RE: Nach dem Fest der Drachen August 8-2 - 27

Als er angesprochen wurde, wanderte der erste Griff an seinen Schwertknauf, bevor er sich umdrehte. Nachdem er den Wächter erkannt hatt, meinte er lediglich "Xas. Ich möchte mit szor sprechen."

"Bel'la dos." War seine knappe Antwort. Er wusste, wenn er wieder in Gulminne war, würde er sich verantworten müssen. Vor dem An'kin, dem Ust Sut'Rinos, eventuell sogar vor der Ilharess. Und er wollte auf die Frage nach dem 'Warum' mehr antworten können, als 'Ich weiss es nicht, was los war'. Stetig folgte er der Wegbeschreibung, wie auf Schienen, bis er im Labor stand. Dort sah er sich nach Szor um.

Nach einiger Zeit sah er ihn und trat bis auf einige Meter heran. Anders als sonst war er darauf bedacht, dass Szor von seiner Anwesenheit zumindest Notiz nahm.

Er senkte den Kopf etwas. "Jabbuk, wie ihr sicher wisst, war ich mit in den Drachenlanden. Und dort war ich nicht.,...ich selbst. Mein Verhalten entsprach nicht dem, was von mir erwartet wurde. Was mich zu euch führt, ist die Suche nach Antworten."

"Ich hatte in den Drachenlanden das Gefühl, dass ich nicht ich selbst wäre. Dass ich nicht Herr meiner Handlungen wäre. Es war, als wäre ich selbst ein Zuschauer, ohne Möglichkeiten zu handeln. Ein ähnliches Gefühl hatte ich neulich schon einmal." Er hoffte, der Faern würde ihn verstehen. "Ich möchte wissen, was dort mit mir los war. Und ich denke, dass ihr über die Fähigkeiten verfügt, das herauszufinden, Jabbuk."

Er tat, wie ihm geheissen und bewchrieb haarklein das Gefühl, was er hatte. Und dass er genaugenommen nur beim Championsturnier sich wie er selbst gefühlt hatte. Dass auf einmal kristalle aufleuchteten beruhigte ihn zwar nicht unbedingt, aber die möglichkeit, einen Rückzieher zu machen, stellte sich nicht für ihn. Dann erzählte er noch von der Begebenheit im verlorenen Wald.

Das was Szor da machte, war ihm nicht geheuer. Aber es musste sein. "Ich kenne mich damit nicht aus, Jabbuk..." er versuchte, sich zu beruhigen und mental keinen wiederstand zu leisten. Es war ja schließlich keine Untersuchung gegen seinen Willen.

"Nun, es ist schwer zu beschreiben...Ich habe mich gefühlt, als wäre ich ich selbst, andererseits auch nicht. Es war, als hätte ich keinerlei Kontrolle über meine Handlungen gehabt. Als wäre ich selbst in meinem Körper zum Zuschauen verdammt gewesen...nicht davon zu reden, dass mir anscheinend eine ganze Zeit meiner Erinnerungen fehlt. Aber das hat wohl nichts mit meinem Hauptproblem zu schaffen.
Ich wollte meinen Pflichtenm in den Drachenlanden gerecht werden, aber ich konnte aus irgendeinem Grund nicht."