Ein Gedanke manifestierte sich in ihrem Kopf :'Scheiße, scheiße, scheiße. Deine große Klappe...!' Zarah legte ein herzallerliebstes Lächeln an den Tag. "Ich denke, das müsst ihr nicht, malla Jabbress. Man versäumte es wohl nur, mich über euch als Novizin der großen Göttin aufzuklären." Zarah verneigte sich leicht.
E'lienn kam mit nichtssagendem Gesichtsausdruck aus den hinteren Räumen zurück, hatte Kehrblech und Besen dabei. Ruhig fegte sie die Nadeln und die Scherben der Dose zusammen und trug alles weg. Nur einen Augenblick später kehrte sie zurück. "Seid ihr zu einem Entschluss gekommen?" fragte sie sanft.
Ril'afay kam nicht um hin unter dem Schleier kurz zu schmunzeln. Sie zog sich, nach einem angedeuteten Nicken, zu Dur'yl zurück darauf wartend das die Schneiderin wieder kam.
E'lienn kniete erneut bei ihr nieder, nahm den Saum des mantels auf und markierte eine Stelle, dann erhob sie sich. "Ich darf Euch bitten, zumindest eine der Hosen anzuziehen, damit ich anzeichnen kann, wie weit sie gekürzt werden muss..."
Ril'afay keuchte. sie hatte schierigkeiten ruhig zu stehen. ihre Hand glitt zu der Schlaufe die ihren Schleier hielt und sie öffnete diese. ungläubig sah sie die Elbin an. "Hundert Türme?" fragte sie leise.
Ril'afay verstand das nicht. Sie hatte nie eine Elbin während ihrer Gefangenschaft gesehen. "Wer seit ihr?" fragte sie und ihre Kehle war trocken. Sie musterte, nun wo ihr Blick unverschleiert war die Elbin und forschte in ihren Augen. Die frage war weniger eine Frage nach ihrem Namen eher eine Frage danach wer sie in ihrem Kern war was ihre Seele war was sie war und in welchem Zusammenhang das Schicksal ihre Beiden miteinander verknüft hat.
Ril'afay nichte. "Das Sägewerk ist nicht mehr der Ort." sagte sie leise und die Erleichterung klang unterschwellig mit. "Er ist nicht mehr und ich bin mir sicher das Sein letzter Weg der Richtige war."
Sie neigte den Kof. "Xas..." sagte sie. "Aber dieses ist ersteinmal aus dem Verkehr. Das es viele von diesen gibt," sie seufzte, "das weiß ich nur zugut!"