Bei den Worten horcht allerdings auch Sirgal auf. Was hatte Amira mit Allister gemein, was auch die Freundin zu einer "ersten" machen würde? War es der Graue? Oder die Tatsache der Reise nach Weltenwacht?
"Hmm.", macht Amira nur und geht ihren eigenen Gedanken nach. Wer oder was könnte eine Verbindung zu ihr haben, was der Echse eine Art Lehrer hätte sein können? Früher oder später würde sie es herausfinden, wobei 'früher' ihr lieber wäre. Auf der anderen Seite, lenkten diese Grübeleien sie im Moment von anderen Dingen ab, die ihre Stimmung deutlich gedrückt hätten- und das waren nicht die Ereignisse der letzten Nacht...
"Was ist das hier eigentlich?", fragt sie, als sie in der oberen Keverne mit dem grossen Kristall ankommen, "Eine Art Energiequelle?"
"Energiequelle, nein Amira das ist das Tor! Der Bogen oben im Kreis ist nur eine markierung damit mann nicht blindlings ins magische feld läuft. Das Torr als solches ist dieser Schwingquarz."
"Sonderbar. Jedes Tor ist anders. Das eine nur zwei Stelen, ein anderes zwei Halbbögen, in deren Mitte sich eine schimmernde Oberfläche wie ein stiller Teich bildet..."
"Ich denke jedes Tor muss der Umgebenden Natur angepasst werden. Hier ist es ein Steinkreis, wo anders istes ein Steinerner Ring oder ein gewässer, wir haben viele Tore bereist und keine 3 Tore sehen gleich aus, wenn auch ähnlich."
Der gator hatte plauderton angeschlagen, er freute sich sichtlich leute zu reden zu haben.
Sirgal konnte es nicht fassen, dass dieses Wesen bald nicht mehr sein sollte. Er wirkte munter und agil... und dennoch musste er mehrere Tausend Jahre alt sein. 'Oh Allister, wenn das nur gut geht', dachte sie.
An der Oberfläche hatte der Wind wieder zugenommen und Eiskristalle wurden über die kahle Landschaft gejagt. Überall bildeten sich kleinere und größere Schneeverwehungen und wo nicht gerade Salzwasser war, gefror dieses schneller als man es aufwischen konnte. Die Temperaturen waren rapide gesunken. Es war kurz vor der Abenddämmerung.
Die Kälte schlägt ihnen entgegen. Aus Gewohnheit streckt Amira ihren Arm aus, als sie wieder im Freien steht und pfeift leise. Ein Fiepsen kommt als Antwort und der Falke landet auf ihrem Unterarm, woraufhin sie kurz die Augen zusammenkneift- die polsternde Unterlage in Form ihres ledernen Übermantels war ja nicht mehr da. Trotzdem streicht sie dem Vogel sanft durch das Gefieder und spricht leise mit ihm, ehe sie ihn wieder auf ihre Schulter klettern lässt, wo dieser sich sofort komplett aufplustert und ihr so zumindest eine warme Gesichtshälfte bereitet. Amira dreht sich um und sieht sich nach ihren Freunden um, die ja direkt hinter ihr gewesen waren.
Sirgal war regelrecht erschagen von der plötzlichen Kälte. Sie erzitterte und ihre Augen tränten sofort im Eiswind. Es war kalt genug, dass die Tränen gefroren. "Wir müssen aus der Kälte!" Der gedanke galt nicht ihr selbst, sondern der Echse. Diese Wesen brauchten Wärme, und das hier konnte ihn töten.
Traz kamm an die Oberfläche und bleibt einen augenblick steh atmet tief durch.
"Das ist also die Oberfläche kommisch als wir hier ankamen war hier alles bewaldet.." dan musstert den falken eie moment um dan ein lächeln zu generieren..