"Naut - sei mir nicht böse. Ich bin es nciht gewohnt, dass sich jemand Gedanken oder Sorgen um mich macht, außer meinem Vorgesetzten, warum ich nicht zum Dienst erscheine..."
Sie machte platz und bat ihn mit einer Handbewegung hinein. "Mein Kyol Duryl wurde gestern von Ayan'Xar gebissen. DIe gegengifte die wir hier haben zeigten jedoch keine Wirkung. Malla Ilharess Ry'Kah hat ihn dann vom Gift und dem Antitoxinen befreit aber das waar schon gestern. Er klagts chon den ganzen Tag darüber das er schmerzen im Bauch hat und ihm schlecht sei. Er ist kalt und ashfahl." sagte sie und führte Kar'Yann zum Achteckzimmer.
Nun alleingelassen befragte Kar'yann Dur'yl genauer zu dessen Befinden und untersuchte ihn. Der junge Soldat war unbefangener ohne die wachen Augen einer hübschen Frau.
Schließlich nickte er. "Malla Jabress?" rief er Ril'afay zurück. "Du kannst Dich wieder anziehen." galt es dann Dur'yl, der das augenblicklich tat und den bloßen Bauch wieder bedeckte und sich aufsetzte.
"Die Anwendung der tränke hat eine Reizung seines Magens zur Folge gehabt. Das hier", er reichte ihr eine Flasche mit milchiger Flüssigkeit, "vor jeder Mahlzeit wird Schmerz und Übelkeit vertreiben. Eine Woche - dann ist das weg. Keine Sorge. Ein Esslöffel reicht." Er lächelte. "Ich möchte ihn in zwei tagen wiedersehen. Nur leichte Kost, keine scharfen Gewürze, keine fetten Speisen."
Sie nahm die Flasche entgegen und nickte. "Bella dos . "sagte sie leise und senkte den Blick auf die Flasche. "Ich werde mich darum kümmern." Damit sah sie Kar'Yann wieder an. "Aunrae wird von mirunterrichtet diesbezüglich die Küche zu unterweisen."
Kar'yann, fast zwei Köpfe größer als Ril'afay, nickte und lächelte erneut. "Kein fester Druck auf den Bauch, nicht schwer heben... ach, und noch eins: Keine Tränke. Er ist Konditioniert."
Sie sah auf und sah ihn ein wenig unschuldig an. Sie wusste es nicht. "Nun es wird nicht wieder vorkommen." sagte sie und blickte zu ihm auf wie ein unschuldiges Mädchen.
Kar'Yann nickte ihr erneut zu, und verließ mit leisem Schmunzeln das Haus der Priesterinnen. Draußen allerdings wurde er ernst, als sich eine Erinnerung an ein anderes haus in ihm regte, in dem er auch ein und aus gegangen war - als einziger Mann. Schwer schluckend machte er sich auf den heimweg.