DEr Launim seufzte. "Bei allem Respekt, malla Jabbress. Ihr verdient einen Rüffel, das sieht nicht sonderlich gut aus." Er kramte in seiner Tasche und holte eine Tinktur hervor, betupfte ein Tuch damit und rieb äußerst vorsichtig über die Wunde. Es brannte etwas.
Khyl'Lian lächelte sanft. "Launim, du wirst noch benötigt. Wir haben eine kleine ... Befragung vor."
Der Heiler reinigte die Wunde und heilte sie dann magisch. "Xas, Jabbuk," sagte er und verband Ril'afay. "Lasst den Verband als Stütze heute noch drauf, Jabbress." Dann erhob er sich.
Die Wachen hielten die Frau draußen auf den Knien und den Kopf gesenkt. Khyl'Lian trat an sie heran. "Jabbress, in den Hof oder das Untergeschoß. Beides eignet sich hervorragend für die kleine Befragung."
"Bringt sie runter!" war die einfache Anweisung. Die Wachen gehorchten, Khyl'Lian und der Launim folgten.
Der Keller war ein wuderschöner Gewölbekeller. Direkt neben der Treppe war der Weinkeller. Sie mussten den Flur entlang, der in einen großen Raum führte. An der Wand stand ein Tisch mit unterschiedlichen "Befragungsinstrumenten", auf der anderen Seite an der Wand zwei bequeme Stühle und ein Tisch, auf dem etwas zu trinken und zu essen stand. In der Mitte war eine Säule mit diversen Ketten und Ringen. Am Kopfende des Raums waren weitere Ketten an der Wand und verschiedene Ringe.
Khyl'Lian fürhte Ril'afay zu den Stühlen und bot ihr einen Platz an. "Bringt sie her und auf die Knie."
Die Frau, kaum älter als 25 Sommer kniete vor Ril'afay. Man hatte ihre Hände vor dem Körper mit Ketten gefesselt. Einer der Wachen hielt ihren Kopf gesenkt.
Ril'afay blieb ruhig. "es liegt an dir wie! Schnell unkompliziert ohne qualen oder... langsam hinausggezögert über stunden, Tage, wenns sein muss auch Wochen.... außer Du hast derartige Informationen zu liefern das wir uns eine... Exkution nicht in Erwägung ziehen."
"Angst?... " Ril'afay lachte leise und kurz. "Ansgt ist nicht das Problem....der Schmerz ist es! Wenn es so richtig weh tut. Schlimmer als das was du ihm mit deinem Gift angetan hast und mir antun wolltest! Mir und einem ungeborenen Kind."
"Plage? Pah.... Wer verbeitet sich wie die Kaninchen? Wer betreibt die Bordelle wo junge Mädchen gegenihren Willen an lüsterne gefernde dreckskelre verkauft werden WER?" sie sah sie scharf an. "Nau... solcherlei gibtes unter unseresgleichen nicht... aber unter Deinesgleichen Rivvin!"