Tha'Risha funkelte Ry'Kah an. "Soll ich ihm auch noch ein Kissen bringen?!" fauchte sie. Sie biss sich auf die Lippe und legte eine Decke über Khalek - nicht gerade liebevoll, aber er war zugedeckt. Seine Frage beantwortete sie mit einem schlichten Xas.
Ry'Kah sah ihn lange wortlos an. Dann meinte sie langsam: "Ja... besser, als ich dachte. Was ist mit Euch, Kahlek? Schmerzen?" Sie kannte die Reaktionen auf sich ausweitende Energienetze nur zu gut.
Aber insgeheim konnte man in Khaleks Augen die Krämpfe und die Schmerzen, die er durchlitt sehen. Sein meist oft falscher Stolz jedoch ließ ihn würdevoll und gebieterisch wirken.
Doch eines seid ihr mir noch schuldig, malla Jabress. Was habt ihr gemacht? Und war SIE wirklich SIE selbst?"
Ry'Kah sah den Schmerz - sie hatte nicht umsonst gefragt. Sie seufzte. "Kahlek - glaubt ihr wirklich, das vor mir verbergen zu können? Ich weiß, was mit Euch los ist... vielleicht besser, als ihr selbst. Ihr solltet in der nächsten Zeit keinerlei mit dem Stein durchsetzte Dinge zu euch nehemn. Ich kann nicht garantieren, dass das Siegel halten wird. Ich bin keine Tzeentch-Hexe! Und ich... Schulde euch noch etwas? Nein! Aber wenn ihr fragt, werdet ihr vielleicht eine Antwort bekommen!"
Khalek funkelte erst Ry'kah an, dann seinen linken Arm. Dann wendet er sich wieder mit einem äußerst charmanten Ton und einem süffisanten Lächeln zu Ry'kah:
"Nennen wir es quitt. Aber recht habt, ich sollte "umformulieren". Was ist in mir geschehen? Was habt ihr gemacht? Und war wirklich SIE dort?"
Die Halbdrow hatte sich wütend zurückgezogen. Was für ein Zirkus! IHr Nacken kribbelte ohne Ende und es machte sie halb verrückt. Sie konnte die Energien in sich und in diesem Haus spüren, sie waren zum greifen nahe.
Im Ersten Moment wollte Ry'Kah aufbrausen und hatte die Worte schon parat: 'Du arrogantes A...' aber sie sprach sie nicht aus. "Khalek - es ist mir eine Freude, euch euer Leben geschenkt zu haben." sagte sie dann. "Ich habe versucht, die Mutation zu siegeln, sie zum Stillstand zu bekommen, doch ich rate Euch dringend, das Siegel von einer Tzeentch-Priesterin oder einem Hexer prüfen zu lassen. Ich bin nicht sicher, ob und wie lange es halten wird! Das, was ich getan habe, ist, die Veränderung an dem Ort zu halten, wo sie war. Im AUgenblick ruht sie - und so lange das Siegel unangetastet ist, wird das auch so bleiben. Ich weiß nur nicht, welchen Erschütterungen es standhalten kann." Leiser setzte sie hinzu: "Ich habe so etwas noch nie bei einem anderen gemacht. Und die Göttin... ja. Natürlich war SIE es!"
Mit ruhigen, aber doch ernstgemeinten Worten richtet sich Khalek zu Ry'kah.
"Malla Jabress, bitte unterschätzt nicht meine Dankbarkeit. Ich bin mir sehr bewusst, was ihr für mich getan habt. Auch wenn es unbeabsichtigt eure Schuld war im geringsten Anteil, hättet ihr das nicht tun müssen, was ihr geleistet habt. ich habe gesehen, wie ihr mit dem Sturm, der in mit tobte, gekämpft habt. Dieser dank wird euch stets überall udn jederzeit begleiten. Und nicht nur mein Dank, sondern auch eine gewisse Art der Schuld. Gäbe es etwas, was ich, ein recht potenzieller Magier mit einigen Ressourcen, für euch tun könnte? Bönitigt ihr irgendwie die Fähigekiten eines fähigen Magiers?"
Ry'Kah überlegte lange. "Khalek... ja, da wäre tatsächlich etwas." Ein schneller Blick traf Tha'Risha. "Meine Schwester hat großes Interesse an den Energien und der Magie... Wäret ihr bereit, sie zu lehren?"
Er wendet seinen Blick auf Tha'risha, richtet seine Handinnenflächen unter seiner Robe in Richtung Tha'risha udn murmelt leise udn kaum hörbar die magische Formel vor sich hin
"Magiatheruc"
Dann kann er das schwache magische Feld, dass Tha'risha umgibt erkennen und schätzt ihr Potenzial ein. Der Anblick, der sich ihm bietet, gefällt ihm.
Dann wendet er sich wieder komplett Ry'kah zu:
"Natürlich malla Jabress, es wird mir eine höchste Ehre sein. Jedoch mti zwei kleinen Bitten versehen, die für euch, so denke ich, teilweise von Vorteil sein werden.
Erstens, ich werde Tha'risha unterichten und zwar in meiner Lehre, denn nur so können sie, malla Jabress, und ich sicher gehen, dass ihr arkanes Potenzial vollkommen ausgeschöpft wird.
zweitens möcht eich diese Lehre nicht in Xaria vollziehen. Nicht, weil ich mich in irgendeiner Art und Weise schämen würde - ganz im gegenteil udn das könnt ihr mir glauben, aber ich möchte gewissen Fragen aus dem Weg gehen."
Dabei erhebt er den linken Unterarm und weißt mit einem kurzen Blick auf ihn.
"Drittens, möcht eich gerne meinen anderen lehrling, Syrion, den ihr, malla Jabress, auf der letzten Reise in Xaria bereits kennengelernt habt, damit ich ihn nicht vernachlässige und eure werte Schwester nicht die "drecksarbeit" eines Lehrling zu erledigen hat.
Sie wahrte die Beherrschung und außer einer finsteren Miene sah man ihr nicht an, wie sie empfand. "A dos quarth, Dalninil. Die Akademie des Mith Tagnik'zur steht jedem offen."
Sie setzte schon zu einer Erwiderung an, doch es wäre in Gegenwart des Menschen alles andere als passend gewesen. Stattdessen senkte sie nur den Blick und schwieg.