RE: NC - ...und Wunder gibt es doch - Teil 2 - 27

Sirgal war sofort alarmiert.
"Wie lange schon?"

"Bleib ruhig lieben und lass mich das sehen", sagte sie und schob ihm sacht eine warme Hand unter Decke und Hemd. Da er auf der rechten Seite lag, legte sie ihm die Andere wieder vorn auf.
"Nicht erschrecken..." sagte sie noch, dann ließ sie sich in ihn 'fallen' und sah sich um.

Als Sirgal sich in Blake versenkte, musste das für ihn wie eine Mischung aus Berührung, Umarmung und dann eine sanfte fremde Präsenz in ihm sein.
Sirgal 'strich' über die heilenden Gewebe, regte erneut das Zellwachstum an und stabilisierte das, was sein Körper schon gut selbst gemacht hatte.
Blake würde vielleicht ein Gefühl haben, wie eine Hand in seinem Innern, die sanft und liebkosend Heilung brachte.
Dann wandte Sirgal sich der flammenden Röte zu, die ihm solchen Schmerz bereitete. Sie sah die geborstenen Knochen, die eigentlich heilen wollten, und die schon einen Impuls bekommen hatten.
Doch sie suchte alles genau ab.

Fox zog die Brauen zusammen, als sie das Geräusch hörte. Sie litt heimlich mit ihm, denn irgendwie hatte sie das selbe Schuldgefühl wie er.


Sirgal war beruhigt, denn das, was sie vorfand, war nicht Schlimm. Sie hatte mit größeren und schwerwiegenderen Problemen gerechnet. Dennoch würde, jetzt, wo er wach war, der Impuls der Knochenheilung nicht angenehm werden.
Sie zog sich sacht zurück und öffnete die Augen.
"Das kriegen wir schon hin." sagte sie sanft.
"Aber ich brauche eine ehrliche Antwort." Sie ließ die Hände wo sie waren und ihn einfach Entspannung und wärme genießen.

Sirgal sah Fox an.
"Soll ich dafür sorgen, dass ihr euch frischmachen könnt?"

Der überraschte Blick sprach Bände.
"Warum wollen sie mich raus haben Lady?"

"Weil es dinge gibt, die nicht für andere Ohren bestimmt sind."

Fox presste die Lippen zusammen.
"Ja." sagte sie dann. Sie würde für Blake im Augenblick alles tun.

Sirgal löste sich sanft von Blake, erhob sich und ging zur Tür.
"Lieutenant Masterson? Würden sie der Dame zu einem Bad verhelfen?" lächelte sie.

"Nun," sagte sie nach Draußen gewandt, "Dann wird das wohl ihre Aufgabe sein, meine Herren..."

"Sie könnten der Dame zu einem Bad verhelfen."