Er hielt immernoch stocksteif still ob ihrer Worte. sein Blick war kalt und beherrscht. seine Muskeln angespannt bis in den letzten Winkel. 'Wenn du mich verfüren willst oder Foltern tu es...' dachte er für sich
AlyT'riss saß weiter da, die Yochlol an sich herumfingernd, und rührte sich nicht. Die Augen geschlossen, die Muskulatur fest angespannt und mit der Blutspuhr die Sie produziert hatte quer über der Brust saß er da. Sein Gemächt war im Schoß verborgen, da würde die Yochlol erst heran kommen, wenn sie ihn hinlegen oder aufstehen lassen würde, lezteres würde sie gewiss nicht wollen und ersteres wäre die engültige Auslieferung Seinerseitz. Der Ort, das Gewölbe bekam eine neue Dimension. Hier war es nicht Ry'Kah die an seinem Körper Knabberte ihn zu umspinnen suchte. Eine Yochlol ist etwas anderes und das ungewohnte Gefühl der göttlichen Nähe war gefährlich. Es zerrte an seiner Konzentration, es zerrte daran ihn in die Kniehe und zum Wahnsinn zu treiben. Aber er wollte nicht aufgeben. Er wollte das hier bestehen und aufrecht bleiben beherrscht und stark im Körper und stark im Willen.
Dieverletzung auf seiner Brust hingegen sah schlimmer aus als sie war. Einziges Problem war nur. Durch die anstrengungen zuvor war sein ganzer Körper sehr gut duchblutet undementsprechend blutete er wie sau! So bekam die Yochlol auch sein Blut zu schmecken, als sie an Brust und Bauch kostete.
Er hatte große mühe seine Gedanken zu leeren. Ihr Wortlaut raste ihm durch den Kopf. 'Du hast mir heute gut gedient...? Mir?... NAU! ich diene der Mutter Göttin, ich diene Lloth und nicht ihrer Sendbotin.' ging es ihm durch den Kopf.
Dann regte er sich und sah die Yochlol genauer an. "Ihr werdet mich nicht verführen können," sagte er flüsternd. "Macht mit wir was ihr wollt, wenn es denn IHR Wille ist. Solltet Ihr Ry'Kah etwas antun, verhindern das sie die von IHR auferlegte Aufgabe erfüllt, müsst ihr an mir vorbei." schließlich schloss er die Augen und hob den Kopf. Erhabenheit, Mut Entschlossenheit Stolz und Stärke ausstrahlend stand er auf. Er wollte sich seine Hose holen um sie anzuziehen. Wenn Tha'Risha kam, dann sollte sie ihn nicht so sehen.
Sie sah ihn fasziniert an und ließ ihn aufstehen, um seine Blöße zu bedecken. Sie schmunzelte, doch ihr Blick war kalt. "Aus euch Männchen wird doch keiner schlau. Launisch, starrköpfig. Pah! Ihr hängt diesen lächerlichen Idealen nach." Sie fauchte fast. "Vor wem willst du Ry'Kah schützen? Vor mir? Vor der großen Göttin? AlyT'riss, Schlächter so vieler Priesterinnen, glaubst du wirklcih, du könntest auch nur irgendwas ausrichten? Sei froh, dass du noch lebst, Männchen." Sie berührte ihn sacht auf der Brust, da wo das Herz lag. Plötzlich begann es schneller zu schlagen. "Du wirst sterben, wenn ich weitermache!" lächelte sie und hob den Kopf. "Aber wir bekommen Besuch. Später, AlyT'riss, später."
In dem Moment betraten Ry'Kah und Tha'Risha den Raum. Die Halbdrow hatte den Blick gesenkt und war sichtlich nervös.
"Aah, das Halbblut," sagte sie und entfernte sich von AlyT'riss. Sie sah Tha'Risha streng an :"Du weißt, wieso ich hier bin und du weißt, dass die Wahrheit diesem Reich den Todestoß versetzen könnte. Auch wenn die große Göttin den Konkurenzgedanken fördert, so wäre es nicht in ihrem Sinne das Haus zerfallen zu sehen, bevor es wirklich aufblühen kann."
Auch, wenn es schmerzte, Tha'Risha sank auf die Knie. "Jabbress, ich..." "Schweig!" donnerte die kraftvolle Stimme durch den Raum.
Die Halbdrow zuckte zusammen und nahm den Kopf noch weiter runter. "Lloth fördert dieses Reich, ihr habt ihre volle Aufmerksamkeit und ihr steht in ihrer Gunst. Missbraucht dies nicht! Ihre Gunst ist der Grund, wieso sie euch eine Gnade gewährt. Und seid gewiss, sie wird es kein zweites Mal tun! Der erstgeborene Sohn des Hauses Arab'Ghym wird dem Patron Selvetarm geweiht. Er wird den Weg des Kriegers gehen und das Heer des Reiches führen." Sie machte eine Pause und sah zu Ry'Kah. "Deine Töchter werden herrschen, Ry'Kah."
Tha'Risha atmete erleichtert aus.
Als hätte sie es gehört :"Die Göttin verlangt einen Preis. Zum einen schuldest du ihr einen Gefallen, Tha'Risha. Du wirst wissen, wann sie ihn einfordert. Und zum anderen..." Sie hob den Kopf und schloss für einen Moment die Augen. "...Opfer. Doch ich sehe, dass dein Heermeister unterwegs ist. Er wird im Namen der Göttin töten. Damit sei sie zufriedengestellt." Sie lächelte :"Damit gibt es noch eine Sache... Selanaya!" _________________
Er sagte noch vor "Vor IHR brauch ich das nicht, vor Euch." und zog grade die Schnur von der Hose zu, als sie auf sein Herz zugriff.
Ihm blieb die Luft weg. Sein Herz brannte und er wusste was es bedeutet. Lange hielt er das stehend nicht durch, dann packte ihn der Schwindel und die Knie gaben nach. Er war bleich geworden und brach auf seine Knie zusammen, bei dem harten Boden keine gute Sache für sein lediertes. Mit der kleinen Handbewegung hatte sie ihn runter auf den Boden gezwungen. AlyT'riss kauerte nach Luft ringend und seine Brust greifend am Boden. Als sie von ihm abließ Klaubte er alles an Kraft zusammen was er gerade noch hatte und richtete sich unsicher aber nach Stärke suchend und mit geschlossenen Augen auf. Die leichte Blutkruste war aufgerissen ob der erhöhten Pulsfrequensz und so war seine Brust mehr den je mit seinem Blut verschmiert.
Aufmerksam horchte er, noch immer nicht gut Luft kriegend und schwindelig im Kopf, den Worten der Yochlol. Ry'Kah war scheinbar in Sicherheit und das Ungeborene auch, das war also nicht der Grund warum sie hier war. Er wollte am liebsten gehen, ahnte und wusste das er es jedoch nicht durfte. 'Später mehr... was da wohl kommen wird?' Als dann das Gespräch diese Wende nahm dominierten andere gedanken seinen schwindeligen Kopf, der langsam aber sicher wieder klar wurde. Ein Junge wird es werden. Schön, wenn ich es erlebe, werde ich ihn schon lehren, das heißt ...wenn man mich lässt. Heerführer soll er werden? Später einmal, wenn er bereit für diese Aufgabe ist und sich als würdig erweist! Ry'Kahs Kinder sollen herrschen... wer hat das in Frage gestellt? Was hatte das alles zu bedeuten? Wie passt Tha'Risha da hinein? Und warum sollte es das Haus spalten? Ein Kind für ein Kind?
Ry'Kahs Augen weiteten sich ganz kurz, als sie den blutüberströmten Aly'Triss in die Knie brechen sah, und sie hatte Mühe, sich hinter der Maske der Ilharess zu verbergen.
Noch war das eben erlebte viel zu nah, und sie viel zu aufgewühlt, um nicht auf ihn zu reagieren... Ob sie wollte oder nicht - sie hatte ihn zu nah an sich herangelassen.
"Meine Töchter werden herrschen!" wiederholte sie und nickte - sie brauchte das gesprochene Wort, um einen festen Punkt in der Welt zu haben. Aber was hatte die Yochlol mit Triss noch vor? Und warum schuldtete Tha'Risha der Göttin einen Gefallen? Und was war jetzt schon wieder mit Selanaya?
AlyT'riss hatte sich weitestgehend wieder aufgerichtet und ließ nun die Hand wieder sinken. Sein Herz hatte sich etwas gefangen und beruhigte sich. Um es zu beschläunigen wandte er eine kurze Konzentrationsübung an. Der Effekt ließ auch nicht lange warten. Das Schwindengefühl blieb noch etwas aber er konnte die Hand von der Brust nehmen und sich vollends aufrichten. Er warf Ry'Kah einen flüchtigen Seitenblick zu, in der Position in der er war, war ihm das ohne weiteres Möglich, schließlich war er vor Ihr neben der Yochlol. Er schloss kurz die augen, als Nicken und Signal das es im gut ging, auch wenn das nicht ganz der Wahrheit entsprach. Der Rest seines Gesichtszuges war kühl und beherrscht. Die blutung auf seiner Brust ging automatisch zurück. es war nicht tief, aber tief genug, das das gut durchblutete Gewebe halt für Sauerei sorgte und es viel schlimmer aussehen ließ, als es eigentlich war.
"Ry'Kah, du und das Halbblut gehört derselben Familie, demselben Haus an. So ist es der Wille deiner Herrin. Ihr sollt als Schwestern stark herrschen." Sie sah streng auf Tha'Risha. "Du hast ein Kind zu dir genommen, in der Hoffnung, sie nach dem Willen der Göttin zu formen. Du hast versagt und sie das Interesse an dem Kind verloren." Sie schaute zu Ry'Kah.
Die verneigte sich andeutungsweise und ließ sich vor ihr auf ein Knie nieder. Damit kniete sie somit direkt vor AlyT'Riss - und sie trug nur den weichen, weißen Bademantel, der durch das Abknien eher mehr zeigte und betonte, als verhüllte. Er schob sich, nur vom Gürtel gehalten, über ihren Beinen auseinander und ließ den Blick auf ihre Mitte ebenso zu, wie er den Brustansatz freilegte und gerade noch die Knospen bedeckte...
Ry'Kah neigte das Haupt, sah dann wieder auf und fragte: "was ist Euer Wunsch, Jabress?"
AlyT'riss verhielt sich ruhig. Seine Mine blieb schlichtweg kühl, auch wenn ihn die Knie schmerzten, das eine besonderst. Ry'Kahs freizügigkeit blendete er aus. er behielt erstmal den Kopf unten und ließ den Blick gesenkt, So dicht bei Ry'Kah würde er sie zumindest etwas schützen können sofern es nötig war. Aber so wie es sich derzeit entwickelte schien sie nicht in Gefahr zu sein.
"Diese Selanaya steht nicht unter dem Schutz der Göttin! Was ihr in bezug auf sie tut, ist mir egal." Sie schmunzelte, als sie Ry'Kah betrachtete. "Mein Wunsch? Oh, der ist ganz einfach. Arab'Ghym soll stark werden. Merzt das Schwache aus! Schmiedet Bündnisse und macht Euch einen Namen." Sie trat an Tha'Risha heran. "Wahrscheinlich ein Grund mit dafür, dass die große Göttin dich interessant findet." Dann sprach sie wieder allgemein. "Vergrößert Euren Eunfluß. Nutzt die Wege, die Euch offen stehen."
Ry'Kah sah die Yochlol an. "Herrin..." Sie legte die linke Hand auf den Unterleib, die Rechte hob sie ihr mit der offenen Hand entgegen. "Um IHREN Willen zu erfüllen, bedarf es IHRER oder eurer Hilfe... Ihr wisst, was bei der Geburt meiner ersten Tochter geschah." Vorsichtig aber ruhig sah sie zu der Sendbotin auf.