RE: Der Auftrag im Westen - Teil 2 - April 9-2 - 4

Luka legte den Kopf etwas schief und lächelte ihn an.
"Was würdet ihr denn gern wissen?"

Er war verwundert für diese Auswahl. "hm." er überlegte. "Was .. ist das eigentlich für ein Orden?"

"Nun, es war einst eine große Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern, die unserem Gott diente. Leider sind durch Kriege und... andere Umstände nur noch einige Wenige übrig. Wir folgen dem Kreuz, dass die Energien symbolisiert, die von oben kommend auf die Erde geholt werden und durch unser Wirken dort manifestiert werden."

"hmm... "summte er verstehend. "ein Kreuzorden?" hinterfragte er udn aß eine scheibe Brot mit gebratenem Speck darauf.

Lukarde nickte.
"Die Teile des Ordens sind in alle Lande verstreut und haben sich oft an neuen Orten zu Gemeinschaften zusammengefunden. So trifft man Viele, die in den Farben schwarz und weiß unter dem Kreuz reisen und wirken. Ja, wir sind ein Kreuzorden - einer von Vielen. Doch sind wir keine Ceriden."

"Cheriden?" was ist denn das?" Richard war ihnen noch nie begegnet.

"Eine streng an den Einen Erlösergott in Form eines Messias glaubende Gemeinschaft, die so strenge Regeln haben, dass es mich oft Schaudert. Frauen müssen Kleider Tragen, dürfen nie ohne Kopfbedeckung gehen, so sie dem Kindesalter entwachsen sind. Sie sind in Gruppen tätig, reisen nie allein, missionieren, wo sie nur können..." Luka sprach mit wenig Begeisterung.
"Sie sind in ihrem Denken mit so starken Scheuklappen versehen, dass sie außer ihrem Sein nichts wahrnehmen. Magie ist Teufelswerk, die Mysterien gehören verboten, alles, was nciht menschlich ist, ist dämonisch..."

"hm... klingt nach einem Volk dem ich nicht wirklich begegnen will." sagte er enttäuscht.

"Es sind ausschließlich Menschen wie wir..."

Er schüttelte leicht den Kopf. "das sehe ich anderst." sagte er leise. "ich meine.. so verbohrt, sind doch jene wie ich, welche den Drow Treue geschworen haben, einfach nur.. Büchsenfutter."

Luka antwortete ihm nur mit einem einzigen, langgezogenen "Ja..."

"und... es tut mir leid. ich bin selber ein Mensch. und mein Vater sagte schon... der Kopf entscheidet wer man ist also können sie nicht gleich sein."

Was hätte sie dazu noch sagen können? Also hob sie den becher, prostete ihm zu.
"Auf die wirklich klugen Köpfe."

Er nickte schweigend und erwiederte mit dem Anheben des Bechers den Gruß bemerkte dann jedoch beim hineinschauen. "mist ... "

Luka lachte leise.
"Gut, dass ich nicht abergläubisch bin... mögt ihr noch Tee?"