Als der Aufruf an die Bewohner Gullminnes kam, sich für die Versorgung der Verletzten zu melden, folgte auch Izz'dorl dem Ruf. Sie hinterließ ein Pergament mit einer kurzen Angabe dazu auf dem Tisch und überlegte dann kurz. Sie schrieb die Nachricht erneut - und befesitgte sie am Halsband Targos. "Dich findet er sicher - oder Du ihn, großer. Pass gut darauf auf. Es ist wichtig... Kommst Du mit?" fragte sie dann und verließ das Haus, um am Haus der Heilung zu helfen.
Targo folgte an ihrer Seite. er sah immer wieder zu ih auf, um zu sehen wohin sie geht und schnell reagieren zu können. die Geringste bewegungsänderung nahm er auf und folgte ihr so zum Hau sder Heiler.
Es war tief in der Nacht, als sie gemeinsam heimkehrten - Hund, Herr und Izz'dorl. Da es AlyT'riss alles andere als gut ging, öffnete die junge Drow die Tür und schickte ihn nach oben. Sie heizte den Kamin ein und machte noch Wasser heiß - sowohl, damit sie ihm beim säubern helfen konnte, aber auch, um etwas abzuzweigen und Tee aufzusetzen. Wenig später brachte sie die Schale mit warmem Wasser und ein paar Tücher nach oben, wo es inzwischen wärmer wurde. "Komm, ich helfe Dir!" sie setzte die Schale ab und half ihm aus den blutigen Kleidern. Auch Stiefel und Hose entführte sie ihm - bis sie ihn so hatte, wie die Göttin ihn schuf. Dann befeuchtete sie eines der Tücher und begann, ihn damit abzuwaschen, anschließend abzutrocknen und dann zu Bett zu bringen. Sie hatte im Vorfeld alles vorbereitet, als er sich am Morgen verabschiedet hatte...
Aly'Triss ließ sie gewähren und wurde ganz still. er genoss die Berührung und ließ sie einfach nur machen. Mit nur einem Arm konnte er zwar immernoch recht viel., aber alles nicht. Im bett Kuschelte er sich an sie heran und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. er seufzte schwer, umarmte er sie, soweit er es konnte, drückte sie und war schließlich nicht in der lage alle Tränen zu schlucken. Zwei kleine flohen aus seinen Augen. "Es tut mir leid!" das was er die ganze Zeit verborgen hatte ließ er nun, zumindest etwas, aus sich herraus.
Izz'dorl sah ihn an, kam dichter zu ihm und zog ihn sanft in ihre Arme. Sie hüllte ihn mit der Umarmung ein, dann küsste sie sanft die salzigen Tränen fort. "Ich liebe Dich." sagte sie nur. Sie ließ ihm Zeit zu weinen - endlich.
Da war ein kurzes Zittern durch ihn gefahren, bevor er schwer seufzte und sein Gesicht in ihrer Schulter vergrub. Er würde so gerne beide Arme haben um sie fest an sich zu drücken, aber das ging nicht. Also arbeitete er mit dem Was er hatte und schmiegte sich so gut es ging an sie. Er hatte nun eine Sorge, die er all die Jahrhunderte nicht kannte. Er hatte die Verantwortung für ihr Leben übernommen, aber auf eine andere Weise, als sie irgendwo in die Schlacht zu schiken. Nein. Er musste dafür sorgen das es seiner Liebe gut ging und er musste Sicherstellen das es ihr auch gut ging, wenn er nicht mehr da war. Und er hatte einen Plan mit wem er darüber reden würde, doch immoment war er ersteinmal fertig mit der Welt. Mit jeder Faser seines Körpers genoss er ihre Berührungen udn ließ sich davon in die Ruhe und in den Schlaf streicheln.
Izz'dorl spürte das Zittern, die zarte Schwäche, aber auch die Kraft, die nie zulassen würde, dass dieser Mann brach. Sie hielt ihn, streichelte ihn, sorgte dafür dass er schlafen konnte. Sie sah ihn lange an, dann liefen ihr vereinzelt Tränen über die Wangen. Noch nie hatte sie jemanden wie ihn gekannt. Noch nie hatte sie jemanden wir ihn geliebt... und eigentlich wusste sie nichts über diesen Mann. Als er sich in der Nacht anders legte, um weiter zu schlafen, nutzte sie die Gelegenheit und stand leise auf, ohne ihn zu stören. Sie trat an das Fenster und sah in die Dunkelheit der nacht, in der nebel durch die Straßen krochen und einen geheimnisvollen Schleier über alles legten. Erster Frost regte sich und schuf bizarre Formen an den Sträuchern und Bäumen. Lange stand sie so, versunken, nachdenklich. Eine Silhouette vor der mondhellen Nacht, eine schlanke, zierliche Frau, die in der Dunkelheit fast mit den Schatten verschmolz. Nur ihr weißes Haar schimmerte silbrig und das fließende, weiße Gewand, das sie trug, hüllte sie ein wie ein Schimmer des Mondes.
Er war aber wach, doch behielt er die Augen mehr zu und spinzte nur durch schmale schlitze um sie dort, wo sie stand zu betrachten. Wenn er die ganze Nacht über zweifel gehegt hatte ob es richtig gewesen war sie in diese Unsicherheit aus dem badehaus zu entführen. jetzt war er sich sicher. Es war kein Fehler! das was er für sie fühlte war zu Stark als das er es ignorieren konnte ode rzur seite schieben. Er musste halt besser werden! Besser Kämpfen mehr auch auf sich aufpassen und er musste trainieren und wenn er Blut schwitzen würde.
Langsam wurde es kalt und sie rieb sich fröstelnd über die Arme. Leise verließ sie den Raum, um unten noch Holz nachzulegen, damit das Haus in der Nacht nicht völlig auskühlte. Ein kurzes Streicheln für den müden Targo, dann ging sie wieder hinauf. Als sie in das Zimmer schlüpfte, betrachtete sie einmal mehr den Mann, der sie mit sich genommen hatte...
Er konnte es sich nicht mehrverkneifen. heimlich still und leise lächelte er, bis er sie einfach nur noch ansah. Er rollte sich auf den Rücken und ließ seine Hand zu ihr wandern und ihr das Haar aus dem Gesicht streichen. Worte brauchte es hier nicht und wenn es da jemanden gab der behaupten würde Drow könnten keine liebe empfinden, wäre bei einem Blick in seine Augen eines besseren belehrt worden.
Sie schob sich sanft und vorsichtig an den verletzten Körper, koste seine Haut und seine Lippen. Da war es wieder, dieses übermächtige gefühl, ihn regelrecht verschlingen zu wollen... "Bei der Göttin... ich liebe dich so..." hauchte sie atemlos und vergrub das Gesicht in seiner Halsbeuge.
Er seufzte. Und hob ihren Kopf um ihren Kuss Gefühlvoll, zärtlich und liebevoll zu erwiedern. "Dito." Dann strich er ih mt den Fingern sanft an ihrer seite entlang, während er sich entspannte.
Izz'dorl sah ihn eine Weile an, so als wolle sie sich jedes Detail für immer einprägen... Sie überlegte, ob sie es ihm zumuten konnte. Dann jedoch entschloss sie sich, es einfach sanft zu beginnen, und zu sehen, was sich so ergab. Ihre Hand fand seinen Bauch unter dem Verband und koste ihn sacht, die Fingerspitzen strichen die Konturen der Muskeln entlang...