RE: Haus des 'Wildhüters' - 4

Sie erwiederte den Blick, zögerte, weil sie nicht wusste, was er wollte, kam dann einen halben Schritt auf ihn zu und lehnte sich an ihn. Sie sah Targo an, dann schloss sie langsam die Augen und lauschte auf den beruhigenden Schlag seines Herzens.

"Naubol, ussta Danthe. Er ist... wirklich groß. Ich brauche nur ein bisschen Zeit. Vergib mir..."

"Es wird ... qualla. Lass, den Kopf nicht hängen, wie... Targo."
Sie löste sich von ihm und nahm die Arbeit in der Küchenecke wieder auf.

Zwei Stunden später saß sie im Schneidersitz auf dem Tisch, als sie Aly'Triss ausser Sicht wusste... Vorsichtig lockte sie den großen Hund zu sich.

Izz'dorl rückte ein bisschen weiter in die Mitte des Tisches. Ganz zaghaft klopfte sie mit der Hand an die Tischkante.
"Komm..."

Die etwas erhöhte Poition auf dem Tisch gab Izz'dorl ein bisschen das Gefühl von in Sicherheit sein.
Sie rückte wieder etwas nach vorn und ließ die Hand auf der Kante des Tisches liegen.
"Komm..."

Sie hatte wirklich Angst - aber er scheinbar auch...
Runter vom Tisch traute sie sich aber nicht so recht. Aber der Hund kam nicht her. Also bedeutete der Tisch wirklich Sicherheit.
Langsam schob sie sich an die Kante des Esstisches und ließ die Beine herunter, den großen Hund vorsichtig im Auge behaltend.
Schließlich lehnte sie am Tisch - und streckte die hand wieder langsam in Targos Richtung aus. Diesmal lockte sie ihn aber nicht.

Izz'dorl zuckte zusammen, als er das Maul öffnete und an ihrer Hand leckte, doch sie ließ ihn gewähren. Stocksteif stand sie da, hatte die Luft angehalten, zitterte innerlich... Aber er liebte den Hund... und er liebte sie! Also würde sie auch das Tier mögen müssen... irgendwie... Warum hatte sie vor Gwenni keine Angst?
Ganz ganz langsam löste sich etwas.
Dann liefen ihr stille Tränen über die Wangen.