Sie blieb einfach da, überließ ihn dem, was im Augenblick am Besten half: Ruhe. Sirgal saß da, wachte über seinen Schlaf und ließ nicht zu, dass sich das Bild des schlafenden Allister in ihr Bewußtsein drängte, neben dem sie inzwischen so oft schon gewacht oder geschlafen hatte. So unterschiedlich diese beiden Männer waren - in mancher Hinsicht waren sie sich ähnlich wie Brüder. Sirgal lächelte leicht, hatte die Augen geschlossen und lag in losem Rapport zu dem alten Freund. Sie ließ ihn schlafen.
Ril'afay war mit Rais ein gutes Stück des Wegegs gegangen und hatte mit ihm beratschlagt.... Sie hatte nicht bemerkt das sie fast eine STunde so fort gewesen war. Dann trat sie ein... suchte den Schankbereich und holte sich selbst etwas um den Durst zu stillen. Ihr Blick suchte Den Raum ab un dviel auf AlyTriss. "Was ist mit ihm?" fragte sie.
Sirgal öffnete die Augen und sah Ril'afay ruhig an. "Bis eben schlief er noch, malla Ilhar. Ich war so frei, ihm die ein oder andere Verspannung aus dem Kreuz zu vertreiben, damit er sich wieder grade machen kann." Was wirklich war... durfte nur er selbst ihr erzählen. Sirgal würde es nicht tun.
Sie nickte. "bwael." sagte sie leise und trat näher, kniete sich auf die andere Seite und berührte ind sanft mit den Ffingerspitzen an der Schulter. "Ankin?" war die unendlich sanfte frage. "xas?" räusperte sich AlyTriss und drehte den Kopf zu ihr. "es wird Zeit aufzubrechen, die Zeit rrennt uns ein wenig davon." "Asanque malla Yathre." sagte er leise. "ich.. bin gleich wieder auf den Beinen..." "Macht langsam, Dein Knie." "A dos quarth." Damit erhob sie sich wieder und holte wieder die Teetasse um den Becher zu leeren.
Sirgal schmunzele verhalten. Ril'afay hatte die Anrede scheinbar nicht registriert. Sie beobachtete, wei Triss aufstand und dankte ihrem Instinkt, ihm die erste Dosis in die Tasse gegeben zu haben. Den Rest würde sie ihm in eine kleine Flasche abfüllen, damit er es mitnehmen konnte. Einzig ein Kräutergeruch vom Einkochen hing in der Luft, was aber auch vom Öl hätte kommen können.
Sirgal nahm es als Zeichen zum Aufstehen. Als Triss sich erhob, hatte sie nur ein Bein angestellt und eine Hand mit dem Handgelenk darauf abgelegt, doch jetzt erhob sie sich. Sie räumte das Lager auf, ließ es jedoch benutzbar, denn sie hatte nicht vor, am Abend abzureisen. So konnte sie noch einmal in Ruhe schlafen - der nächste Tag würde anstrengend genug werden. Kurz beschlich sie der gedanke, wie weit die Freunde wohl schon entfernt waren, dann aber verdrängte sie ihn und machte sich daran, auch ihre Alchemieutensilien wieder ordentlich in die Kisten zu räumen. Dabei stellte sie eine dickwandige, verkorkbare Flasche zur Seite. Sie würde nicht zerbrechen oder auslaufen.
Triss ließ sich Zeit damit die Lederrüstung wieder zu verschnallen... er wollte das, was ebe gerichtet worden war nicht durch Hecktik wieder versauen und war vorsichtig. Ril'afay beobachtete ihn dabei und trat zu ihm. "alles in Ordnung?" leise fragend und ihm eine Schnalle zuschnürend. Triss seufzte heimlich. "ich komme klar malla Yathre." war seine Antwort. "komm." sagte sie un dzog ihn auff seite um sich mit ihm leise flüsternd auf Desineth zu unterhalten. Sie sprach mit ihm darüber ob er ihr etwas verheimliche. sie hinterfragte seinen Zustand hinterfragte den Zustand seiner gebrecen vondenen sie wusste und sprach so lange mit ihr. Triss war stur und beteuerte das er klar kommen würde.
Sirgal verstand nur Bruchstücke - so gut war ihr De'shineth nun auch nicht. Aber dies kleine geheimnis zwischen ihm und ihr selbst, freute die Legendenweberin, denn dass er seinen wahren zustand verschwieg, war ihr schnell klar.
Sirgal füllte den Trank in die Flasche und stellte diese zunächst ganz normal zu ihren eigenen Sachen. Dass der Trank seine Wirkung tat, spürte sie am eigenen Leib - sie merkte nichts. Die frischen Wunden waren weder empfindlich, noch behinderten sie sie... gut aber gefährlich. Sirgal musste aufpassen, dass sie nicht zu viel machte, oder mit zu heftigen bewegungen den Wunden schadete. Da zumindest konnte sie bei Aly'Triss sicher sein, dass nichts passieren würde, denn der Bluterguß würde sich nicht spontan in eine Blutung verwandeln. Darauf hatte sie geachtet. Sirgal schrieb eine Notiz zur Zusammensetzung des Trankes auf ein kleines Pergament, was sie zu der Flasche gab - und was später für Kar'Yann bestimmt war, damit der wusste, was sie Triss da verabreicht hatte.
In Ruhe dann Geschirr zusammenräumend, ließ Sirgal sich nicht davon abhalten, ein paar 'häuslichen Pflichten' nachzukommen und die Hütte etwas aufzuräumen. Dabei fand sie noch zwei Kleinigkeiten, die sie einsteckte - sie gehörten Allister und Viktor.
Die beiden besprachen noch die Vorgehennsweise und Triss ermahnte Ril'afay noch das sie keinen schmerz übergehen solle, wegen dem Kind und das er das Thempo diesbezüglich niedrig halten würde. das alles fand noch auf Deshineth statt bevor er sich andeutungsweise verneigte und sagte. "ich bereite die Pferde vor." und den Raum verliesß.
Ril'afay ging nach draußen und gesellte sich zu Felynlay und Rais.
So blieb Sirgal allein in der Hütte zurück. Sie stützte die Hände auf die Arbeitsplatte und ließ einen Augenblick den Kopf hängen, bevor sie sich abstieß und Flasche nebst Zettel in Aly'Triss Hab und Gut unterbrachte.
Sirgal verließ die Hütte durch die Küchentür auf der Rückseite und trat unter das Zeltdach, wo die Pferde standen. Sie reichte Triss die Flasche. "Gib das Pergament Kar'Yann, dann weiß er, womit er es zu tun hat."