Tristan unter drückte seine Zorn......und ging auf Nermon zu. Als er bei ihm an kam stellte er sich vor hin und rammte seinen Drachenstab in den Boden, danach sagte er zu Nermon: " Du machst die die Augen zu und denkst an deinen Zauber , während du dies tust stell dir vor wie der Zauber sich in dem Tempel ausbreitet und auch ausserhalb. Achso Nermon ich wirke Magie durch meinen Gott Kasuht, es könnte als weh tun." Zu Tha`Risha sagte er: " Wenn es euch nichts aus macht lasst doch einen Heiler für Nermon kommen."
Tha'Risha schnaubte abfällig. "Hättest du vielleicht die Güte, zu erklären, was genau du vorhast? Denn, wenn ich mir das Ausmaß dieses Nebels so ansehe, bezweifel ich, dass du diesem Problem allein gewachsen bist." Sie sprach freundlich.
In Tristan gärte Wut auf.....er hatte jetzt genug von dieser Drow, in seinen Augen Flammte Feuer auf.....mit einer Stimme die nicht seine wahr sprach er: " Ich habe genug......ich möchte nur helfen, und alles was von euch kommt sind beleidigung. Wisst ihr was macht doch was ihr wollt, ICH werde euch nicht helfen." Tristan zog seinen Stab aus der Erde, und stellte sich dann zur seite.
Genau in diesem Moment kam Alissa angerannt. Sie vernahm noch Tristans Worte und ihre Augen weiteten sich. Sie fühle sich unwohl in der Menge, doch ging sie sofort zu Tristan und legte ihm eine Hand auf den Arm: "Nein, bitte helft mir! Meine Schwester muss noch dadrin sein." flehend sah sie ihn an.
Tristan spürte ihr Hand auf seinem Arm, er hörte auch ihr Worte...er verstand die Worte auch aber sie hatten keine Wirkung auf ihn. " Ich werde nicht helfen, es ist mir egal wer in diesem Tempel ist. Wendet euch doch an die Drow." Tristans gesicht wurde hart wie Stein.
Barr'Estan trat nahe an Tristan heran und sagte mit leiser - genau so leise, dass alle anderen es nicht hörten - aber eindringlicher Stimme: "Merkt Euch diese Minute gut, denn es wird die letzte dieser Art sein, die Ihr mich so erlebt. Ich bitte euch hiermit: Helft, wenn Ihr könnt, bevor hier noch ein größeres Unglück geschieht. Ich bitte Euch nicht ein zweites Mal. Wenn ich mich nicht irre, wollt Ihr in ein anderes Land reisen?! Nun, das kann schwieriger oder leichter sein, als man glaubt. Entscheidet Euch!" Barr'Estan sah dem Menschen direkt und ernst in die Augen.
Tristan sah den Drow an, was er da hörte könnte er im ersten moment nicht glauben.......der Drow bat ihn um hilfe. Konnte es wirklich so einfach sein, Kasuht musst wirklich bei ihm sein. Tristan sah noch mal zu Alissa, und Lächelte.
Tristan ging zu Nermon und sprach: " Bereite alles vor wir werden jetzt etwas gegen das gift tun. Und Alissa.....macht dir keine sorgen wir retten deine Schwester." Mit diesen Worten wand er sich ab. Tristan ramte seine Drachenstab erneut in den Boden, und fing an die Macht aus dem Stab zu ziehn. All die Macht in dem Stab zog er in sich hinein. Leise sagte Tristan: " Kasuht Herr des Feuer höre meine ruf, und schenke mir das Feuer"
Um den Körper von Tristan enstanden Flammen. "Nermon halte dich bereit."
Mit großen Augen schaute Nermon Tristan an. "Gut du bist zur Besinnung gekommen! Ich hätte Alissa auch geholfen ohne deine Hilfe. So wird es etwas machbarer!"
Nermon fasst sich wieder. "Also gut. Ich werde versuchen das ganze zu wiederholen."
Nermon öffnete seine Gürteltasche. Er entnahm einen fausgroßen geschliffenen Edelstein und drei kleine nadelförmige Kristalle. Dannach nahm er seine zwei Amulette ab. Eins mit dem Drachen, das andere war geformt wie ein Eiszapfen und war über und über mit Schriftzeichen verziert. Nermon ging unweit des Nebels in die Knie. Die drei Kristalle legte er in einem Dreieck vor sich. In die Mitte des Dreiecks legte er die beiden Amulette. Diesmal nahm er den Edelstein in die linke Hand. Er konzentrierte sich. Nach wenige Atemzügen hatte er seine innere Ruhe gefunden.
Er begann: "Mein Ahn Ren'Keltar, Vater meiner Familie, Hüter unserer Magie, großer ehrwürdiger Drache, höre meinen Ruf. Er erschallt über Zeit und Raum. Steh mir bei, steh diesem Ort bei. Dieser Ort wird heimgesucht von Gift und Tod. Verhilf mir zu Einsicht." Unter den geschlossenen Lieder bewegten sich die Augäpfel, als würden sie etwas suchen. Er öffente seine Sinne für die Struktur der Umgebung.
Tha'Risha platzte fast vor Wut, in ihren Augen blitzte es gefährlich. Einige der Soldaten kamen einen Schritt näher und nur eine Handbewegung Tha'Rishas verhinderte, dass sie aktiv wurden. "Du überschätzt deine Kompetenzen, mein Lieber." Sie sprach kaum hörbar. Er hatte ihr Volk beleidigt. Seine herablassende Art störte sie zunehmend.
Mit untergeschlagenen Armen stellte sie sich an die Seite und sah Tristan zu. In ihr brodelte es... 'Malla Valsharess...', riefen ihre Gedanken.
"Cynthia, Mutter meiner Ahninnen, Tochter des Großen, Meisterin der Magie, zeige mir den Weg, zeig mir die Möglichkeiten. Doria, Tochter der Ersten, Stammmutter meiner Mutter, steh deinem Nachkommen bei. Erfülle mich mit der Macht dieses Gebiet zu reinigen und es zu stärken."
Langsam formte sich die Magie.
"Erschaffen sei ein Kreis aus Kraft, Geist durch Magie Barriere schafft. Ob Magie ob schier Gewalt zwecklos gegen sie erschallt." [Energiefeld]
Nermon wiederholte diesen Spruch drei mal. Bei jeder Wiederholung leuchtete einer der Kristallsplitter auf.
"Durch meine Kraft an diesem Ort, geschützt sei jedes Zauberwort. Von keiner fremden Macht gebrochen, ward Zauberbann von mir gesprochen" [Magiesicherung]
Auch diesen Spruch wiederholte Nermon dreimal. Etwas schimmerndes umgab nun die zwei Zauberwirker.
Nermon nahm seine verletzte Hand, um den großen Kristall besser zu halten.
"Werter Vater, der du nicht mehr bei uns weilst, ich bitte dich, schütze mich in dieser Stunde." Nermon begann die Magie zu formen, die Stränge zu formen, zu ziehen und zu verknüpfen. Er hoffte, eine Möglichkeit zu finden, das Gift zu vernichten.
Die Missachtung Tristans ihrer Schwester gegenüber ließ selbst in ihr Zorn aufflammen. Der schnelle Wandel verwirrte sie. 'Warum ist sie ihm jetzt doch nicht egal? Was hat Barr'Estan ihm gesagt?' Alissa verschob die Gedanken und konzentrierte sich jetzt wieder auf das Wesentliche, die Rettung ihrer Schwester.
Alissa war sich bewusst, dass sie eigentlich auch hätte helfen können. Jedoch war ihre Hilfe weitaus gefährlich, denn sie wusste nicht wie sie sie auf einen anderen Menschen umlenken konnte ohne ihn zu verzaubern.
Sie beschloss erst mal abzuwarten und stellte sich zwischen Tha'Risha und Tristan, da sie ihre Wut sah.
Barr'Estan stellte sich ebenfalls neben Tha'Risha und sah dem "Schauspiel" zu. Beiläufig musterte er die Gruppe Soldaten, die den Platz um den Tempel abgeriegelt hatte. Im Stillen musste er Tha'Risha Anerkennung zollen. Die Soldaten in Ner'Zuhl könnten nicht besser diszipliniert sein. Dann widmete er seine Aufmerksamkeit wieder Nermons Beschwörungsformel, von denen er nicht weniger und nicht mehr als NICHTS verstand.