Fox starrte einen Moment lang auf das sonderbare graue gebilde, dass dort am Horizont zu sehen war. Es wirkte wie Nebel, war nicht genau zu sehen, ob im Himmel oder auf See. "Eine Welle?" stammelte sie...
Fox rannte ihm nach, zwei Stufen auf einmal nehmend. Da sie recht orientierungslos war in der fremden stadt, konnt sie nicht viel anderes tun, als Kyrillas zu folgen.
Aus dem Vibrieren war ein zunehmendes Donnern geworden und der Boden geriet in Bewegung. Steine brachen von den talwänden nieder und einige Häuser bekamen zusehends breitere Risse.
Die Wachen unten waren in heller Aufregung, natürlich war das Beben und die Welle nicht unbemerkt geblieben. Das breite Einfahrtstor, das den Hafen schütze war am zugehen. Am Hafen herrschte hektisches treiben und die Schiffe schwankten
Der Grabenkämpfer rannte weiter die Strasse nach unten
Fox war ihm dicht auf den Fersen, was nicht leicht war, wenn der Boden sich wie ein bockendes Pferd benahm.
Vor ihren Füßen klafften immer wider Risse auf und Teile des Bodens hoben sich, wo andere plötzlich absanken.
"Habt ihr kein Alarmsystem?" rief Fox Kyrillas zu.
Im Westen wurde es immer dunkler und eine unheimliche Stille war da. Das Bersten von Holz und Stein war lauter als das, was auf See passierte. Da draußen war unheimliches Schweigen.
Im Hafenbecken sank der Wasserstand rapide... und ließ ahnen, was sich da draußen auf See tat.
Fox machte bei einer Spalte einen Fehltritt, stürzte, rollte ab, kam wieder auf die Füße und rannte stolpernd weiter ohne nachzudenken. Um sie herum sammelten sich immer mehr Menschen, die zur Festung hinaufdrängten und so gab es ein immer mehr werdendes Geschiebe und panische Flucht.
Fox wurde in dem Gedränge von Kyrillas getrennt, folgte aber weiter dem Menschenstrom. An einem freien Punkt warf sie einen Blick über die Schulter zurück und ihr stockte der Atem.
Das, was da an Wasserwand auf sie zukam, war groß. Dahinter lohte der Himmel in Orange und tiefem schwarz.
Als Kyrillas einmal dazu kam sich umzudrehen sah er Fox nicht mehr.
Verflucht!
Er hoffte das sie irgendwie doch klar kommen würde. Kyrillas rannte weiter, er hoffte Amira oder so zu treffen. Die festung würde hoffentlich nicht schwanken.