"nicht wirklich." sagte sie sanft und streichelte seinen Kopf. "nicht wirklich."
Ril'afay blieb bei ihm und bat später Aunrae ihr zu helfen ihn auf das weiche Lager zu holen, wo sie schon die Nacht zusammen verbrach hatten. Dort würde sie für einen erholsamen schlaf sorgen können. Auch bat sie darum die Bücher zu ihr zu bringen, damit sie weiter Studieren konnte. So verbrachte sie die Zeit dort und wartete, während sie die Bücher wälzte darauf, das er erwachte.
Sie war gerade sehr in ein Zeremoniell vertieft in dem es um die Prüfung eines Faern in der Treue zu Lloth ging, das sie sein erwachen nicht bemerkt hatte. Ohne den Blick von dem Buch zu nehmen grif sie nach der Teetasse und trank auch ohne den Blick wirklich vom Buch zu lösen.
Ril'afay hatte ihn noch immer nicht bemerkt. Aber Ayan'Xar hatte es bemerkt und tippelte auf seinem Bauch. er klopfte mit dem Vorderbeinchen auf seine Brust.
Ayan'Xar raschelte und streckte sein Beinchen aus. es tastete nach dem Finger, dann klopfte er wieder. Ril'afay sah auf als sie das rascheln hörte. "Nau Ayan.. lass... oh du bist wach?"
Ril'afay lächelte sanft. "Es tut im leid!" sagte sie und fügte in Gedanken, 'weil er gemerkt hat das er mir damit weh tut.' hinzu. Sie strich ihm sanft das Haar zurück, welches da so zerzaust um ihn herum lag. "hast du Hunger?" fragte sie leise.
Sie nickte. "Xas." sagte sie leise. "Das Kräuterbad hat seine Wirkung nicht verfehlt." Ayan krabbelte ihr auf die Schulter und wuselte sich unter Ril'afays Haar. "Nun ein kleiner Wunsch wurde dir erfüllt, wenn auch nicht für Ewig, aber immerhin für die nächsten zwei Tage." lächelte sie sanft.
"Die nächsten zwei Tage wirst du das zimmer hier nicht verlassen." schmunzelte sie. "Hoch offiziell bist du hier für die nächsten zwei Tage Teil meines Inventars."
"So lange sie nicht auf die Idee kommen, einen Anstandswauwau mit herzuschicken oder Dich des nachts auszuquartieren..." er drehte den kopf ein bisschen und küsste ihre Handinnefläche. "Aber im Augenblick hast Du wirklich nichts von mir zu befürchten. Selbst wenn ich wollte..." er schwieg. Dur'yl war immernoch elend zumute - die Tränke hatten eine etwas andere Wirkung als erwartet gehabt.
Ril'afay ließ ihn gewähren. "Nau, das denke ich nicht. "sagte sie leise. "Einzig Aunrae wird des öffteren vorbei sehen, vor allem wenn ich wie heute Mittag in den Tempel muss. Ich kann in diesen Räumlichkeiten nicht allen Facetten meines Unterrichtes nachgehen." Sagte sie."und was deinen Drang betrifft." sie schmunzelte. "Dazu gehören immernoch zwei und ich denke nicht das du so Töricht bist mich zu zwingen." sie neigte den Kopf. Ril'afay wusste ganz genau was Dur'yl wollte. Was eine tiefe sehnsucht war. aber sie war einfach noch nicht bereit dafür... noch nicht.