Mit steinharter Mine und blitzenden Augen lud T'risslay erneut - blendete Zuschauer und Ausbilder aus, sah einen Fahnenmast in einhundertzwanzig Metern höhe und eine bedrohung durch ein unbekanntes Wesen ... und spürte die eiskalte hand auf der Schulter, als sie schoß, traf und der Haken unverrückbar fest saß...
T'risslay stand ganz still, hatte die Augen geschlossen und hielt Mindorl ohne hinzusehen die Armbrust hin. Wieder war ihr übel. Dieser Einsatz stand unter keinem guten Stern.
Mindorl ging an die Armbrust.. jetzt wo Trisslay es vorgemacht hatte wusste er auch was zu tun war. Trotz allem brauchte er mehrere anläufe dann saß auch bei ihm einmal der Bolzen... und langsam wurde es dunkel.
"na also.. geht doch..." AlyTriss sah im Augenwinkel Trisslay und wie sie da stand. "kurze Pause geht etwas trinken.. Trisslay und Mindorl, wir machen gleich im Dunkeln weiter...das hier muss sitzen aber ihr beide könnt es schaffen!"
T'risslay entspannte sich langsam und ließ Kopf und schultern sinken, als Mindorl ihr die Armbrust abgenommen hatte. Sie entfernte sich ein paar Schritte und sah ins Leere.
Alytriss hatte die anderen zurück ins quartiergeschickt mit dem auftrag ihnen etwas zu futtern vorbei zu bringen. dann trat er an Trisslays Seite. sah siean und wartete ab.
Er nickte. "Vergessen haben wir so nichts... die Plände die wir haben sind perfekt und ich kenne die zuverlässigkeit der Quelle.... Trisslay.. das ändert aber an einer sache neimals etwas.." er sah sie kurz abwartend an.
"So gut die Quellen auch sind - jeder Einsatz birgt unvorhersehbare Dinge..." sagte sie leise. "Unsere Wachsamkeit und unsere Aufmerksamkeit werden unser Schutz sein. Ich weiß es doch..."
er lächelte zufrieden und nickte. "und ihr seit gut vorbereitet Trisslay. ihr arbeitet alle Hand in Hand und .. dieser Einsatz.. natürlich kann auch der schief gehen.. es kann sogar einer dabei sterben, wissen kann man es nicht...."
Er kam noch einen schritt näher und legte ihr die Hand auf die Schulter. sanft fasste er zu. "Trisslay... lass diese Gedanken nicht teil deines Handelns werden. schieb sie weg... Sei auf der Hut aber verfang dich nicht darin." er seufzte.
"Sie beherrschen mich nicht. Das nicht. Es ist nur eine immer wiederkehrende Warnung. Die Stimme ist leise, aber sie warnt - und ich kann nicht fassen, wovor..."