Wieder dachte sie nach., "ich weiß es nicht." sagte sie. "vieleicht sind wir aber auch schon nicht alleine?" sie drehte Tha'Risha den Kopf etwas mehr zu. "Du weißt doch von den Tunneln?"
"Das mein ich," sagte sie. Tha'Risha seufzte. "Du hast da einen verdammt schweren Weg vor dir, aber Lloth und auch Ry'Kah investieren viel und sie würden es nicht umsonst tun. Wer weiß, Ilharess Ril'afay... Schließ es nicht aus. Es ist nicht unwahrscheinlich."
"Ja, unter anderem. Elistraee lockt mit süßlicher Stimme, doch sie ist falsch, die spielt in die Hände der Elfen. Du hast gesehen, was Lloth mit den Verrätern tut..." Sie schmunzelte. "Naja, und für andere sind es eben große machtvolle Verlockungen, die da rufen, die einen herausfordern."
"versteh mich nicht falsch, aber ich finde es beunruhigend.. sehr beunruhigend das du derartige Gedanken hegst!" Ihr Blick forschte regelrecht in Tha'Rishas Augen. "neimand würde mich davon abbringen ihr zu folgen und du solltest diese Gedanken ebensowenig hegen Tha'Risha!" Sie richtete sich mehr auf und wirkte nun ganz wie eine Priesterin. gerade hoch erhoben und stolz auf das was sie war. "Qualla. reinige deine Gedanken in dieser Hinsicht! und besinne dich darauf wer wir sind und wo unser Platz ist Tha'Risha. Ich möchte nicht das Lloth einen Grund findet dich von Ry'Kahs Seite zu tilgen! Daran will ich nicht einmal Denken wollen!" Sil'afay war zutiefst besorgt.
"Ril'afay, zwischen dir und mir gibt es einen Unterschied. Versteh das doch!" Sie seufzte und senkte den Kopf. "Ich bin mir der Verlockung sehr wohl bewusst und ich weiß, wie verführerisch es ist. Aber Gedanken tun niemandem weh und das, was ich denke, ist immer noch meins, oder?" Sie sah auf und nun wirkte es mehr, als sei die Novizin die ältere.
"Xas aber auch nau..." sagte sie und sah auf Tha'Risha hinab. "Die Gedanken sind der erste schrit den man tut bevor man einen Fuß vor den anderen setzt. Der Gedanke ist der Quell des Handelns es ist sein Zündfunke. Dem Gedanken entspringt das was die Hand tut von daher ist es auch wichtig die Gedanken zu leeren bevor man Ihr gegenüber tritt, denn dort soll nichts sein, das den eigenen Geist davor ablenkt ihreherrlichkeit zu erfassen und zu fühlen beziehungsweise teil an ihrer Weisheit und ihren Lehren zu haben."