Er kicherte wieder, drückte den Kopf runter und demonstrierte mal kurz wer hier wieviel Kraft hatte. Schließlich lag sein kopf auf ihrer brust die hand dazwischen udn er schnaubte sie an. Der Braune stöhnte.
Sirgal wandte den kopf ab und drehte ihn so, dass sie den Braunen sehen konnte. Sie ignorierte den Schwarzen einfach und sprach den Braunen an: "Hey, mein Schöner... ganz ruhig. Mach mir keinen Kummer!" Sie machte die andere Hand frei und streckte sie in seiner Richtung aus. Alles in allem tat sie so, als sei der Schwarz nicht da.
Das Plötzliche ignorieren gefiehl ihm ja garnicht. Er rollte sich auf die Seite und tazte nach ihr stupste sie an nur damit sie wieder sich um ihn kümmerte.
Sirgal nutzte die Gelegenheit und rollte sich von dem Schwarzen weg. Sie kam auf die Beine und kniete dann bei dem Braunen nieder. Was hast Du? Sie strich ihm über die Flanke. Habe ich etwas übersehen? Hast Du Schmerzen? Ich wünschte, du könntest mir etwas sagen... Sie ließ den Blick noch einmal über das verletzte Tier schweifen. Was konnte sie nur machen? Noch einmal das Wagnis eingehen, diemal ohne das Artefakt und mit ihrer eigenen Magie? Sirgal war unschlüssig.
"Oh verdammt..." Sirgal fluchte - und ging um den Braunen herum, um sich aus der Reichweite der Klauen des Schwarzen zu bringen. Egal - sie musste handeln, und zwar schnell. Sie legte ihm beide Hände auf die Rippen und strich darüber, biss sie die Bruchstellen fand. Dort begann sie, sie stück für Stück zu richten und Heilzauber zu sprechen - wieder versank sie in das Tier und richtete Knochen, schob sie zurecht und regte sie zur Heilung an... Völlig still und versunken kniete sie hinter dem Rücken des Braunen und so ausser Reichweite aller klauen.
Die ersten male, als Sirgal die Knochen ausrichtete wollte sich der BRaune aufbäumen, kam aber nie mehr weit als mit dem Kopf in ihre Richtung zu schlagen und schwer atment ihn wieder ind as Stroh fallen zu lassen. Das Gefühl war weider etws anderst. die ständig bewegenden Formen und Fäden seine ressenz pulsierten etwas kräftiger und ließen immerwieder störendes Rot und schwarz aufblitzen, vor allem dann wen sie gerade eine Rippe ineinander fügte oder er sich aufzubäumen versuchte. Lettendlich blieb er dann liegen und stöhnte unter jedem Richtig schmerzhaft auf. Der schwarze beobachtete Sirgal und sah was sie tat. er lag noch immer wie ein halbmond auf dem rücken und hatte den Kopf in ihre Richtung gedreht.
Sirgal sah die sonderbaren Farben, mit denen sie anfangs nichts anzufangen wusste. Dann aber merkte sie, dass es einen Zusammenhang zwischen Bewegung, Schmerz und dem was sie tat gab. Die Botin zögerte etwas. War das richtig, was sie machte? Die Farben flackerten wie warnend auf, wenn sie Rippen richtete... war da etwas darunter, weshalb sie besser nicht fortfahren sollte? Suchend tastete sie sich in die farbschlieren hinein, um herauszufinden, ob sich weitere Verletzungen darunter oder darin verbargen, oder ob hier Heilung auf einer ganz anderen Ebene notwendig war. Mit Energien dieser Art hatte sie keine Erfahrung, und das, was sie bei der Kleinen Frau erlebt hatte, bereitete ihr große Sorge. Was, wenn die Energien hier abgeleitet werden mussten? Was, wenn sie sich auf ein viel zu dünnes Eis gewagt hatte? Sanft schob sie die Energieschleier zur Seite und spähte dahinter...
Was sie sah waren schlichtweg die veränderten Mutationen vom Pferd zu dem was es jetzt war. es war der sich stetig in Veränderung befindliche Fluss von Tzeench. Eigentlich nichts gefährliches. weitere Verletzungen oder Magiepotentiual das sie stören konnte war da eigentlich nicht.
Langsam setzte Sirgal - sacht und vorsichtig - ihr Werk fort. Rippe um Rippe schob sie zurecht und regte sie zur Heilung an - immer darauf gefasst, dass doch etwas passierte. Aber nichts geschah. Nach fast zwei Stunden war sie wieder im "Aussen" und sah das braune Pferd an. Hey, mein Schöner - wie geeht es Dir?
Er war klatsch nass geschwitzt und atmete schwer ob der anstrengung. Knochen richten war selbst mittels Magie eine nicht gerade angenehme Strapatze. Der schwarze hatte das Ganze beobachtet und kreischte nun. er wollte Aufmerksamkeit.
"Verhalt Dich ruhig!" knurrte sie den Schwarzen an. Das Spielchen mit ihm hatte ihr gereicht. Ihre Aufmerksamkeit galt mehr dem Jüngsten und Kleinsten. Immer wieder strich sie ihm beruhigend über Hals und Ganaschen, über das Augen und am Nüsternrand entlang. Ich bin bei Dir. Es tut mir leid, dass ich Dich so quälen musste... "Verzeih mir." sagte sie leise.
Sein atmen war angestrengt als hätte er einen Maraton gelaufen. Der schwarze hingegen gab keine ruhe, er begann jetzt den Braunen zu maltretieren und kniff ihm in die Beine, worauf der kraftlos mit der Hinterhand ruderte.
DAs reichte nun wirklich. Sirgal stand auf, war schnell um den Braunen herum und schlug dem Schwarzen kraftvoll auf das weiche Maul. "SCHLUSS! Weg mit Dir! Es REICHT!"
Wow! es konnte zuhauen! es konnte wütend werden! Renor kreischte auf und sah sie entsetzt an. dann grollte er knurrend und strampelte mit der gebrochenen Hinterhand, kam aber selbst nicht auf die Füße.