"Wenn, kann ich mich nicht daran erinnern. Die Nachtwache war recht ereignislos. Das Gefühl kam nicht schleichend, sondern eher recht plötzlich. Nach der Ablöse legte ich mich normal ins Zelt und als ich erwachte, war dieses Gefühl da."
Er sah ihn ernst an, mit einem blick, der sagte 'Ich bin zu allem bereit.', eine Entschlossenheit, die er bei sich in den Drachenlanden vermisst hatte. "Tut, was ihr tun müsst, Jabbuk."
Szor ließ das Feld an der Tür fallen. "Kommt ..it." Er brachte Mindorl in einen anderen Raum, in dem mehrere Liegen in einer Reihe mit dem Kopfende an der Wand standen. "Ihr solltet euch hin..egen."
Kurz vor ihrer Abreise mit Yaru, erledigte Tha'Risha noch ihren Auftrag bezüglich des Ordens. Verbunden war das ganze mit einer kleinen Bitte, eine gewisse Person aus dem Weg zu räumen - ohne das irgendwer von der Einmischung des Ordens erfahren sollte.
Szor holte sich Hilfe bei einem jungen Adepten, den er als Medium benutzte. Die Gefahr, dass ein von ihm gesagter Spruch Fehlging, war zu groß. Zunächst wob er einen schweren Wahrheitszauber auf Mindorl und zwang ihn, seine Erinnerung aufs tiefste zu durchforsten...
Es war für ihn eine gewisse Belastung. Der Wahrheitszauber wirkte wie eine Brechstange auf sein Beusstsein. Er erzählte Szor alles, woran er sich erinnerte. Haarklein. Die Erlebnisse in den Drachenlanden, wie er sich fühlte, einfach alles. Es war so derart plastrisch, als würden die Geschehnisse direkt vor den Augen des Faern ablaufen. Bis auf eine Stelle am 4. Tag: Es war wie ein schwarzer Fleck. Direkt nach diesem schwarzen Fleck folgten die Schilderungen des Limbus und wie es um seine körperliche Verfassung danach bestellt war.
Szor drang nun mit großer Gewalt tiefer in das Bewußtsein des Sut'rinos. Er brach schicht um schicht auf, um herauszufinden, was es mit diesem schwarzen Fleck auf sich hatte... Seine langen finger gruben sich tief in Mindorls Erinnerungen.
Es war ganz und gar nicht angenehm. Während seiner Dienstzeit hatte er schon so ziemlich jede Art von Schmerz erlebt, aber das ging darüber hinaus. Trotz seiner Selbstbeherrschung bäumte er sich leicht auf. Szor ging nicht gerade behutsam vor, aber er wusste, dass es sein musste, wollte er je wieder vollständig Diensttauglich sein.