"Nau!" Sie sah ihn geradeheraus an. "Nicht so, Aly'Triss. Ich weiß, dass Du Izz'dorl liebst... genau deswegen habe ich doch diese Reaktion nicht ..." sie seufzte. "Geh, wenn Du willst. Es ist nichts dazu zu sagen." Sie verschloß sich. "Schick nach jemandem aus diesem Haus, wenn Du hinausgehst." Ganz langsam wandte sie sich ab.
Er schloss kurz die Augen. 'Oh große Mutter was soll ich verdammt noch eins tun.' Zögernd verließ er den Raum. Er wusste was Ry'Kah wollte als sie ihm den Auftrag gegeben hatte nach jemandem schicken zu lassen.
Es vergingen einige Minuten als sich wieder leise die Türe öffnete. Neben dem Bad kniete er.
Ry'Kah stand im tieferen Wasser, auf der linken seite des Becekns. Sie hatte den Ellenbogen auf der Kante aufgestützt, den Kopf mit der Stirn in die Hand gelegt und die Augen geschlossen. Sie hatte sich mit der nassen Hand durch das Gesicht gewischt, weshalb die Feuchtigkeit etwas verbarg.
Jetzt stand sie reglos und ruhig da. "Mir schmerzen die Schultern. Eine Massage ist begonnen worden. Setzt diese fort." sagte sie ohne die Position zu verändern. Sie hatte Aly'Triss nicht erkannt.
Er machte sich auch nicht weiter bemerkbar, sondern trat sanft hinter sie und fing an ihr nur die schultern zu massieren, ohne sie sonst irgendwie zu berühren.
Er machte wortlos weiter. stricht die Partiehen über die schulter bis zur Nackenmuskulatur hoch. Wo sie ihre Ecken hatte wusste er ja, dementsprechend gezielt traf er diese.
"Nicht nach oben, qualla. Mir tut der Kopf auch so schon weh genug." Die normalerweise lockigen weißen Haare fielen ihr lang und glatt über die rechte Schulter.
Sie zuckte beim Klang seiner Stimme leicht zusammen und - was er aber nicht sehen konnte - verzog schmerzlich das Gesicht. Deshalb also diese sanften, verstehenden Hände.
"wohin du willst Ry'Kah..." sagte er leise und trat dichter an sie, so das er ihre Seite berührte. "und halt dich nicht darin zurück zu fordern." sagte er weiter.
Sie schwieg, ging aber langsam in Richtung des flacheren Bereiches. Genau das, worauf er anspielte, würde sie nicht fordern. Nicht von ihm. Es gab nur wenige Dinge, die ihr wirklich wihtig waren - aber zu ihrem Wort und dem, was sie sagte, zu stehen, war eines davon. Und sie hatte es ihm schon damals versprochen...