Tristan bekam von dem was ausenrum geschah nichts mit...... er brauchte all seine Kraft wenn es gelingen sollte.
Tristan öffnete seinen Geist.......er suchte nach der Magie die im Land vorhanden war. Nach kurzer zeit fand Tristan was er suchte.....das Magicheschlachtfeld.......wo er seinen Drachenstab erschaffen hatte. Dort müsste noch genug Magie sein, Magie die Er nutzen konnte. Diese Uralte und rohe Magie konnte Tristan nutzen....er musste sie nur durch seine Geist formen...... Immer mehr Flammen branden um Ihn.....er nahm die rohe Magie und Formte sie.....diese Magie, und die seine nahm er und verstärckte das Ritual von Nermon.
Tha'Risha stellten sich die Nackenhaare und sie griff instinktiv an die knöchernen Wucherungen, die das Chaos verursachte hatte. Tristan schien sich der Kraft des Landes bedienen zu wollen. Argwöhnisch beobachtete sie das Treiben. Man konnte die Energien spüren.
Barr'Estan kniff die Augen zusammen und beobachtete Tristan. Was hatte er vor. Das, was er tat schien jedenfalls nicht weniger gefährlich, als der Nebel es war.
Tristan verbannte alle Gefühle aus seinem Herzen......alle, bis nur noch Reine Magie durch seinen Körper floss. Das Feuer um Tristan erlöchte, und an seiner Stelle trat ein Dunkelrotes Leuchten....diese Leuchten wurde immer heller....man spürte die Magie die von Tristan aussging.
Nermon war in sich versunken, kein laut von aussen kam zu ihm durch. Er fuhr fort: "Herr Ren'Keltar sende dein reinigens Feuer, das Element das stark ist in unserer Familie. Großmutter Leonore, du warst die Dienerin des Wasser, schenke Kraft und Zuversicht." Nermon versucht die Bänder der Magie zu einem Netz zu formen. Es sollte sich um den Tempel legen.
"Band und Fessel, dich umringt, dich in meinen Bannkreis zwingt. Band und Fessel dich umringt, dich an diese Stelle zwingt." [Bannkreis]
Die Hände trennten sich. In der Linken lag der Stein, ein leichtes Leuchte ging von ihm aus. Es sah aus, als würde Nermon ein übergroßes Netz oder Teppich knüpfen wollen.
Immer wieder hörten die Umstehenden die Zeilen des Banns. Es schien, als wolle Nermon, dass alle, die wirklich an dieser Rettung interessiert waren, mit ihm einstimmten.
"Band und Fessel, dich umringt, dich in meinen Bannkreis zwingt. Band und Fessel dich umringt, dich an diese Stelle zwingt."
Jeder der Anwesenden konnte die sich formende Magie spüren. Es schien als würde der Kristall die leuchtende Aura von Tristan auf den Tempel fokusieren. Ein weißer Lichtstrahl ging vom Kritall aus. Es schien reine Magie zu sein. Die positive Macht traf auf die Türen des Tempels.
Die Feuerschalen im Tempel begannen hell aufzulodern. Die Flammen erreichten fast die Decke des erwürdigen Gebäudes. Der Tempel war immerhin dem Element Feuer geweiht. Der Nebel blieb, wo er war. Er war nicht verschwunden, kroch aber nicht weiter, da er von dem Bann der Magie aufgehalten wurde. Zum Neutralisieren würde wohl mehr gebraucht, aber eine Ausbreitung schien vorerst verhindert. Seltsamerweise strömte zusätzliche Energie aus dem Inneren des Tempels, kaum wahrnehmbar aber scheinbar effektiv. Sie verband sich mit der Kraft des Feuers und stärkte zusätzlich den Bannkreis.
Tha'Risha stimmte nicht mit ein. Es erschien ihr falsch, die selben Kräfte anzurufen wie Tristan und Nermon. Ihre Magie stammte nicht von Lloth, immerhin war sie keine Priesterin. Ganz im Gegenteil. Die Magie der Halbdrow stammte aus der Macht des Elementes Feuer, der Energien des Chaos und dem ... Wissen um einige Dinge. Sie hoffte allerdings inständig, dass die Kräfte, die tief im Inneren des Tempels wirkten... auch dort blieben.
Nermon drehte den Kristall so, das sich der Strahl nun in den Facetten begann zu brechen. Viele kleine Linien schienen sich nun vom Kristal weg zu bewegen. Wesen, mit übernatürlicher Sinneswahrnehmung würden nun die Hauptlinien des Netzes sehn. Diese waren hell und pulsierend. Eine Mischung aus Magie und Leben, von Ordnung und Standhaftigkeit.
Wieder vollendete Nermon einen Zyklus des Bannes. Einige fragten sich bestimmt wie lange es noch dauern würde. Erneut begann Nermon: "Band und Fessel, dich umringt, dich in meinen Bannkreis zwingt. Band und Fessel dich umringt, dich an diese Stelle zwingt."
Nachdem wohl 16 mal der Wiederholung gesprochen wurde, änderte sich etwas. Vier mal vier hatte Nermon im weiteren Gedanken die Vier Elemente angerufen. Das Feuer, das Wasser, die Luft und die Erde.
"Durch unsere Kraft an diesem Ort, geschützt sei jedes Zauberwort. Von keiner fremden Macht gebrochen, ward Zauberbann von uns gesprochen."
Auch dies wiederholte er vier mal. Die rechte und freie Hand zeichnete zu jedem Zyklus ein anderes Zeichen in die Luft.
Mit jedem Wort wurde die Magie stärker und greifbarer.
Als die Flammen so hoch loderten wurde Alissa zunehmend nervöser. Ihre Hände krampften sich in ihren Rock und sie verlagerte das Gewicht immer wieder von einem Bein auf das andere. Tha'Risha hatte sie aus dem Blickfeld verloren, sie starrte unbeirrbar auf den Eingang des Tempels und hoffte inständig, dass Kadya nichts fehlte. "Wie lange dauert das denn noch?" flüsterte sie vor sich hin, um ihre Nervosität nicht noch in sich rein zu fressen.
In seinen Gedanken fing Nermon an das Netz enger um den Tempel zu schnüren. Es sollte das Gift fangen und gefangen halten. Weiter gingen die Strahlen vom Kristall aus, der seine Macht aus den fokusierten Kräfte des Magiers zog. Das Gift konnte den Tempel nicht mehr verlassen.
"Erfahre die Macht des Alten Volkes. Erfahre die Macht derer Kinder. All ihr Ahnen, ihr Elemente, hört diesen Ruf."
Die Augen unter den geschlossenen Augenlider zuckten heftiger. Schweißperlen rollten über die Stirn. Die Hände zogen am magischen Netz.
Tha'Risha sah sich das ganze an. In ihr kribbelte es, doch sie hielt sich zurück. Hoffentlich war Ry'Kah bald da. Ihre Augen blieben auf Tristan fixiert, beoachteten jede seiner Bewegungen.
Im Tempel regte sich etwas - aber nur in Nermons Gedanken.
Etwas Großes bewegte sich im Schatten, der Schatten wandte sich in seine Richtung.
Ein Bild formierte sich in seinen Gedanken - so machtvoll Alles überlagernd, dass kein anderer Gedanke daneben existieren konnte: Etwas in einem violetten Schimmer gehülltes, das aus purer Macht zu bestehen schien, explodierte schier in seinem Kopf. "Du wagst es, Dich in eine Prüfung einzumischen!" - das war keine Frage... Die Stimme war dunkel und dröhnend, geschlechtslos und mächtig.
Die Entladung dieses Bildes in den Kopf des Heilers schleuderte den aus seiner Konzentration und trennte ihn ruckartig von dem hinter ihm stehenden Tristan - der nur den Hauch des Abbildes mitbekam, wie eine Tür, die man kurz öffnete und wieder zuschlug.
Das Aufflackern und Verlöschen das Schutzfeldes war von jedem bemerkt worden. Nermon flog einige Meter vom Tempel weg. Die Kontrolle über das Netz war verloren.
Tristan spürte wie Nermon die Kontrolle über seinen Zauber verlor, und damit die Geistige Verbindung aufgehoben wurde.........Im selben Augenblick erloch das Leuchten um Tristan und an seiner Stelle erschienen Rote Flammen die ihn vollständig einhüllten......mit jeder sekunde die verging wurden die Flammen grösser und heisser...man spürte die Magie die den Flammen innenwohnten....eine Magie die nicht mehr auf zuhalten war, den durch das abbrechen der Verbindung zu Nermon war Tristan nicht mehr in der Lage die Reine Magie unterkontrolle zuhalten.
Barr'Estan reagierte, so schnell es ihm möglich war. Er rannte zu Nermon und im Laufen rief er noch: "Lauft!" Er zerrte den scheinbar bewusstlosen Heiler hoch und schleifte ihn hinter die nächste Hausecke. Vorsichtig lugte er hinter dem großen Haus hervor und beobachtete Tristan.