären... Sie stöhnte verhalten, schloss einen Moment die Augen. Dann allerdings trieb sie sich gnadenlos in die Höhe, ballte eine Faust und zwang sich hinüber zu dem Tablett. T'risslay ließ sich auf die Knie nieder - sie fiel nehr, als dass sie sich niederließ - holte sich das Glas und trank durstig. Ihr Atem ging schwer, es strengte sie an.
Er neigte den Kopf leicht zur Seite und beobachtete sie, als sie dann fast hinviel trat er lautlos hinter sie und hielt sie an der Schulter fest. "Ruhig Triss'lay. Lass dir Zeit. " sagte er beruhigend und war gefasst darauf das sie negativ auf die Berührung reagieren könnte.
"nau." sagte er leise und ruhig. "hier sind frische sachen. Mach dich erstmal frisch." da war keine Regung die irgend einen Gedanken von ihm verriet zu sehen. er stand dort einfach nur ...neutral und half ihr auf die Füße hoch, bevor er das Bündel ablegte. "Ich bin neben an, wenn es schwierigkeiten geben sollte." Er sah sie kurz an und ging dann in den Wohnraum des Gästebereiches, wo er sich vor den Kamin des Kachelofens setzte.
"Zuckerbrot und Peitsche..." fragte sie sich, als sie sich der alten Kleidung entledigte, gründlich schrubbte und dann umzog. Sie brauchte länger als sonst und wäre einmal fast gestürzt, als ihr die Knie weich wurden. Ein leises Fluchen folgte und schon saß sie wieder auf der Kante des Bettes. Diesmal allerdings in der frischen Wäsche. Die andere hatte sie gleich zusammengefaltet und in dem Beutel untergebracht - es wäre ihr zu unangenehm gewesen, den Ausbilder mit der schmutzigen Kleidung zu konfrontieren.