RE: NC - ...und Wunder gibt es doch - Teil 2 - 39

Blake lächelt, als er die Kleine erblickt und nimmt im Verborgenen die Klinge von Sirgal entgegen. "Onkel Blake!", kommt es freudig von der Kleinen und schon wuselt sie auf das Bett zu, um direkt vor Sirgal in die Bremse zu treten. Schüchtern blickt sie zu der Frau auf. "Ist schon gut, Rose, komm' ruhig her.", kommt es mit freundlicher Stimme von ihm, "Wissen Deine Eltern, dass Du Dich hier herumtreibst?"

Charly war in der Tür stehen geblieben.

Das Braunhaarige Mädchen nickte mit grossen dunklen Augen und packte zuerst die Blechdose auf das Bett, ehe es auf den Stuhl kletterte und dann ganz stolz die Dose an Blake reichte. "Damit Du ganz schnell wieder gesund wirst.", erklärt sie strahlend, "Die haben Mama und ich gemacht. Und Papa lässt Dich grüssen. Er hat mich hergebracht." Der Grünäugige öffnete die Dose und fand eine Ladung duftender Kekse vor. Er lächelt. "Danke Rose- das ist lieb von Dir.", meint er und wuschelt ihr durch die Haare.



Charly folgte Sirgal nach draussen. "Was ist los, Ma'm?", fragt er, als sich die Tür wieder hinter ihnen geschlossen hatte, "Ist etwas mit Blake?"

In dem Moment kommt Pip mit Fox langsam um die Ecke. Er hält sich nach wie vor dicht neben ihr und stützt sie gewissenhaft. Als er aufblickt und sowohl Sirgal als auch Charly vor der Tür der beiden Verletzten mit ernsten Gesichtern sieht, zieht er die Brauen zusammen. "Was ist passiert?", fragt er mit ernster Stimme, als sie heran waren.

Vorsichtig bleibt Pip an Fox' Seite und brachte sie in's Bett zurück. "Oh, hallo Rose.", grüsst er das Mädchen, welches noch auf dem Stuhl bei Blake's Bett sitzt. "Ich bin gleich zurück, Liebes.", raunt er Fox zu, als diese wieder liegt und zugedeckt ist; dann folgt er Sirgal nach draussen zu Charly.

Pip nickte ernst. "Ich habe sowas befürchtet.", meinte er, "Wenn ich gewusst hätte, dass er als Lockvogel zu dem Test geordert wurde, hätte ich mich mit eingeklinkt."

"Stimmt schon- doch ich hätte aus dem Hintergrund heraus ein Auge auf ihn haben können, ohne dass sie überhaupt mitbekommen hätte, dass ich auch anwesend gewesen wäre.", entgegnet Pip- er machte sich wirkliche Vorwürfe wegen dem was passiert war. Auch Charly ging es nicht viel anders, wie seine Miene verriet- doch ihn hätte man ebenfalls nicht zugelassen, da er Order von den Heilern hatte, sich in der nächsten Zeit zu schonen; ein Marsch durch einen Backofen wäre dem alles andere als förderlich gewesen...

"Was schwebt Ihnen vor, Ma'm?", fragt Charly schliesslich.

Die beiden tauschen einen Blick. "Selbstverständlich.", kommt es zeitgleich von den beiden Männern.

"Offen gestanden nicht viel mehr, als wir von Ihnen persönlich gehört haben, Ma'm.", antwortet Pip, "Doch mit Verlaub, es ist mehr als offensichtlich, dass Sie hier scheinbar so Einiges zu sagen haben. Ausserdem sprechen Ihre Taten für sich..."