Da war mehr.. viel mehr. Chaotische formen und farben die ineinander griffen in einem ewigen hin und her neue Farben und Formen hervorbrachten die dann wieder Neue Farben hervorbrachten.
Ganz ergriffen von der Schönheit und der Vielfältigkeit, sah sie aufmerksam dem Schauspiel zu und ließ den Geist treiben. Tha'Risha wollte alles mit allen Sinnen erfahren - nicht nur sehen.
Unterschiedliche Eindrücke kamen darüber... Von abgrundtiefem Hass bis hin zur ergebensten opferbereiten Liebe... ein rauf und runter quer durch alles was die Gefühlswelt bereit hielt.
Sie musste sich gegen die Emotionen etwas einfallen lassen, sonst würden sie sie zerreissen. Aber das dauerte und so durchlebte sie eine Achterbahnfahrt. Dann stand die erste Mauer. Sie kannte das, von frpher und wusste, wie dieser emotionale Panzer aussehen konnte.
Es war wie eine Achterbahn, die kontinuierlich schneller wurde und die scheinbar nichts aufhalten konnte. Sie zwang Tha'Risha in die Knie, die aber mit aller Kraft versuchte, dagegen anzukämpfen.
Die Emotionen griffen inzwischen auf bestimmte DInge auf ihr zu sie fanden Nahrung in denen sie wüten konnten. Vertsärkt durch dinge wie schmerz und himmelhochjachzende Kizeleien kamen Bilder wie die Emotionsgeladenen Höhepunkte Mit Rûn, Nalfein aber uch Chedijoch ind KhylLian zu tage sowie die hasserfüllten Dekaden des Zwietrachtes mit Ry'Kah Ril'afay und jetzt diese gemischten Emotionen mit Tha'ya...alles auf einmal!
Sie fühlte sich dem ganzen hilflos ergeben und ausgeliefert und drohte in dem Strudel zu ertrinken. Es kamen ihr Yarus Worte in den Sinn, Khaleks Lektionen und die Lehren des Tzeentch, die sie seit Monaten beharrlich in sich aufnahm. "Schluß! AUS!" donnerte sie. Tha'Risha stemmte sich dagegen. Sie sah das Bild Khyl'Lians vor sich und schleuderte ihm mit aller Kraft ihre Entschlossenheit entgegen.
Der Schmerz nahm ihr für einen Moment die Luft zum Atmen und sie rang nach Luft. Es tat schrecklich weh, doch Tha'Risha sammelte erneut Kraft und suchte die Bilder derer, mit denen sie das Gefühl der Liebe verband. Ry'Kah, Ril'afay, Sirgal, Cyrgaya...all jene Wesen, wo aus Freundschaft mehr geworden war.
Ohne das Tha'Risha es wusste würden auch sie es merken, das etwas anderst war. Etwas das sie mehr oder weniger deuten oder gar verstehen konnten...
Ril'afay saß noch immer da und schlummerte leicht. KhylLian war noch nicht eingetroffen und so hatte sie keienr weiter gestört. irgendwann verfiel sie in einen Traum....und es war ihr als viele sie plötzlich in ein endlos tiefes Loch. Schweißgebadet mit Kräpfen und einem Schrei wachte sie daraus auf. Was es zu bedeuten hatte wusste sie nicht.....
Allein der Schmerz zerriss sie fast, als sie das tiefe emotionale Band zerriss. Es war, als riss sie sich selbst ein Stück ihres Ichs heraus und opferte es Tzeentch. Wo tiefe Liebe und Verbundenheit war, sollte zukünftig Zweckmäßigkeit und Nutzen seinen Platz finden.
Tha'Risha sank auf die Knie, sie keuchte und zitterte vor Schmerz. 'Nichts darf zwischen mir und Tzeentch stehen,' brachte sie fast tonlos heraus. Die starken emotionalen Banden zwischen ihr und denen, die ihr nahe standen, standen ihr ihm Weg, um sich voll und ganz ihrem Gott zu widmen. Davon war sie überzeugt. Jetzt mehr denn je. Vielleicht würde Tha'Risha sie noch Freunde nennen, doch die emotionale Verbindung war weg. Demütig senkte sie den Blick.