"Das wirst du auch nicht mehr wagen wollen, denn die Strafe allein wirst du schon fürchten!" knurrte Yaru. Sie sah zwischen Rûn und Tha'Risha hin und her. "nun wer von Euch beiden wird sie ausführen?"
Tha'Risha hob die Augenbraue. Sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte. Aber sie war Yarus Schülerin und nüchtern betrachtet wäre es wohl nicht das verkehrteste, wenn sie sich freiwillig melden würde. Wäre zumindest eine Idee. "Was muss ich tun?" fragte sie gelassen.
Die schachtel war offen, darin lag ein tha'Risha nur allzubekanntes instrument... nur etwas...kribbelnder.... die Schachtel war innen war sie mit Samt und Blei ausgeschlagen, was den Warp nach außen hin abschirmte.
Die Peitsche von 4 metern länge war am Griff mit mehreren Steinen besetzt. Stacheln oder derartiges brauchte die Peitsche nicht und Tha'Risha würde serh schnell meren was diese Peitsche tat!
Sie nahm die Peitsche vorsichtig in die Hand und betrachtete sie. Es war ein seltsames Gefühl - nicht der Warp, sondern der simple Umstand, so etwas in der Hand zu spüren. Ja, Tha'Risha hatte bereits mehrere mit einer Peitsche bestraft und bestrafen müssen, doch war es immer noch etwas komisch, denn sie war auch allzu oft diejenige auf der anderen Seite. Egal, das war Vergangenheit und das sollte sie auch bleiben. Sie war jetzt hier, ging den Weg des Chaos und lernte von Yaru. Wenn das dazu gehört, sollte das so sein. Sie wandte sich zu Yaru um und sah sie fragend an.
Eigentlich müsste der Hieb auf Yskas Fell striemen hinterlassen, statdesssen sah man dort einen bläulichen feinen Lichtbogen der sich ihr quer über den Rücken legte und dessen energie aus dem Stab der Peitsche kam. Tha'Rishas Fussel wuzzelten hecktisch und aufgeregt... Yska selber würde nur den kalten Schmerz auf ihrem Rücken spühren.
Yska schrie auf und zerrte an der Kette. Es war schier unerträglich.
Im Gegensatz dazu, ließ Tha'Risha ihren Fusseln Freiraum, sie wollte - so seltsam das anmutete - dieses Gefühl genießen. Fasziniert und erschrocken zugleich machte sie weiter, zählte in Gedanken mit. Sie nahm um sich herum nur noch wenig war, sondern spürte ihren Fusseln nach.
Die ganze Zeit über hörte man das nervenzerrende Jaulen und Schreien von Yska, deren Beherrschung im Grunde keine war. Sie war nicht mehr als ein Kind.
Nach dem dreißigsten Hieb, stand ihr der Schweiß auf der Stirn und sie atmete schwer. Sie musste alle Konzentration aufbringen, ihren Fusseln Einhalt zu gebieten, doch sie fügten sich.
Yska allerdings rührte sich kaum, kein Ton kam von ihr. Sie lag nur da und zitterte.
Yaru stand auf und trat zu Yska kniete sich hin und hob mit der Flachen hand undes festhalten das Kin an. "ICh hoffe das du das nicht vergisst meine liebe... So wunderschön wie du bist. Eine derartige Missachtung meiner Regeln dulde ich nicht! und...sei gewart...das nächste mal wird diese peitsche nicht einfach nur Schmerz veruhrsachen!"