Shi'Nala verfolgte Kah'Less mit ihren Blicken. sie schluckte. würde sie folgen müssen? ihre spinnen krabbelten auf ihr herum, wurden nervös. shi'Nala setzteb sie ab. "geht." zischte sie. die kleinen sahen sie hilflos an. ihr blutete das herz aber diese kinder hatten ncihts damit zu tun.
Szor bohrte gnadenlos weiter. Hart griffen seine Finger nach der information und zogen auch die kleinsten Details ans Tageslicht... Mindorl musste leiden.
Als Kah'less zu Ry'Kah in den Altarraum zurückkam, nickte sie der Ilharess zu. "Bring beide hinunter!" Der Raum mit dem Schacht war den Novizinnen niemals gezeigt worden, noch würden sie je von seiner Existenz gehört haben.
Kha'less kam zu Ril'afay und Shi'nala und machte eine 'einladende' Handbewegung in die Richtung, aus der sie eben gekommen war.
Und er litt...ohne gleichen. szor konnte viele Informationen gewinnen. Auch die, warum er beim ersten mal nichts gefunden hatte: Der Zauber wurde über die Tage des Festes immer schwächer. Aber durch die Erinnerungen bekam der Faern heraus, was er wissen musste. Es war fast, als könnte er in den Erinnerungen die Matrix des Zaubers sehen. Etwas, was Mindorl nicht einmal bewusst war, sondern nur ein geschultes Auge erkennen konnte. Offensichtlich sollte der Bann dahingehend wirken, seinem Ziel die Kraft zu rauben.
Sie standt auf, ihre knie waren zittrig und ihr herz raste so schnell das ihr schwindelig wurde. "geht im namen der Göttin." die kleinen flitzen wie wild um sie herum und trennten sich keinen millimeter von ihr. seufzend ging sie kah'less hinterher. diese 'einladung' war unmissverständlich......
Nach fast einer Stunde ließ Szor von dem gemarterten Sut'rinos ab. Er sprach schlussendlich ein brachiales "Magie zerstören" auf ihn, um dem Bann ein für alle mal seine Kraft zu nehmen. Mindorl würde einiges an Zeit brauchen, um wieder ganz auf die Beine zu kommen. Szor holte seine Schüler. "Lasst ihn ins Haus der H..ilung bringen!" Auch der Großmeister war erschöpft und feiner Schweiß stand auf seiner Stirn. Er würde sich dennoch sofort zu Ry'Kah begeben.
Kha'Less brachte Ril'afay und Shi'nala durch die linke Tür zum Schacht. "Da runter!"
Sie sah zögerlich zu Kah'Less. dieses kalte lächeln in den augen. //Miststück...// dachte sich shi'Nala. mit erhobenem Haupt schritt sie ind en schacht hinunter ihre klienen gefährten hielten sich ian ihrem saum fest und ließen sich schleifen. Ril'afay war hinter ihr und schwieg. Mit einemmal bereute sie so wütend auf die andere gewesen zu sein, aber dafür war es zu spät. reue hatte hier ncihts mehr verloren. sie hoffte nur das die Göttin ihr gnädig war und ihre leben für etwas anderes aufheben wollte.
Das 'auf die Beine kommen' war in diesem Fall durchaus wörtlich zu nehmen: Er konnte sich kaum rühren, was aber nicht nur an der 'Behandlung' lag, sondern sicherlich auch an dem Spruch. Shar würde die Faust wohl noch einige Zeit weiter leiten müssen. Auf jedenfall so lange, bis er sich vor der Ilharess und dem Ust'Sut'Rinos verantwortet hatte. Und er hatte durchaus mitbekommen, wie Khyl'lian mit Triss'lay umgesprungen war. Erschöpft und matt liess er sich aufstützen. "Bel'la dos, malla Jabbuk" brachte er noch an Szor heraus. Zu sehr viel mehr reichte seine Kraft nicht. Wenn er noch mehr Kraft gehabt hätte, hätte er noch auf sein Pferd hingewiesen, welches angebunden im Wald stand.
[Thx...auch wenn ich laaange flach liegen werde... ]
Kha'less folgte den Frauen in den Schacht. Unten bekamen beide Ketten angelegt - so dass sie Hände zusammen gefesselt waren, und eine Kette, die durch den Ring lief, Shi'nala mit Ril'afay verband. Kha'less überprüfte den Sitz, dann öffnete sie die kleine Metalltür und zog sich nach Oben zurück. Dort war auch Ry'Kah eingetroffen. "Herrin Lloth! Sprich Dein Urteil über Deine Kinder!"
Die vier Schüler nahmen sich Mindorls an und brachten ihn ins Haus der Heilung. Dort wurde er der malla Jabress Briz'Shalee übergeben - zumindest war so der Plan...
Von Mindorl würde kein Wiederspruch kommen. Dazu war er einfach zu sehr außer Gefecht. Er würde recht lange brauchen, um überhaupt wieder selbst stehen zu können. Sein Zustand war aber alles andere als Lebensbedrohlich.
Im Haus der heilung wurde er sofort in einen der hinteren bereiche gebracht, wo große Ruhe herrschte. In diesem Raum hatte auch Khyl'lian gelegen, als er sich den Rücken verletzt hatte. Umsichtig wurde ein weiches Lager geschaffen, der Raum abgedunkelt und für eine behagliche Atmosphäre gesorgt. Dann kam ein junger launim herein, der Mindorl untersuchte.
Der junge Heiler konnte keinerlei äußere Verlezungen feststellen. Er schien nur extrem ermattet und völlig Bewegungsunfähig. Die Behandlung hatte Spuren hinterlassen. Schweiß stand ihm auf der Stirn und die Atmung war flach und hektisch.
Die Schüler Szors berichteten kurz, was gemacht worden war - und ernteten dafür einen strengen Blick, dann wurden sie mit einem Nicken entlassen. Ein anderer Heiler kam dazu, und Mindorl wurde seiner unbequemen Kleidung entledigt und in ein weiches Hemd gekleidet, bevor man ihn regelrecht ins Bett steckte.
Er musste neue Kräfte sammeln. Schließlich wusste er nicht, was noch auf ihn wartete. Dass er umgezogen wurde, bekam er nicht mit. Er lag in einem tiefen, traumlosen Schlaf. Ein Schlaf, der notwendig war, damit er nicht den Verstand verlor.
Der eine Heiler blieb bei ihm und unterzog ihn einer magischen Übewachung, der andere stellte derweil ein paar Tränke zusammen, die ihn in der Regeneration unterstützen würden. Zunächst aber würde man dafür sorgen, dass er lange, sehr lange schlief - und genau den Prozeß mit Tränken unterstützen.
Ril'afay schwieg. Innerlich hatte sie andere Gedanken.und die kreisten um das Kind in ihrem Leib.Immer wieder strichen Sanft ihre finger über den mitlerweile stark gewölbten Leib. Bald bald würde der Tag kommen. Wenn das hier zu überstehen war. Sie leerte ihren Geist und zwang sich an Nichts zu Denken außer an eins. 'Lloth tlu malla.'