"Das hat er unbeschadet überstanden. Was mir Sorge macht, ist der Moment, wo aus zweien einer Wird. Die schlagartige Erkenntnis wird alles andere als angenehm werden - es sind 8000 Jahre..."
Lorrinde seufzte leise" 8000? Jahre.... süße Schatten das ist.... sicher das sie noch eins genug sind um zu verschmelzen?" Selbst für jemand der begann in feeischen Maßstäben zu denken war es eineungeheuer große Zeitspanne
"Ja, denn ich kenne beide. Er war nur rund fünfzehn Jahre insgesamt wach - aber es wird schwer genug werden. Ich habe angst um ihn, Lorrinde! Er sagt zwar immer, er würde auf mcih aufpassen... Das tut er aus. Unbestritten. Wie oft bin ich inzwischen zu mir gekommen und habe in sein liebes, besorgtes Gesicht gesehen... aber ich habe auch das gefühl, auf ihn acht geben zu müssen. Ich wäre gern bei ihm gewesen, doch er bat mich, es nicht zu sein. Ich versprach ihm zu warten, bis er käme." Sie rang die Hände.
" Freund zu sein bedeutet für ein ander da zu sein.... ich weiss" sie strich tröstend über das Haar "er muss dich wirklich sehr gern haben dasss er dich drum bitten konnte Sirgal und er vertraut drauf dass er zurück kommt....kannst du es ihm zu Liebe auch?"
Lorrinde setztesich vor Sirgal auf dem Boden um deren Blick einzufangen
Sie nickte. "Ich liebe ihn, Lorrinde. Und wenn es nicht sehr gute Gründe gäbe, die ein engeres Band verhindern, würde ich ihn längst meinen Mann nennen." Eine neuerliche Träne fiel zu Boden.
Ein warmer silbriger Schimmer huschte durch Lorrindes Augen als sie nach den Händen griff sie in den ihren barg ohne Sirgal wirklich fest zu halten.
" ja- ich habe es geahnt als ich euch auf Sapentiam einwenig beobachtet habe.. udn es ist gut so. Wenn ich inzwischen eines gelernt habe, dann das Gefühle Macht haben- und besonders die Liebe Sirgal, ganz besonders die Liebe. Vertrau auf seine Rückkehr wie du auf die Liebe vertraust..."
Sirgal erinnerte sich, wie Allister bei den Tarkuun eingeschlafen war, und sie eine Weile bei ihm gesessen hatte... Wieder nickte sie nur, bekam kein Wort heraus. Gerade weil sie ihn liebte, hatte sie ihm versprochen, fern zu bleiben. Sie ahnte, dass er sie in dem Augenblick nicht bei sich haben wollte - damit sie ihn eben nicht sah. Doch das Bild in ihrem Herzen tat weh.
"du bist der Hort zu dem er zurückkehren kann- das Licht in der Nacht...aber den weg dorthin will und muss er wohl selber gehen..." Lorrinde wog die Empfindungen in sich ab die wie Ahnungen waren...
" ich denke...er hätte dich nicht gebeten fort zu gehen wenn du ihm nicht so wichtig wärst.Dann wäre es egal gewesen"
"aber es tut weh.. und der Drang zu ihm zu eilen ist stark" keine Frage- mitfühlendes Verständniss. " was willst du tun wenn du ihn wiedersiehst....mal es dir aus- denk nur daran...zweifle nicht....freu dich auf das Wiedersehen"
"Ich... will nur wissen, ob es ihm gut geht. Ich warte auf Nachricht. Mehr will ich doch gar nicht." Sirgals Finger waren kalt. Nur die blauverfärbte, leicht rot angelaufene an der hand war heiß.
"Der Streitkolben eines Untoten hat mir die Hand getroffen. Mishra hat sich darum gekümmert. Es ist erst ein paar Stunden her." sagte Sirgal etwas abwesend. Das handgelenk war fleckig rotbraun, teilweise blaugrün verfärbt. Sie hatte die Hand und den Unterarm über den Oberschenkel hängen und dabei ruhte er auf den Resten einer silbernen Maske.
Lorrinde strich über die Schwellung ohne sie wirklich zu berühren- nur ein kurzes hineinfühlen- tiefer wollte sie jetzt nicht gehen. " behalt es bitte im Auge... du brauchst deine Hand noch..wenn es wieder dicker wird- naja du bist selberr Heilerin genug um drauf zu achten hoffe ich"
Sie verkniff sich ein leises Seufzen - und deutete auf den Tee der auf den Tisch stand. " trink noch ein wenig ehe er kalt wird"