Ry'Kah verließ das Haus der Priesterinnen und kehrte nach Hause zurück.
Im Haus der heilung überwachte Kar'Yann noch eine Weile Tha'Risha, bis er bemerkte, dass der Punkt null kurz bevor stand. Er erhob sich und verließ den Raum - schickte den Heiler zu Tha'Risha zum Überwachen und legte sich dann selbst hin. Er wusste, dass er in den nächsten Tagen nicht wieder aufstehen würde. "Sagt Sirgal bescheid..." meinte er noch - dann schloss er die Augen.
Aun'Rae hing ein Schild an die Türe. 'Arrestzohne! Kein Zutritt für unbefugte. Auch du nicht Shinala!'. Anschließend brachte sie das was Ry'Kah angeordnet hatte. Stärkendes zum Trinken aber nur leichte Kost in Form von Körnerbrot und Gemüse. Ohne ein Wort zu sagen ging sie durch die Räume und sah nach dem Rechten. Sie fand Ril'afay schließlich im Achteckzimmer in einer Ecke gekauert. Auch wenn da kaum ein laut war, weil um sie herum der Bann des Schweigens lag, so sah ihr Aunrae an wie die Novizin da kauerte und wie sehr sie weinte. Da musste sie nun durch. Sie würde öffters kommen und nach ihr sehen. in dem Zustand in welchem sie Steckte war es ihr zu riskannt sie länger ohne Aufsicht zu lassen. Ohne an sie herann zu treten zog sie sich zurück, ging nocheinmal durch die Räume um leise einige Gegenstände zu entfernen die ihr im Moment hier deplaziert waren, darunter ihre Peitsche und der Streitkolben. Schließlich nahm sie sich ihr Stickwerkzeug, und einen Stuhl und setzte sich draußen neben die Türe. Ry'Kah war nur allzu deutlich darin gewesen was Ril'afay betraf.
Ril'afay saß sie ganze zeit über dort in der Ecke. Sie hatte sich irgendwann dazwischen ein Hemd von Dyr'Yl geholt und einen kleinen Persönlichen Gegenstand von ihm. und hatte das in ihren Händen verschlungen an sich gedrückt. Sie saß noch immer da am Boden und starrte vor sich in die Leere, bis ihr irgendwann die Augen zuvielen und sie da wo sie lag schlief. Eingerollt und zusammengekauert.
Aun'Rae sah alle zwei stunden nach ihr und fand sie schließlich bei ihrem ersten Rundgang dort schlafend ind er Ecke. Dur'yls Sachen unter sich vergraben. Sie legte ihr eine Decke über, vieleicht war es besser wenn sie ein wenig schlief anstatt da zu kauern und elediglich zu weinen. Mit sorge betrachtete sie den Umstand das sie weder etwas gegessen, noch etwas getrunkenhatte. Sah aber noch keinen Grund diesbezüglich aktiv zu werden.
irgendwann ind er Nacht begann sie schließlich damit zu schreiben. Aufzuschreiben was passiert war, doch immer und immer wieder begann sie von forne wenn die Traurigkeit und die ungewissheit an ihr nagten und sie um den Verstand brachten, bis sie wieder weinend ind er Ecke saß. Wenn sie so weiter machte würde sie selbst in drei Tagen den Bericht nicht fertig haben.... aber es tat so unendlich weh.
schließlich schrieb sie einen tränenreichen Brief an Dur'yl.
'usta danthe. Ich hoffe es geht dir wieder gut mein Herz. Ich denke nicht das man mich darüber unterrichten wird wie es dir ergeht. Ry'Kah hat mich unter Arrest gesetzt und einen Bann des Schweigens über mich gelegt. Wer weiß was sie noch alles angeordnet hat....ich hoffe das sie mir wenigstens nicht verboten hat dir einen Brief zu schreiben. usstan ssinssrigg dos! sei dir dessen gewiss Liebster. Daran wird sich nichts ändern. Ich werde die nächsten drei Tage viel Zeit haben um über das was geschehen ist nachzudenken.... ich bin so verrwirrt in mir drin. Bitte sei nur in einer Sache sicher. Egal was man dir erzählt. Alles geschah weil ich dich nicht verlieren will und ich unerträgliche Angst um dich hatte und auch jetzt noch habe. usstan ssinssrigg dos. Duryl. usstan ssinssrigg dos.'
Weiter schieb sie noch einen Brief... für KhylLian.
'Khyllian... ich hoffe das du deine Verletzungen überstehst und sehr bald wieder gesund auf deinen beinden wandelst. das alles tut mir so unendlich leid! Ich darf dich leider nicht besuchen oder nach dir sehen kommen. Ry'Kah hat mich unter Arrest gesetzt. für drei Tage. ich weiß nicht was diesenarrest alles um fasst, aber ich werde wohl nicht erfahren können wie es dir ergeht. Ebensowenig wie ich es von Dur'yl erfahren werde. Ich bin innerlih sehr verwirrt und weiß im Moment garnicht was hier überhaupt alles passiert ist. usstan ssinssrigg dos Khyl'Lian. Ich weiß im Moment nur nicht mehr wie es nun weitergehen soll oder was noch alles an Strafen auf mich zukommt dafür ist im Moment alles aus den Fugen geraten... alles was in seinen Bahnen stand. Qualla... werde Gesund! schon dich bitte! und werde wieder ganz gesund!' Sie faltete beide Papiere sorgfältig und vergewisserte sich gewissenhaft das auf jedem Brief der richtge Name stand, bevor sie diese versiegelte. Niemand anderes sollte wissen was darin geschrieben stand nur Dur'yl und KhylLian.
sie verbarg die gefalteten Briefchen unter ihrem Herzen in einer flachen tasche zum umhängen bevor sie sich die engen Gewänder der Novizinen auszog und sich in die weite Tunika Dur'yls überrtreifte. Sein kleinod ind en Händen Haltet hockte sie sich vor das fenster und sah an die Wandgelehnt und mit einer Decke auf den Beinen durch einen kleinen Vorhangspalt nach draußen. Wieder blieb sie eine ganze weile so und verbrachte schließlich die Nacht dort ind er Ecke.. immerwieder Weinend nach draußen starrend. Traurigkeit. Velustschmerz, ungewissheit....alles brach über sie herrein und schließlcih schief sie verdammt unruhig in der Nacht Alpträume jagten sie und wenn sie nicht das Schweigen um sich herum hätte, hätte sie laut geschriehen. So blieb es unbemerkt, die Schreie ungehört, das Weinen ungesehen.
Am frühen Morgen des nächsten Tages sah Aunrae wieder nach Ril'afay und fand sie wieder ind em Achteckraum. Ihre Kleider über einem Stuhl hängen jediglich eine weiche hose und Dur'yls alte Tunika an. So sah sie garnichtw ie eine Novizin aus....eher wie ein Kind das vollkommen verängstigt udn geprügelt in eienr Ecke kauerte. Aunraes Blick prüfte ob Ril'afay etwas gegessen hatte. Nein... Seufzend brachte sie das vertrocknete Essen sowie das abgestandene Wasser hinaus udn kam eine gute halbe Stunde mit frischem zurück. Ril'afay saß noch immer dort wo sie zuvor gesessen war. Aunrae weckte sie.
Ril'afay sah auf udn wollte am liebsten ind en Arm genommenw erden, aber Aunrae schwieg und wies die Geste bestimmend ab. "Komm... du musst dich waschen." Aunraes Blick viel auf die verquollenen und vom Weinen entzündeten Augen. Sie griff Ril'afay am Handgelenk udn zog sie auf die Füße. "Reiß dich zusammen!" mahnte sie. "Du bist immernoch eine Novizin der Lloth!" Ril'afay wollte was sagen woltte sagen ' ohne Weihe.. ohne Weihe! wie kann ich da eine sein?' aber die Bewegung ihrer Lippen blieb ohne wortlaut unvernommen. sie wendete den Blick ab. "komm." Aunrae war sanfter.
Als Aunrae ihr die Tunika Dur'yls abnhemen wollte protestierte Ril'afa ygestenhaft. DAS ließ sie sich nicht nehmen. Sie zog nicht die Frischen Novizinnenkleider an udn fasste innerlich auch einen weiteren Protest auf. Erst wenn sie die Weihe wirklich erhalten würde udn erhalten habe, würde sie sich ind ie kleidner der Novizin hüllen. aber solange...
Wie oft fragte sie Aunrae wie es Dur'yl und Khyllian ging, aber erhielt,wie erwartet, keine Antwort. Aunrae wendete sich immer ab wenn sie in diese Richtung gestikulierte schließlich war sie wieder wütend und verzweifelt. Es brauchte den halben vormittag bis sise sich dahingehend überwand Aunrae die Briefe anzufertrauen. sie schrieb auf einen zettel: 'Bitte überbring dies den beiden.. jedem seinen Brief! Bitte!' Aunrae nickte, das hatte Ry'Kah nicht verboten. Aber sie nahm Ril'afay ind ie Pflicht. "Dafür trinkst und isst du etwas..." forderte sie. "Es geht hier nicht um dich , sondern auch um dein Kind!" Erst asl Ril'afay nickte ging AunRae. Aber Ril'afay hatte keinen Hunger und keinen Durst. Als Aunrae gegangenw ar wartete sie etwas. goss sie etwas wasser in den Becher und gab es der Blume... dann goss sie noch etwas ind en Becher und stellte ihn auf den Tisch.Traurig und sich danach sehendn zu wissen wie es den beiden geht. hockte sie sich vor das Fenster. sah durch den schleier hinaus und schloss schließlich ihre Augen. Sie umklammerte das kleinod Dur'yls ind em Beutelchen wo vorher die Briefe herinnen waren und dachte intensiv an ihn. Über ihren Geist danach suchend udn versuchend herrauszufinden wie es ihm ging. 'Dur'yl...Dur'yl... Dur'yl!' rief sie flehend und suchend über ihren Geist...
AunRae hingegen begab sich, als sie Zeit hatte, zum Haus der Heiler.
Tha'Risha hatte die nacht im Haus der Heilung verbracht - auf eigenen Wunch, sie war viel zu ausgebrannt gewesen. Gähnend saß sie auf ihrem Lager und streckte sich, machte sich bereit zu gehen. Im Haus selbst, war wieder der normale Alltag eingetreten. Eine junge Frau kam zu Aunrae, als sie sie sah. "Kann ich euch behilflich sein, Jabbress?"
"Bwael. Bringt mich trotzdem zu ihm." dann folgte sie der frau. udn trat an Dur'yls Seite. "Dieser Brief hier ist für ihn! sorgt dafür das er ihn auch erhält. damit legte sie die Nachricht unter sein Kopfkissen. Schließlich verließ sie das Zimmer, nachdem sie sich ein flüchtiges Bild von Dur'yl gemacht hatte und betrat das Zimmer von KhylLian.
"nau.. ihr ist nichts geschehen. Ihr geht es eigentlich gut." sie holte tief luft. "Ry'Kah hat ihr wegen dem Theater den sie hier im Haus der Heiler veranstaltet hat Stubenarrest gegeben. Sie hat in ihrer blinden Verzweiflung fast Dur'yls Leben beendet..."
Aunrae wollte ihn nicht beunruhigen. "Sie... sitzt in ihrem Zimmer und darf nicht hinaus Auch besuche sind nicht gestatte, ebensowenig wie es ihr nicht gestattet ist Informationen über Euch und Dur'yl zu erhalten. Ich hoffe das Ry'Kah diese kleine Angelegenheit duldet, da Ril'afay selber keinerlei Informatinen dadurch erhält aber ihr beide zumindest von Ihr eine Nachricht erhaltet. Sie schreibt quasi auf verdacht und hofft das ihr beide diese Nachrichten schon lesen könnt. Wissen tut sie es nicht."
Sie nickte. "Das werde ich....zumindest so gut ich es eben vermag." sie wollte gehen sah dann doch noch mal zu ihm. "Jabbuck? darf ich eine sehr private Frage stellen."