Oh ja - sie wusste es. "Sagt Euren Freunden, sie sollen doch einfach herüberkommen, damit sie sich nicht die Hälse und die Augen verdrehen müssen... und erzählt mir derweil etwas über Filraen."
Sirgal trank aus, legte die zwei Kupfer auf den Tisch und erhob sich. Sie griff nach dem alten Stock aus gedrehtem Holz und humpelte aus dem Raum. Sie ließ die Drow und den Krieger zurück... Wohl wissend, dass sie es mit dem Orden zu tun bekommen könnte. Sie war forsch und frech gewesen, hatte ein paar mal ins blaue geschossen. Nun, man würde sehen, was passierte.
Sirgal versicherte sich, dass sie allein war... ging dennoch mit dem schleppenden Gang weiter und änderte nichts an Haltung oder Aussehen. Langsam folgte sie - aber nicht in die Gasse hinein. Sie ging vorbei...
Sirgal traute dem Frieden nicht. Sie hatte nicht ohne Grund viele jahre allein überlebt - und der Krieger war nicht das Ziel. Aufmerksam lauschend ging sie langsam weiter. Sie hatte sich vermutlich ärger eingeheimst - jetzt ging es darum, die Maske aufrecht zu erhalten.
Sirgal ließ sich nicht beeindrucken. Sie lauschte weiterhin, hielt Augen und Ohren offen. Noch war nichts los - und Schatten ängstigten sie nicht. Der Dolch im Ärmel war da wie immer - und das Messer am Bein auch. Jetzt nur weiter, langsam die Straße entlang.