Sie neigte den Kopf. "Aber.. gehört es nicht auch dazu, Ihr das zu geben was sie will? Es istnunmal teil ihres Weges und wenn man ihm folgen will, muss man sich seinen GEsetzen auch bäugen, auch wenn das bedeuten würde ihr das eigene Fleisch und Blut zu schenken. Oder das eigene Leben!"
"Ich bewundere, wie du in deiner Aufgabe aufgehst, lotha Dalninil. Ich kann das nicht,... nicht so. Deswegen gehst du auch deinen und ich meinen Weg." Sie sah zu Boden. "Ich weiß, dass weder du noch Ry'Kah, noch sonst ein Mitglied des Klerus zögern würde, jeden, den die große Göttin verlangt, ihr zu geben. Ich lag bereits auf ihrem Altar... Es ist gut, dass du so denkst. Es mag in deinen Ohren wie Blasphemie klingen, wie ich denke."
"Ein wenig schon." gab sie ehrlich zu. "Aber ich bin auch nicht du und.. du bist keine Novizin der Lloth. Es ist nunmal usner Weg s sind unsere Lehren und die halten wir aufrecht weißt du. Sicherlich. Wenn ich Lloth ein es meiner Kinder darbieten müsste. es würde mir schwer fallen es ihr zu geben und ich bin mich nicht sicher ob ich die Hand führen Könnte oder ob es jemand anderes tun müsste."
"Du würdest es tun, Ril'afay, weil es so ist, andernfalls hätte sie dich nie auserwählt. Im Grunde gehört jedes Leben in Sel Tac'Zil ihr, und sie muss nur mit den Fingern schnippen. Wenn sie mein Lebe fordern würde, würdest du es ebenso tun, ohne zu zögern. Es ist dein Weg!"
"Ich weiß, du willst sowas nicht hören, aber es ist nunmal wahr." Sie seufzte. "Hey..." Sie legte Ril'afay sacht die Hand aufs Knie. "Es ist der Lauf der Welt. Hm?"
"Nau, es kann nicht leicht sein, Göttern zu dienen ist niemals leicht. Und gerade der Weg der großen Spinne ist oft sehr grausam, weißt du?" Sie seufzte.
Tha'Risha seufzte. "Lloth ist niemand, dem man beiläufig angehört. Ihre Lehren und Dogmen sind rigoros und strikt. Sie bestimmt Euer ganzes Leben, ihr als Klerus, du, Ry'Kah, Shi'nala, Khaless und all die anderen, dient ihr ohne Kompromisse." Sie senkte den Blick. "Wenn es nach den Bräuchen der Göttin ginge, so würde ich vor die Knien müssen, dich mit Herrin ansprechen. Und solche Gespräche wie diese hier, die ich sehr genieße wären nicht möglich."
Ril'afay seufzte und innerlich nickte sie zustimmend. "Das Haus ArabGym ist jedoch anderst. es setzt sich vollkommen anderst zusammen und folgt dem Weg der großen Mutter auch etwas anderst. Vieles was bei uns eine heimstätte findet ist in anderen Häusern verpönt. Vergiss das nicht!"
"Das Haus ist jung, Ril'afay, aber über kurz oder lang wird es wie die anderen sein. Es folgt den Dogmen der Göttin. Gib dem Haus ein paar Hundert Jahre Zeit." Sie lächelte. "Ich werd es wohl nicht mehr erleben, aber du. Dann, wenn du selbst Yathtallar bist, wer weiß"
Ril'afay schwieg eine weile. "Ich weiß nicht ob ich je eine Yachtalla werden kann. ich bin schließlich teil des Hauses ArabGym und dort wird Iliah die Tochter Ry'Kahs nach ihrem Tod das Amt antreten müssen."