RE: Das Haus des Ordens am Fuß des Berges - 4

Lachend sagte Luakrde:
"Ich will es doch nur in eine passendere Form bringen - oder willst Du gleich aus der Tasche essen? Und bis Du sauber und trocken bist, hab ich auch was warmes da."

Lächelnd nickte sie Luka zu. "Vielleicht mag unser Gast sich ja zu uns gesellen." Damit stieg sie die Treppe hinauf und schniefte.

In ihrem Zimmer angekommen, entledigte sie sich der nassen Kleidung und zog etwas leichtes über, nachdem sie sich gereinigt hatte.

Lukarde hatte die Tasche zur Aufbereitung des inhalts in der Hüche den Brüdern übergeben, die sich darüber hermachten und etwas feines zauberten.
Schnell war heißer Tee gebracht und Lukarde deckte am Kamin auf dem niedrigen Tisch für drei ein...

Lyziene machte ihren zwischenbericht zu den Notizen über ihre verfolgung fertig und verstaute das buch wieder, bevor sie sich in die Decke einwickelte und sich an ein andere kleines Buch setzte in dem sie nachtzuelsen begann...

Lukarde hatte sich derweil in einem der schweren Sessel an dem großen Kamin niedergelassen und - da sie noch alleine war - die langen Beine von sich gestreckt.

Katharina betrat bald den Raum. Sie wirkte müde, als sie sich im Sessel nieder ließ.

Augenblicklich zog Lukarde die Beine an und setzte sich aufrechter hin.
"Was macht die Familie? Alles in Ordnung und gesund?"

Katharina sah hinüber. "Ja, danke der Nachfrage. Es sind alle gesund und wohlauf. Das Land erblüht. Ich werde in vier Monaten im übrigend wieder Tante." Sie strahlte.

"Wieder Tante? Oh wie schön! Wer denn diesmal?"
Sie beugte sich vor und goß Katharina eine heiße Schokolade ein, die sie organisiert hatte.

"Meine große Schwester selbst, Anne."
Dankend nahm sie den Becher entgegen. "Wunderbar. Und was tat sich inder Zwischenzeit hier?"

"Nichts. Es ist wie die Ruhe vor dem Sturm. Ich hab versucht, die Chronik weiterzuschreiben, kann mich aber nicht konzentrieren." sie seufzte.
"Heute hab ich Nachtwache im Hospital - es sind aber nur die üblichen Dinge. Naja - und unser Gast, der keinen Hunger zu haben scheint."

Doch hatte sie... aber sie war so sehr in das Buch vertieft, da sie die Zeitvergaß.... mit angezogenen Beinen und in Handtuch und Decke eingewickelt hockte sie da bei dem Nachkasten und laß im Kerzenschein.

"Genieß die Ruhe," sagte sie und nippte an der heißen Schokolade. "Ich habe unterwegs mehr Elend gesehen, als mir lieb war. Manchmal frag ich mich wirklich, ob es nicht ein aussichtsloser Kampf ist."

"Das ist es nie, Katharina. Und sei es nur ein einziger, der unserem Weg folgt, dann hat es sich bereits gelohnt. Magst Du mir von dem Erzählen, was Du gesehen hast?"