Er blieb bei ihr und beobachtete die kleine. Sie war etwas kleiner als Amalyrr und noch hatte sie keinen Namen. Er wollte Izzdorl nicht übergehen und dem Kind einfach einen Namen verpassen, aber er dachte darüber nach wie er sie nennen würde. Amalyrr hingegen hatte wieder kohldampf und greinte rum.
Mamas Milchbar war noch immer die beste. Glücklich und zufrieden nuckelte er an ihrer Brust und legte, als er erst die eine, dann die andere Leer getrunken hatte, sein Köpfchen zufrieden auf ihr Herz und lauschte da friedlich und dem Schlaf wieder näher als alles andere.
AlyTriss hatte nur noch augen für seine zwei Damen. er saß sie ganze zeit auf dem Boden, die Arme aufeinandergelegt auf dem Sofa, dn Kopf darauf abgestützt und mit leuchtenden Augen das betrachtend was da vor ihm lag und schlummerte.
In der Zwischenzeit hatte man eine interessante Suche begonnen, denn im Haus von Sirgal gab es keine Retorten, die von irgendeinem Feuer zu nehmen waren... Eine gute halbe Stunde später und damit eine Ladung Tränke weniger, fand man das gesuchte im Haus der Alchemie.
Sirgal saß am Tisch im Haus von Aly'Triss in der Küche bei einem neuen Becher Tee, müde, erschöpft und mit den Gedanken ganz weit weg...
Stattdessen wurde es auch für die Faust interesant, denn die Rekruten erwiesen sich so wie AlyTriss es beschrieben hatte. einige Züge waren einfach.. unter aller sau und raubten einem jeden noch so feinen Nerv!
Da es inzwischen Anfang Juli war, hatte T'risslay den Zug auch wirklich übernehmen können, auch wenn jeder der Rekruten sicher wusste, was mit ihr loswar. Sie ließ den jungen Leuten zeit, die geeigneten Waffen für die individuellen Fertigkeiten zu finden, von Armbrust über Jagd- und Langbögen bis hin zu den schweren Bögen der Aelkri. Sie ließ es lockerer angehen - weil sie schlicht nicht anders konnte, und holte sich den Trupp auf eine freundschaftliche Ebene heran, der auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen basierte.
Der trankgrundstoff von Sirgal war verloren für diesen Zweck - aber man goß ihn nicht weg, sondern sicherte ihn in gesonderten Behältern.
Der Kampf mit der Seuche näherte sich seinem Ende, es ging nur noch darum, für den Notfall Reserven anzulegen.
Zu freundschaftlich konnte sie nicht werden, da auch bei denen noch drei Gasköpfe dabei waren die gerne einen auf Klassenclown machten. In dem zug selber war auch ein alter bekannter Rekrut, den sie vieleicht gesehen haben könnte als AlyTriss in dereinst von Szor mit brahcte un in das ehemalige Zimmer von Mindorl zwischenbunkerte weil er gar vollkommen über den Wind war. Calimar stand am Langbogen der ihm eigentlich zu Groß war ihm jedoch viel spaß bereitete.
Als die kleine zu quengeln begann holte AlyTriss sie vorsichtig auf seine Brust und hielt ihr seinen Finger Hin, an dem sie lutschen konnte, was sie zumindest so ersteinmal beruhigte. Mit der kleine im Arm kam er richtung Küche und sah hinein. Er grinste als er Sirgal sah.
"hmmm denk schon, wenn Izz'dorl bald aus ihrem Schlummer erweckt und die kleine Prinzessin hier an ihre Milchbar darf." er schmunzelte. "und bei dir? du wirkst sehr gedrückt?"
Er sah auf die fremde Hebamme und blickte zu Sirgal, wäre die Frau nicht da würde er anderst reagieren, so verkniff er sich das was er sagen wollte und kam in die Küche. "hier ist sie....sei Vorsichtig Qualla!" wie ein kostbarer schatz gab er die Kleine an Sirgal weiter.
Sirgal, selbst Mutter, nahm das Kind mir größter Selbstverständlichkeit und untersuchte die Kleine kurz. Sie war kerngesund und munter, aber hungrig. Das Mädchen neckend und liebkosend krabbelte Sirgal an ihr herum, bis sie glucksend lachte, dann gab sie sie Papa zurück.
Sirgal dankte der Heilerin, entlohnte sie und schickte sie dann heim.