"Das hatte nicht das geringste mit Meuterei zu tun!" sie starrte ihn wütend an. "Wäret ihr dort gewesen, Eure entscheidung wäre die selbe. Und hättet ihr euch so aufgeführt - dann hätte ich auch Euch der Yathre mitgegeben!"
"Das hat damit nichts zu tun. Aber... wenn es euch dann besser geht... asanque, Jabbuk!" T'risslay hatte den Eindruck, dass Khyl'lian nicht im geringsten verstand, worum es bei ihrer Intention gegangen war. Aber er ließ sich auch nciht von seinem Standpunkt abbringen. Sie resignierte und zog sich also auf ein "ja, wenn du meinst" zurück.
Seine immer härter werdenden Schläge parierte sie nur noch mit Mühe. Ihre Kräfte schwanden zusehends. Dennoch wollte sie nicht gegen Khyl'Lian kämpfen. Sie verhielt sich nach wie vor defensiv, parierte, wich aus. Ihre Muskulatur wurde schwächer, auch wenn sie sich besser hielt, als erwartet.
Die Lautstärke konnte selbst er nicht überhören und er knircshte mit den Zähnen, die FIngerknöchel wurden Rot. 'Lenk ein! leink ein!' ging ihm durch den Kopf. nach einigem hin und herdenken, schob er sich durch die Türe im Rücken und stand neben der Wand, Die Arme unterschlagen und fixierte die Beiden. Ein kurzes Nicken und dann zog er ganz langsam seinen Wappenrock aus, mit dem Ziel ihn ordentlich gefaltet abzulegen.
Sie stand noch immer aufrecht, Aly'Triss den Rücken zugewandt. Der Rücken gerade, die Klinge parierte - und sie führte sie mit links. Den rechten Arm hielt sie am Körper. Sie war nicht mehr so leicht zu Fuß, wie zu Beginn, aber sie schien auch nicht bereit, aufzugeben. Die Blutspur wurde von ihrem rechten Bein gezogen. T'risslays Aufmerksamkeit galt ganz Khyl'lian, auch wenn sie Luftzug und Bewegung an der Tür wahrgenommen hatte.
"Dieses Verhalten war unangebracht! Mangelnde Disziplin und sowas nennt sich Sargtlin!" Er ließ ab von T'risslay. "Ab Morgen hast du Wachdienst am Tor und wehe, dir passiert auch nur ein Fehler in naher Zukunft!"