Ry'Kah suchte Yarus Blick. Sie war ihr dankbar, denn die kleine Frau sah immernoch wesentlich mehr Dinge, als andere.
Der Reiter kam nach kurzer Zeit zurück und berichtete, dass man zwar Verluste hatte einstecken müssen - aber auch der ust Sut'rinos zu Pferd heimkommen würde - zwar verletzt, aber lebend.
Kira lächelte Yanni an. "Ratti hat immer Hunger. Soll ich mal schauen, ob ich was für ihn habe?" Kira hatte natürlich immerwas für ihren ältesten Freund dabei. Und so griff sie in einen weiteren Beutel und holte ein paar Erdnüsse hervor. Eine davon gab sie Yanni in die Hand.
"So ihr lieben.... Aufbrechen! Das ganze Gelage zu Mama Yaru und dem Federchen husch husch du auch ThaRisha... und das Fusselohr nimmt klein Yanniiii... und du hüpsche Yska kommst auch mit ..Los! Raus hier!" sie bekgann alle zu scheuchen.
Tha'Risha war aufgestanden und stand unruhig am Fenster. Als der Gardist zurückkam, atmete sie erleichtert auf, sah aber immer noch hinaus. Sie schüttelte den Kopf :"Wann werden sie hier sein?"
Yanni nahm die Erdnuss und roch dran. Sie hielt sie etwas höher als Ratti war. "Ratti...Fang..." Als Yaru sprach, lachte die Kleine:"YaruuuYaruuu... Tagnik'Zur!"
Ratti setzte sich vorsichtig auf die Hinterläufe, als er die Erdnuss roch. Er mußte sich ziemlich recken, um an die Nuss zu kommen. Aber schließlich nahm er sie sich ganz vorsichtig aus Yannis kleiner Hand. Dann hockte er sich wieder hin, um die Nuss zu verspeisen.
Kira schaute auf, als die Fremde sie Fusselohr nannte. So hatte sie noch niemand genannt. Aber sie stand auf. Yanni hielt sie so, daß sie auf ihrer linken Hüfte saß und Ratti hielt sie mit der rechten Hand.
"Xas. Khyl... der Ust Sutrinos ist im Haus der Heilung. Es geht ihm nicht allzu schlecht - er faucht schon wieder die Leute an. Zwei Bolzen und ein paar gebrochene Rippen." berichtete er atemlos.
Drinnen ließ Ry'Kah den Gardisten den Soldaten abfangen. Als alle gegangen waren fragte sie ihn nach genaueren Zahlen. Es hatten nur sieben des Trupps überlebt. Khyl'Lian, drei Soldaten und drei Aelkri, wo bei einem nicht klar war, ob er überleben würde. Sie ließ nach einem möglichst wenig verletzten schicken, um genau zu erfahren, was passiert war. Wenig später stand dann Skabrunt vor ihr. Der Aelkri hatte nur einen Schnitt an der Hand, der bereits verheilte. Als Ry'Kah hörte, was vorgefallen war, fragte sie auch nach den Anderen... wieder war AlyT'riss unter den Verletzten. Sie nickte langsam, als sie hörte, dass es Mugnaz war, dessen Überleben fraglich schien. Er war es, der verhindert hatte, dass Khyl'Lian abgeschossen worden war. Von der Tür her hörte sie dann ein Geräusch und sah, das Rel'Nag dort stand. Ernst hörte er zu und meinte dann: "Ich werde mich darum kümmern." Er klopfte Skabrunt im Hinausgehen auf die Schulter. Sie verband etwas. Rel'Nag ging hinaus um sich anzuziehen.
Tha'Risha war nicht zu halten und wer sich ihr in den Weg stellen würde, wäre gnadenlos umgerannt worden. Sie wollte zu Khyl'Lian und da gab es keine Diskussion.
Ril'afay, die Auf dem Sessel schließlich doch fix und alle eingeschlafen war ließ sich ohne wiederstand durch einen gardisten zurück in ihr Bett verfrachten. sie würde wohl bis weit in den Morgen durchschlafen so erschöpft war sie.
Rel'Nag kam wenig später in leichter Lederrüstung und vollständig bekleidet nach unten. Er schloss die letzten Schnellen am Torso und ging zu Ry'Kah. "Du musst Dich ausruhen, Liebes", sagte er leise, griff ihr unter die Schultern und half ihr auf. "Du hast genug geleistet in den letzten Tagen und Stunden. Wir brauchen Dich - aber nicht übermüdet und schwach." Ry'Kah nickte und ließ sich widerstandslos von ihm nach oben bringen. Als er später das Haus verließ, schlief sie schon tief und fest.