RE: Das Haus der Jallil im Viertel der Diplomaten - 18

Da kam die Ohrfeige locker aus dem Handgelenk. "Dummes Kind!" Ril'afay lehnte sich wieder zurück un din ihren Stuhl. Das vorne übergebäugt sitzen war nicht sonderlich angenehm auf die Dauer. Sie stricht mit der Hand über ihren kleinen Bauch. "Deine letzte Changse...Rivvin! Was solltest du alles tun? Für diejenigen die du nicht einmal gesehen hast!"

"Wie und vor allem Wo?" Ril'afay fixierte die Augen der Frau. "Hast du etwa schon andere vergiftet? oder wolltest du dein idiotisches Werk mit dem Mord an einer Novizin beginnen?"

Ril'afay war unerfahren was die verhöre betraf. Sie seufzte kaum hörbar. "Ich würde nur zu gerne wissen, wer aus ihr dieses Werkzeug geformt hat." sie sah zu KhylLian. "sie weiß warscheinlich nichteinmal mehr, wo sie geboren wurde oder gar wo sie her kommt. Ihr geist ist so leer wie ein unbeschriebenes Buch." sagte sie leise. "So etwas kann nicht jeder mal eben vollbringen."

"einfach so? Nau gewiss nicht... " sie sah die Rivvin an. "wer auch immer das war, wusste was er tat, er benutzt sie wie ein Stück holz. er schnitt ihre Seele zu zurecht wie er es brauchte flößte ihr diesen Verrat ein wie ein Gift und schickte sie auf die Reise seinen Willen wie eine willenlose Marionette auszuführen. Sie ist nicht mehr als eine Puppe deren Fäden er zieht!"

"da wäre ich mir nicht so sicher KhylLian..." sie sah wieder zu ihm auf. "Willst du sehen was ich sehe?" sie seufzte. "ihr ganzer geist ist hol und schwarz. Aber... hmm..." ihr kam ein Gedanke und sie sah die Frau wieder an. Ril'afay stand aur und trat nun seitlich neben die Frau. Ihre Hände berührten sie im Nacken und an der Stirn und sie spach die Worte der Weitsicht. "malla valshress..." wasa folgte war ein gebetsartige rezitierung die nur für KhylLian und die beiden Drow verständlich war und für die Ohren der Rivvin wie eine art Singsang klingen musste. "...ich erbitte demütigst deine führung, lass mich hinter den Schleier sehen der die Augen deiner dir ergebenen Dienerin trübt. Er weitere meinen Blick in dieses Geschöpf das ein Werkzeug einer niederträchtigen und Kätzerischen Macht ist, lass uns hineinblicken in die finstere Machenschaft deiner Feinde, welche deinen Kindern, die dir ergeben dienen wollen, schaden zu fügen will."

Ril'afay keuchte als die Frau die Verbindung jäh abriss. "Lloth tlu malla." keuchte sie und wich ein paar schritte nach luft ringend zurück. Auf ihrer Stirn bildeten sich vereinzelt winzige Schweißperlen, es war anstrengend.

Ril'afay sah ins leere und suchte sich die Bilder in ihrem Kopf. sie reagierte nicht auf das Was KhylLian sagte, sondern vertraute darauf in ihm eine Stütze zu haben die sie davor bewahren würde zu Boden zu gehen. Da war etwas .. dieses eine Bild... töte das gezücht, wer war es wer hatte es gesagt.... sich auf diese szene konzentrierend schloss sie die Augen und Ballte die Faust...."..lass es mich sehen...." murmelte sie leise.