"nun, da ihr ab der nächsten halben Stunde nichts mehr zum Bewachen haben werdet, außer Eurem Hauptmann - auf den ihr bitte gut acht gebt - sollte das kein Problem sein..." Sie winkte der Wirtin und deutete auf sein leeres Glas.
Er lachte leise. "nau ich denke ich werde mit der patrolie auf Dienst gehen.. nach einer Woche entspanntem Wachdienst werd ich gewiss nicht verschohnt." zwinkerte er. Die Wirtin kam und fragte nach dem Wunsch.
"Wie bitte?" fragte Lukarde doch ernsthaft verwundert. "Ihr hattet Ausgaben für das was ich verzehrte und dafür, dass ich und das Pferd untergebracht waren. Was ich bei den Soldaten zu mir nahm - gut, das sei so. Aber ihr, gute Frau? Nein, so geht das nicht."
Lukarde seufzte, schüttelte den Kopf und schloss die Augen. Sie würde das anders regeln müssen. "Nun gut", sie sah die Wirtin an. "Dann nehmt meinen Dank für das gute Essen und die hervorragende Bewirtung an."
"wie ich schon sagte," meinte er. "ich werde wohl recht bald in den Dienst aufbrechen." Die Wirtin braucht enicht lange um ihm das gewünschte zu bringen. dann verschwand sie wieder. Der Alte ließ auf sich warten.
Als Lukarde ihr Mahl abgeschlossen hatte und nach wie vor nichts von Aly'Triss zu sehen war, erhob sie sich. "Ich werde mich nun Reisefertig machen. Wer weiß, wie lange ihn seine Geschäfte aufhalten werden... es könnte Stunden dauern. Bitte richtet meinen Gruß aus, Richard, meinen Dank." Sie trat auf den Wächter zu und nahm seine Hand. "Auch Euch möchte ich danken." sie lächelte. "Wärt ihr so freundlich, die Tochter der Wirtin kurz zu mir zu schicken? Ich habe noch etwas für das Mädchen."
Luka klopfte ihm, mit dem unter Kriegern üblichen Gruß, auf die Schulter, ließ seine Hand los und wandte sich dann zum Gehen. Sie trat in das erste Sonnenlicht, dass sich über den Bäumen zeigte und prüfte die Sattelung des Pferdes erneut. Dann ging sie in den Stall und gab dem Knecht ein Silberstück für seine aufmerksame Pflege - ganz zu dessen freier Verfügung. Für das Mädchen hatte sie eine kleine Silberspange, die für ein Schaltuch als Schließe gedacht war, und welche mit einem dunklen Amethyst besetzt war.
Schließlich sah sie noch einmal lange zu den Soldatenquartieren hinüber...
AlyTriss kam als sie gerade aufgesessen war die Treppe herrunter. Richard wartete noch, er würde Lucarde verlassen sobald sie das Tor passieren würde.
Gemäcchlichen Schrittes, um nicht zu arg das Hinken zu zeigen kam er zu ihr und strich dem Pferd auf die Flanke. eine Hand war zur Faust geschlossen. "ist es nun soweit?" fragte er und schenkte ihr ein sanftes Lächeln.