Die Launim nickte. "Halt still das wird noch mehr brennen als es so schon tut." ohne Rücksicht griff sie den Arm Dur'yls und begann damit ihn auf Magischer Ebene zu maltretieren und das Gift zurück zu drängen und aufzulösen. Sie verstärkte so die Wirkung des Hoch dosierten Gegengiftes und arbeitette sich so langsam Schritt für Schritt den Arm hinunter. SIe war nicht ganz bei der Hälfte als es für sie schlichtweg zuviel war und sie schweißgebadet schwer atmend vor Dur'yl saß und sich an der Wand abstützen musste. Sie war nunmal nicht Kar'Yann.
"Was ist? Wird er wieder Gesund?" fragte Ril'afay sogleich als sie spührte wie die Launim wieder mit ihren Gedanken in der Realität war.
Der Soldat war von dem Schmerz aschfahl im Gesicht geworden. Er hielt sich mit mühe aufrecht, weil er Ril'afay nicht erschrecken wollte, aber auch seine Kraft schwand. Dur'yl keuchte unterdrückt und atmete so schnell, als sei er einen Abhang hinaufgerannt.
Ril'afay jedoch fühlte genau was los war und war den Tränen nahe. sie rannte Plötzlich wild entschlossen aus ihrem Zimmer hinaus und verschwand. Aunrae wollte ihr noch nachhetzen, aber sie kam ihr nicht hinterher.. ohne Ril'afay bei sich kehrte sie in den Raum zurück. "Wie steht es um ihn?" Die Launim stand nur erschöpft auf und trat neben sie. "Ich hab getan was ich konnte." sagte sie. leise. Er aht insgesammt drei Portionen eines sehr hohen Antitoxins bekommen und eine Magische Heilung erfahren, zumindest soweit ich es konnte."
Ril'afay hatte das Haus der Priesterinnen wie von einer Terantel gestochen verlassen und rannte zu der Person, von der sie wusste das sie helfen konnte.
Als Aunrae ohne Ril'afay zurückkam, sackte Dur'yl in sich zusammen. Kein Grund mehr, stärke zu zeigen. Sie wollte nicht bei ihm sein. Er sackte seitlich weg und an der Wand zu Boden. Der junge Drow schloß die Augen.
Aunrae reagierte sofort und griff Dur'yl unter den Arm. Stützte ihn und hielt seinen Kopf hoch. "Nicht Dur'yl. Nicht aufgeben." hauchte sie ihm leise in sein Ohr.
Ril'afay rannte derweil schnurstraks zum Hause Ry'Kahs und bedrängte dort die Wache.
"Ich muss sofort zu ihr. aus dem Weg." Ril'afay machte sich klein wei eine Maus und flutschte zwischen ihnen hindurch. "Ilhares Ry'Kah?" rief sie im Flur.
"Bleib wach Dur'yl. "sagte wie weiter soanft. "sie wird kommen."
"Warum habt ihr solche Angst? Es tut doch nur weh... es wird auch wieder aufhören..." sagte Dur'yl mit eben dieser leisen Stimme, die so gar nicht zu ihm passte.
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Ry'Kah war in der Küche, um sich einen neuen Tee zu holen. "Xas?" rief sie in den Flur. Die gardisten waren Ril'Afay gefolgt...
"Was ist los, Ril'afay? Was ist passiert?" sie ahnte, dass etwas sein musste... Ril'afay wäre sonst nie in solchem Zustand hergekommen. Mit einer Geste schickte sie die Gardisten wieder hinaus.
"Dur'yl... Ayan hat ihn gebissen und die .. die Launim kann ihm nicht helfen und.. das Gegengift will nicht wirken..." Ril'afay war den Tränen nahe. "er stirbt!" sagte sie vollkommen verzweifelt.
"Er ist bei mir in meinen Räumlichkeiten!" sie ging schon los und eilte, sich immer wieder umsehend ob Ry'Kah folgte, in Richtung Unterkunft der Priesterinnen.
Aunrae hielt Dur'yl fest und umgriff seine Hand. "oh seine Kraft schwindet schnell..." sagte sie leise.
Die Ilharess folgte - die Garde auch. Ry'kah konnte, ob ihrer langen Beine, mühelos mit Ril'afay schritthalten, ohne rennen zu müssen. Sie erreichten das haus der Priesterinnen schnell und man ließ sie unverzüglich ein. "Berichte" sagte Ry'Kah nur, als sie Aunrae und die launim sah.