Ril'afay nahm ihm Ayan'Xar ab. "Gib ihn mir." Dann nahm sie die Gebissene Hand in ihre ind wischte das Blut zur seite. "Warte.... hm... sieht so aus das der Biss recht stark war." sie öffnete ihm die Phiole. Eine Viertel füllung.. fürs erste, dann sehen wir ob du mehr brauchst und.. bleib ruhig!" Sie sah ihn besorgt an. Bevor sie Ayan in die Schale setzte. "und du schokoladen herzchen bleib da drinne!" ermahnte sie ihren Spinnenmann.
Sie sah zu ihm auf. "Halt ihn ruhig. ich bin gleich bei Dir..." sagte sie sanft. Aus dem einem Batskörpchen holte sie einen Holzstab udn aus dem anderen holte sie Watte und wickelte es um das Stäpchen. Damit konnte sie Ayan'xars Spinnenbeine von dem Kakau befreien. "Warte noch ein bischen... "
Dur'yl zog sich ein stückchen zurück und lehnte sich an die Wand. Er wurde sehr ruhig - eine Gewohnheit, um Unwohlsein oder Schmerzen zu verbergen, was aber nur wenige wussten. Dur'yl war mit kaum jemandem näher oder enger befreundet. Bestenfalls die Vorgesetzten kannten ihn so von den Einsätzen her. Er hatte die gebissene Hand im Schoß liegen und wusste - im Moment war er genau hier am sichersten aufgehoben. Auch wenn er nicht schon wieder Schwäche zeigen wollte, und erst recht nicht Ril'afay. Er beobachtete, was sie machte, schloss zwischendurch aber immer mal die Augen.
Ril'afay beeilte sich und rieb mit dem Wattestäpchen und der Warmen Tinktur die Milch und den Kakau aus dem Fell. Als sie fertig war kam sie zu ihm und setzte sich dicht bei ihn. Behutsam nahm sie seine Gebissene Hand wieder in die Hände, dann noch das weiche Handtuch. auf den Kniehen rutschend holte sie wie beiden Bastkörpchen und machte ein weiteres Wattestäpchen allerdings jedoch dicker. sie tränkte es etwas mit der Gegengift tinktur und tupfte, nachdem sie das Blut weggewischt hat, den biss damit ab. "Gehtes dir etwas besser?" fragte sie besorgt.
"Xas...es... naja.. es wir deine Weile dauern!" Sie überlegte ob sie nach der Heilerind es Hauses schicken sollte. "Meinst du ich sollte einen Launim holen?" fragte sie dann lieber.
"Ich weiß es nicht. Wenn Du sagst, es dauert ein bisschen? Eben tat nur die Hand weh - jetzt fühlt sich der ganze Arm an, als hätte ich in Feuer gegriffen." Er sprach leise und einbisschen gepresst - Dur'yl hatte ganz offensichtlich wirklich Schmerzen.
Sie sah ihn ernst an. "Ich hole Aunrae!" sagte sie gab ihm einen Kuss auf die Stirn und eilte aus dem Zimmer nach draußen.
Es schien als vergingen unendlich viele Minuten, bevor Ril'afay wieder ind as Zimmer zurückkehrte. Gefolgt von Aunrae betrat sie den Achteckraum. "lass mich sehen." sagte sie ruhig. Die Erfahrene Drow kam zu ihm und betrachtete sich den Biss und den Arm.
Dur'yls Gesicht wirkte wie aus Stein gehauen. Keine Regung war zu sehen - er verzog keine Mine. Der Arm ruhte nach wie vor in seinem Schoß - die Finger waren etwas angeschwollen. Würde Aunrae ihm oben in die Tunika greifen, könnte sie spüren, dass der Arm bis zur Schulter heiß war... das Gegengift schien nicht gewirkt zu haben. Schweißperlen standen ihm auf der Stirn und die Halsmuskulatur war angespannt. Ein ganz leichtes Zittern bewegte seine Fingerspitzen.
"Bleib wo du bist Dur'yl reg dich nicht! und beruhige deinen Puls soweit es geht!" sagte sie ruhig, aber Ril'afay kannte sie zugut um nicht zu wissen das Aunrae über alle Maßen besorgt war. "Ril'afay bleib bei ihm und lass ihn nicht alleine! Ich geh und hol die Launim."
Die Novizin schluckte. dann setzte sie sich leicht erblasst zu Dur'yl und setzte sich dicht bei ihn.
Aunrae verließ mit verdammt flinken füßen ihren Wohnbereich ud schaltete die Launim ein.
Dur'yls Atmung war gepresst und er schloss die Augen, um eine einfache Meditationsübung zu beginnen, die ihm beim Schießen half. Er senkte seinen Herzschlag auf unter fünfzig Schläge...
"Sei ihm nicht böse", sagte er zu Ril'afay, als Aunrae gegangen war. "Es ist mein Fehler - ich habe nicht aufgepasst..."
Aunrae kam wenig später mit der Launim des Hauses zurück. Die betrachtete den Aufenthalt des Sargtlin alles andere als Wohlwollend und fragte gleich. "Was hat er hier zu suchen?" Ril'afay giftete sie an. "Das ist mein Kyol wenns genehm ist. er hat eine Berechtigung ier zu sein!" zischelte sie und Aunrae ging dazwischen. "Qualla!" sagte sie laut, bevor sie wieder so rauchig leise wurde. "Es ist keine Zeit Launim!" sagte sie und die Heilerin kniete bei ihm nieder und betrachtete sich die Wunde und die Schwellung. Ihr nechster Blick gald der Spinne. "Er war es?" "Xas" antwortete Ril'afay. Sie wühlte in der Tasche und holte gleich mehrere Phiolen hervor. "Das muss er trinken." gab er die Flaschen an Ril'afay weiter. "verabreich sie ihm." die Dritte verarbeitette sie in einem Verband und versorgte unterdess Die Wunde. Ril'afay gehorchte derweil und gab Dur'yl den Trank zu schlucken.
Er tat es... noch immer wie versteinert seine Maske aufrecht haltend. Nur den kurzen Moment, bevor sie wieder hereingekommen waren, hatte er mit sanfter Stimme offenbart, dass er bei weitem nicht so hart war.
Würde dieser trank helfen? Er erinnerte sich dunkel, dass es schon einmal Probeme gegeben hatte - er erinnerte sich aber nicht mehr wann und wo.